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Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19)

Titel: Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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sagen, was ich will. Weil ich nämlich die bin, die hier in diesem Raum bestimmt. Ich bin der Boss. Ich bin die Frau, die dir ins Gesicht getreten, in die Eier geboxt und dich festgenommen hat. Du hast meine Partnerin übel zugerichtet, deshalb werde ich erst dann die Klappe halten, wenn du quietschst wie ein Schwein, das auf den Spieß geschoben wird.«
    Sie schlug mit beiden Händen auf den Tisch und beugte sich so dicht wie möglich zu ihm vor. »Wo sind sie, John? Wo sind die Leichen der anderen Frauen, denen du die Augen rausgeschnitten hast?«
    »Fick dich, du widerliche kleine Hure.«
    »Mit falschen Komplimenten kannst du bei mir nicht landen.«
    »Bitte, Dallas.« Feeney tätschelte ihr begütigend die Schulter. »Reg dich ein bisschen ab. Hören Sie, John, wenn Sie mit uns reden, helfen Sie vor allem sich. Sie leiden unter einem Trauma, das ist nicht zu übersehen.«
    Eve schnaubte verächtlich auf.
    »Wir haben die Fesseln gesehen, John. Wir haben gesehen, wie es für Sie als Kind war. Ich wette, Sie haben sehr viel durchgemacht und vielleicht waren Sie sich dessen, was Sie getan haben, ja gar nicht richtig bewusst. Vielleicht haben Sie sich gar nicht klargemacht, was Sie
da tun. Vielleicht konnten Sie nicht anders. Vielleicht standen Sie ja unter einem Zwang. Aber jetzt müssen Sie sich helfen. Sie müssen ein Mindestmaß an Reue zeigen und müssen uns sagen, wo die anderen Frauen sind. Wenn Sie uns das freiwillig erzählen, macht das für den Staatsanwalt ganz sicher einen Unterschied.«
    »Sie sagt, dass Sie mich hinter Gitter bringen werden, weil ich einen Haufen Huren aus dem Verkehr gezogen habe. Was soll es mir da nützen, wenn ich Ihnen sage, wo diese Frauen sind?«
    »Hören Sie, die Polizistin, die Sie überfallen haben, wird wieder ganz gesund.«
    »Ihr Name ist Peabody«, fiel Eve Feeney ins Wort. »Detective Delia Peabody. Sie hat dir eine mit dem Stunner verpasst, nicht wahr, John? Sie hat dir etwas von den Schmerzen heimgezahlt.«
    Er zog einen seiner Arme an die Brust, und sie sah ihn mit hochgezogenen Brauen an. »Brennt wie der Teufel, wenn einen der Strahl trifft, nicht wahr?«
    »Ist mir egal.« Sein Blick wanderte in Richtung Spiegel, und er nahm wieder eine etwas entspanntere Haltung an. »Du brauchst mich doch nur anzugucken, um zu wissen, dass mir so etwas nichts anhaben kann.«
    »Aber du bist weggelaufen, stimmt’s? Hast die Beine in die Hand genommen und bist davongerannt wie ein Kaninchen auf der Flucht.«
    »Halt die Klappe, du widerliche Hure! Ich habe getan, was ich tun musste.«
    »Immer mit der Ruhe.« Feeney machte eine begütigende Handbewegung und behielt den Ton des guten Bullen bei. »Was für Sie wichtig ist, John, ist, dass Detective Peabody keine Schäden von dem Überfall zurückbehalten wird. Das macht sehr viel aus. Wir hätten Ihnen nicht mehr helfen können, wenn sie gestorben wäre, aber
sie ist über den Berg. Deshalb können wir jetzt etwas für Sie tun. Wenn Sie mit uns kooperieren, wenn Sie ein bisschen Reue zeigen, wenn Sie uns die Informationen geben, die wir brauchen, um den Fall auch für die Familien der anderen Opfer zum Abschluss bringen zu können, legen wir ein paar gute Worte für Sie ein.«
    »Ich habe getan, was ich tun musste. Warum sperren Sie jemanden dafür ein, dass er tut, was er tun muss?«
    Eve zog eine rote Kordel aus der Tasche und ließ sie durch ihre Finger gleiten. »Warum hast du die benutzt?«
    Als er weiter schwieg, schlang sie sich die Kordel um den Hals, sah, dass seine Augen glasig wurden, und wollte von ihm wissen: »Gefällt es dir, mich so zu sehen? Würdest du jetzt gerne deine Hände um die Kordel legen und so fest wie möglich ziehen?«
    »Ich hätte dich als Erste töten sollen.«
    »Ja, da hast du Recht.«
    Sein Blick klebte noch immer an der Kordel und hell glänzender Schweiß rann ihm über den kahlen Schädel und über das Gesicht. »Wo ist deine Mutter, John?«
    »Halt die Klappe. Ich habe gesagt, dass du nicht von meiner Mutter sprechen sollst!«
    »Sie hat gern gehandarbeitet, stimmt’s? Ihr Name steht auf der Kundenliste von Handarbeit Total. Aber weißt du was, dort hat sie schon seit Monaten, seit beinahe einem Jahr, niemand mehr gesehen. Hast du sie als Erste umgebracht, John? Hast du etwas von ihrem Band genommen, von dem roten Band, das wir in deinem Haus gefunden haben, und es ihr um den Hals gelegt? Hast du deine eigene Mutter vergewaltigt? Hast du deine eigene Mutter vergewaltigt und erwürgt und ihr

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