Tanz im Feuer
nichts an«, erwiderte er und drehte den Kopf zur Seite.
»Doch, das tut es«, widersprach sie ihm knapp und drehte mit einem Finger sein Kinn zu sich her, so dass er sie wieder ansehen musste.
»Ich will nicht, dass du uns vergleichst.«
»Das tue ich auch nicht.« Sie stützte sich auf einen Ellbogen, beugte sich über ihn und küsste ihn zärtlich auf die Lippen. »Du bist sehr gut zu mir. Schon als du mich damals im Krankenhaus zum ersten Mal geküsst hast, habe ich gemerkt, dass dir meine R eaktion mindestens so wichtig ist wie dein eigener Genuss. Glaub mir, das bedeutet mir sehr viel. Jeder Frau würde das viel bedeuten. Greg hat mir nie das Gefühl gegeben, etwas ganz Besonderes zu sein. Du schon.«
Sie hätte ihm noch mehr sagen können. Sie hätte ihm gestehen können, dass sie mit Greg nie solche Sphären der Ekstase erreicht hatte. Er war kein schlechter Liebhaber gewesen, aber er hatte ihr nie das Gefühl vermittelt, dass es für ihn nichtsWichtigeres auf derWelt gab als sie. Selbst wenn sie in seinen Armen gelegen, wenn sie sich vereinigt hatten, hatte sie oft das Gefühl gehabt, dass er mit seinen Gedanken ganz woanders war; manchmal war es ihr sogar so vorgekommen, als würde er sie nur mechanisch lieben. Aber das sprach sie nicht aus. Es wäre Greg gegenüber ungerecht gewesen, das mit Chad zu bereden.
»Und du sollst auch wissen, dass es seit Greg keinen anderen Mann für mich gab. Und … und auch keinen davor.« Sie errötete; sie war es nicht gewohnt, über so intime Dinge zu sprechen. »Bis heute Abend hatte ich mit keinem Mann außer meinem geschlafen.«
Vielleicht würde er ihr nicht glauben, dass sie tatsächlich so zurückhaltend war.
Er drehte sich zu ihr um, so dass sie sich von Angesicht zu Angesicht gegenüberlagen. »Leigh, du bist eine Frau, wie man sie nur selten findet«, sagte er leise und liebevoll. Sein Zeigefinger fuhr langsam über ihrWange, dann über ihr Kinn und blieb schließlich auf ihren Lippen liegen.
Sie hauchte einen Kuss darauf. »Einen Mann wie dich findet man auch nicht an jeder Ecke.«
»Ich liebe dich, Leigh.« Sein Blick ließ keinen Zweifel daran, dass er es aufrichtig meinte. »Ich wollte das nicht eher sagen; ich hatte Angst, du könntest glauben, dass ich dich nur ins Bett kriegen wollte. Ich kann dir gar nicht beschreiben, was in mir vorgegangen ist, als du gesagt hast, dass du mich willst.« Er lächelte und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. »Selbst wenn du gesagt hättest, dass du noch nicht bereit bist, hätte dasWissen, dass du mich willst, meinem Herzen Frieden geschenkt – obwohl ich das für andere Körperteile nicht so hätte sagen können …« Sie lachten beide, auch wenn Leigh nicht ganz sicher war, ob sie für seine Liebe bereit war oder sie überhaupt wollte. »Ich liebe dich, aber wenn du möchtest, dass ich jetzt gehe, dann werde ich gehen«, versicherte er ihr.
»Nein. Bleib«, flüsterte sie. Einer Sache war sie sich sicher – dass sie ihn bei sich haben wollte. Sie drängte sich an ihn, presste ihre Brüste an seinen harten, warmen Brustkorb. Seine Hand legte sich auf ihre Lende, wanderte über die Hüfte nach hinten und drückte sie noch fester an seinen Leib.
»Leigh«, flüsterte er ihr zu, und irgendwie klang ihr Name aus seinem Mund zärtlicher als jedes Kosewort.
Sie küssten sich.
»Du hast eine eindrucksvolle Brust«, sagte sie wenig später in die gekräuselte Matte hinein, die ihr in der Nase kitzelte. Sie hatte den Kopf gesenkt und hauchte nun einen Kuss auf sein Brustbein.
»Deine ist auch nicht ohne.« Er lachte, während sie verspielt die Haut unter den Haaren beknabberte. Seine Hände verrieten ihr deutlich, wie gut sie ihm gefielen. Sie umspannten beide und liebkosten die Spitzen zärtlich mit den rauen Daumenkuppen.
Sie bedeckte seine Brust mit einem Schauer kurzer Küsse und wandte sich dann seinen Brustwarzen zu. Sie spielte mit ihrer Zunge daran herum. Sofort versteifte sich Chads Körper erwartungsvoll unter ihr. Langsam begannen ihre Hände über seinen Leib zu wandern.Während ihr Mund ihn mit genüsslich feuchten Küssen auf die Folter spannte, erforschte ihre Hand erst den festen, von gerippten Muskeln gezeichneten Bauch, dann die Lenden und Oberschenkel, bis sie schließlich sein kraftvolles, schon wieder steifes Glied ertastete, das sich gierig gegen ihre Handfläche drückte.
»O Gott«, presste er zwischen den Zähnen hervor. »Leigh, weißt du eigentlich, was du da tust?«
Sie nickte
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