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Tanz der Gefuehle

Tanz der Gefuehle

Titel: Tanz der Gefuehle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miranda J. Fox
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ausfüllte, dass es im ersten Moment schmerzte. Er stoppte.
    »Alles in Ordnung?« Sie nickte und vergrub das Gesicht an seiner Brust. Ihr letztes Mal war so lange her, dass das unerwartete Brennen ihrer Lust einen kleinen Dämpfer verpasste. Er musste es gemerkt haben, denn er zog sich ein kleines Stück zurück und drang dann erneut, aber langsamer ein. Er wiederholte die Bewegung, rückte mit jedem Mal tiefer und je mehr er sie ausfüllte, desto wundervoller wurde das Gefühl. Als er vollkommen in ihr war, schloss er einen Moment die Augen und verharrte in der Position. Dann sah er auf sie herab und die Intensität ihrer Blicke fachte Emmas Verlangen nur noch mehr an. Er setzte seine Bewegungen fort, wurde schneller und härter und bald hatte sie sich seinem Rhythmus angepasst. Ihr Höhepunkt kam plötzlich und unerwartet und schwappte in lustvollen Wellen über ihren Körper. Ihr Zucken wurde stärker, ihre Schreie lauter und ihr gesamter Körper stand in Flammen. Dann erschlaffte ihr Körper und Emma blieb völlig bewegungsunfähig liegen. James gönnte ihr einen Moment Pause, indem er sich aus ihr zurückzog und sie auf den Scheitel küsste.
    Dann flüsterte er: »Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich schon fertig bin, oder? Jetzt bin ich dran.« Damit setzte er sich auf die Steinbank, zog sie auf seinen Schoß und drang erneut ein. Emma hätte nicht gedacht, dass sie noch zu solch Gefühlen im Stande war, doch mit jedem Stoß überkam sie ein weiteres lustvolles Ziehen. Währenddessen liebkosten seine Hände ihre Rückseite, seine Lippen ihre Brüste und die Realität schien mehr und mehr zu verschwimmen.
    Emma öffnete die Augen und wartete, bis der Nachklang ihres Traumes abgeebbt war. James lag auf der Seite, einen Arm um ihre Hüfte gelegt, das Gesicht ihr zugewandt. Seine schwarzen Haare fielen in dünnen Strähnen über seine Stirn und obwohl er noch tief und fest schlief, umspielte ein leichtes Lächeln seine Lippen. Emma drehte sich ebenfalls zur Seite und strich ihm sanft über die Wange. Sie fühlte sich wunderbar, als wäre sie der glücklichste Mensch der Welt. Und nicht nur, weil sie den wohl besten Sex ihres Lebens bekommen hatte. Er war ein Sexgott, einen anderen Begriff gab es dafür nicht, aber unter seiner perfekten Oberfläche schlummerte noch so viel mehr. Gefühle wie Reue, Unsicherheit, aber auch Tiefe, Freude und Leidenschaft, welche nur darauf warteten, zum Vorschein gebracht zu werden. Sein Handy vibrierte und Emma beugte sich über ihn, um den Anruf entgegenzunehmen. Sie wunderte sich noch über seinen tiefen Schlaf, denn sie wäre bei der kleinsten Bewegung wach geworden, als sie die Nachricht las. Eigentlich hatte sie das Handy stumm schalten wollen, damit er nicht geweckt wurde, doch das Display war so groß, dass die Nachricht komplett angezeigt wurde. Sie hat‘s mir abgekauft. Hast du sie schon flachgelegt? Die Nachricht kam von Aubrey.
    Emma war, als würde ihr jemand einen Dolch ins Herz rammen. Das war ein Traum, das … das musste ein Traum sein! Sie las die Nachricht erneut und dann wieder und wieder, als würde sie dadurch unwirklicher werden. Doch das war sie nicht. Emma saß hellwach auf James Bett und die Nachricht war definitiv keine Einbildung. Zur Sicherheit zwickte sie sich in den Arm – es war echt. Ein dicker Kloß bildete sich in ihrem Hals und ihre Hände begannen zu zittern. Sie ließ das Handy fallen und versuchte die Säure hinunterzuschlucken, die sich allmählich in ihrem Mund bildete. Sie starrte auf James und hätte ihn am liebsten erwürgt, stattdessen kamen ihr die Tränen. Langsam stand sie vom Bett auf und schlich aus dem Zimmer. Dann begab sie sich in die Lagune, um ihre Sachen einzusammeln und sich anzuziehen und die ganze Zeit über musste sie mit den Tränen kämpfen. Nein, du wirst keine einzige Träne vergießen, nicht für diesen Mistkerl!, mahnte sie sich immer und immer wieder. Und es half tatsächlich, denn irgendwann war sie so wütend, dass ihre Tränen versiegten. Innerlich kochend fluchte sie, was das Zeug hielt und wünschte ihm jegliche Art von Leid und Schmerz. Sie überlegte noch, ob sie ein paar seiner kostbaren und ohne Zweifel teuren Antiquitäten zerstören sollte, verwarf den Gedanken aber gleich wieder.
    Denn für den Schaden hätte sie im Leben nicht aufkommen können, das war es also nicht wert. An der Garderobe begegnete sie allerdings seiner prall gefüllten Geldbörse. Sie überlegte nicht lange, griff hinein und nahm

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