Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19)

Titel: Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
Vom Netzwerk:
Dienst«, erklärte Peabody ein wenig mürrisch, und er sah sie grinsend an. »Bier ist fast so gut wie
Muttermilch, aber ich hole Ihnen gern auch etwas ohne Alkohol. Setzen Sie sich doch da drüben in die Nische. Ich bin sofort da.«
    »Wirklich nette Kneipe.« Peabody nahm Platz und sah sich um. »Am besten komme ich nach Feierabend noch mal mit McNab hierher zurück und probiere dann das Guinness. Gibt es das auch kalorienreduziert?«
    »Weshalb sollte man es dann noch trinken?«
    O’Hara kam mit zwei Gläsern Wasser und einem Bier zu ihnen an den Tisch.
    »Dann also auf unsere Lily«, meinte er und prostete den beiden Frauen zu. »Gott segne ihre süße Seele.«
    »Wann hat sie an dem Abend das Restaurant verlassen?«
    Er nippte vorsichtig an seinem Glas. »Ich weiß, dass Sie von der Polizei sind, aber Ihre Namen kenne ich noch nicht.«
    »Entschuldigung.« Sie zog ihre Dienstmarke hervor. »Lieutenant Dallas, Detective Peabody.«
    »Roarkes Cop. Habe ich es mir doch gedacht.«
    »Sie kennen Roarke?«
    »Nicht persönlich. Ich bin ein paar Jahre älter, und wir haben uns in den alten Zeiten nicht in denselben Kreisen bewegt. Aber mein Vater kannte ihn«, erklärte O’Hara und zwinkerte ihr zu.
    »Davon bin ich überzeugt.«
    »Hat es ziemlich weit gebracht, nicht wahr?«
    »So kann man sagen. Mr O’Hara -«
    »Auch wenn ich ihn nicht persönlich kenne«, unterbrach O’Hara sie, beugte sich über den Tisch und sah ihr ins Gesicht, »habe ich sehr viel von ihm gehört, ich weiß, dass er von allem immer nur das Beste will und auch bekommt. Schließt das seine Polizistin ein?«
    »Mr O’Hara, ich sitze hier als Lilys Cop. Und ich
werde ganz sicher dafür sorgen, dass ich die Beste für sie bin.«
    »Nun.« Er lehnte sich wieder zurück und hob sein Glas an seinen Mund. »Das ist eine gute Antwort. Sie hat das Lokal gegen halb zwei verlassen. Es war ein ziemlich ruhiger Abend, weshalb sie etwas eher gegangen ist. Ich hätte sie von jemandem nach Hause bringen lassen sollen. Nach dem, was mit der anderen Frau im Central Park passiert ist, hätte ich daran denken sollen, dass es für sie vielleicht nicht sicher ist, wenn sie alleine geht. Aber ich habe einfach nicht daran gedacht.«
    »Sie haben gute Augen, Mr O’Hara. War in den letzten Wochen irgendjemand hier, der Ihnen ein bisschen komisch vorgekommen ist?«
    »Mädel, es vergeht nicht eine Woche, in der nicht irgendwelche komischen Gestalten hier erscheinen. Dies ist schließlich ein Pub. Aber nicht auf die Weise komisch, wie Sie meinen. Ich habe niemanden gesehen, von dem ich angenommen hätte, dass er eine Gefahr für meine Mädels ist.«
    »Ein ungewöhnlich großer Mann«, erklärte Eve. »Ein ungewöhnlich großer, starker Mann. Er muss alleine irgendwo gesessen haben und hat sich sicher nicht mit irgendwelchen anderen Gästen unterhalten. Vielleicht hatte er eine Sonnenbrille auf. Er hat bestimmt nicht an der Theke gesessen, außer er hat keine andere Wahl gehabt. Eher hat er sich einen Tisch in dem Bereich gesucht, für den Lily zuständig war - und deutlich zu verstehen gegeben, dass er kein Interesse daran hat, dass sich jemand zu ihm setzt.«
    »An einen solchen Typen würde ich mich ganz bestimmt erinnern.« Er schüttelte den Kopf. »Aber das tue ich nicht. Ich bin fast jeden Abend hier, aber hin und wieder mache ich natürlich auch mal frei.«

    »Wir würden gerne mit den Leuten sprechen, die in Lilys Schicht waren.«
    »Da wäre als Erstes Michael, der eben den Tresen übernommen hat. Und dann Rose Donnelly, Kevin und Maggie Lannigan. Ah, und Pete, der arbeitet hinten in der Küche. Peter Maguire.«
    »Haben Sie auch Stammgäste?«
    »Tja nun. Warum schreibe ich die Namen nicht einfach für Sie auf und gucke, ob ich vielleicht auch noch die Adressen rausbekommen kann? Mit Michael sprechen Sie am besten gleich. Er ist clever genug, dass er gleichzeitig zapfen und mit Ihnen reden kann.«
    »Danke.«
    »Lassen Sie mich Ihnen noch etwas über Lily erzählen. Sie war so schüchtern, dass wir sie manchmal damit aufgezogen haben. Sie war ruhig und freundlich und hat sich bei der Arbeit wirklich ins Zeug gelegt. Wenn sie einen besser kannte, wenn sie Vertrauen zu einem gefasst hat, ist sie ein bisschen aufgetaut. Sie hatte immer ein Lächeln auf den Lippen, hat sich die Namen der Gäste gemerkt und nie eine Bestellung vergessen. Auch wenn sie niemand war, der einem sofort aufgefallen ist, war sie ein zuverlässiger und gutherziger Mensch. Wir werden

Weitere Kostenlose Bücher