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Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19)

Titel: Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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bis sie wieder zu sich kommt. Sie sollte nicht alleine sein, wenn sie zu sich kommt.«

    »Ich bin mir sicher, dass Sie bei ihr bleiben können. Es sollten nicht mehr als zwei Personen gleichzeitig im Zimmer sein, aber es wird ihr sicher guttun, wenn sie merkt, dass jemand in der Nähe ist. Sie wird merken, dass Sie in der Nähe sind«, versprach Louise. »Sie nimmt es ganz sicher wahr.«
     
    Als Eve endlich an die Reihe kam, ging sie mit Roarke zusammen in das Zimmer, während Ian draußen stehen blieb. Sie hatte sich für diesen Augenblick gewappnet, doch eindeutig nicht genug.
    Nichts hätte sie darauf vorbereiten können, welchen Anblick Peabody unter der weißen Decke bot.
    Sie lag in einem schmalen Bett, hing an unzähligen Schläuchen, und obwohl das gleichmäßige Summen und Piepsen der diversen Monitore sie beruhigen sollte, machte es Eve nervös.
    All das hätte sie ertragen. Schließlich hatte sie schon Hunderte von Opfern, Kollegen und auch Tätern im Krankenhaus besucht.
    Was sie nicht erwartet hatte, war, dass ihre Partnerin vollkommen reglos auf dem Laken lag und dass ihr verfärbtes, aufgedunsenes Gesicht kaum noch zu erkennen war.
    Die Decke ging ihr bis zum Hals, und Eve nahm an, dass sie unzählige Prellungen und Schürfwunden vor ihrem Blick verbarg. Dass darunter außer einer Unzahl von Bandagen, Verbänden und Drainagen kaum noch etwas anderes zu sehen war.
    »Sie haben die Prellungen noch nicht behandelt«, stellte Roarke in ihrem Rücken fest. »Sie waren nicht so wichtig wie der Rest.«
    »Er hat ihr das Gesicht zertrümmert. Dieser Hurensohn.«

    »Er wird dafür bezahlen. Sieh mich an. Eve.« Er packte ihre Arme und drehte sie zu sich herum. »Ich fühle mich für sie fast ebenso verantwortlich wie du, und ich stehe diese Sache mit euch gemeinsam bis zum Ende durch. Wenn du ihn erwischt hast, will ich, dass du mich auch ein Wörtchen mit ihm reden lässt.«
    »Man darf solche Dinge nicht persönlich nehmen. Das ist bei unserer Arbeit das oberste Gebot. Und es ist totaler Schwachsinn.« Sie machte sich von ihm los und trat neben das Bett. »Das ist totaler Schwachsinn, weil man es einfach persönlich nehmen muss. Er wird nicht damit durchkommen, dass er sie so misshandelt hat. Und ja.« Sie hob den Kopf, blickte ihm in die Augen und lenkte ihren Blick auf Peabody zurück. »Ich werde dafür sorgen, dass du, wenn ich ihn erwische, ein Wörtchen mit ihm reden kannst.«
    Sie beugte sich über das Bett und sprach mit ruhiger, klarer Stimme: »Ich werde ihm in Ihrem Namen in den Hintern treten, Peabody. Ich verspreche Ihnen, dass er für das, was er getan hat, von mir in Ihrem Namen in den Arsch getreten wird.« Sie streckte eine Hand aus, war sich jedoch nicht ganz sicher, wo sie ihre Partnerin berühren sollte, und strich ihr deshalb einfach sanft über das Haar. »Wir sind bald wieder da.«
    Sie wartete, als Roarke sich über die Verletzte beugte und ihr einen Kuss erst auf die geschwollene Wange und dann auf die Lippen gab. »Ja, wir sind bald wieder da.«
    Dann gingen sie zu McNab und Feeney in den Flur.
    »Er hat sie wirklich übel zugerichtet.« McNabs Augen wirkten eingefallen wie zwei Höhlen des Schmerzes und des Zorns.
    »Ja, das hat er.«
    »Ich will dabei sein, wenn Sie ihn verhaften. Ich will dabei sein, Lieutenant, aber … ich kann sie nicht alleine
lassen. Ich kann sie nicht alleine lassen, bis sie wieder erwacht.«
    »Was meiner Meinung nach Ihre momentane Hauptaufgabe ist.«
    »Ich könnte von hier aus arbeiten, während ich bei ihr sitze. Wenn ich die Geräte hätte, könnte ich ein paar Daten überprüfen oder etwas anderes in der Art. Wir gehen noch immer die Disketten aus der U-Bahn durch. Damit könnte ich von hier aus weitermachen. Vielleicht finde ich ja was.«
    »Ich werde Ihnen was zum Arbeiten besorgen«, sagte Eve ihm zu.
    »Und ich bringe dir die Geräte.« Feeney legte eine Hand auf seine Schulter und nickte mit dem Kopf. »Geh erst mal wieder rein zu ihr, mein Sohn. Ich bringe dir alles, was du brauchst.«
    »Danke. Ich hätte diese Nacht bestimmt nicht überstanden, wenn nicht … vielen Dank.«
    Als sie alleine waren, holte Feeney erst einmal so tief wie möglich Luft und sah sie dann aus brennenden Augen an. »Wir werden diesem Schweinehund den Arsch aufreißen«, meinte er.
    »Auf jeden Fall«, versprach ihm Eve.

    Sie führe sofort mit der Suche nach dem Bastard fort, aber vorher würde sie nach Hause fahren und unter einer möglichst heißen Dusche die

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