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Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19)

Titel: Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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sie ganz sicher nicht vergessen.«
    »Wir auch nicht«, stimmte ihm Eve mit ruhiger Stimme zu.

14
    Die Gespräche mit den anderen Angestellten zogen sich noch eine ganze Weile hin. Aber, überlegte Eve, wenn sie ihr Privatleben nicht wieder einmal vollkommen vergessen
wollte, müsste sie für heute Feierabend machen und nach Hause fahren.
    »Wir könnten noch schnell mit Rose Donnelly sprechen, dann hätten wir sie alle durch. Sie wohnt nicht weit von hier entfernt.«
    »Wenn sie nicht heute ihren freien Abend hätte, hätten wir sie vielleicht hier erwischt. Am besten fahren wir wirklich schnell bei ihr vorbei, und dann setze ich Sie ab und … Einen Moment.« Damit zog sie ihr piepsendes Handy aus der Tasche und klappte es auf. »Dallas.«
    »Ich hoffe, ich kann kurz mit Ihnen sprechen.« Auf dem Monitor erschien Celinas unglückliches Gesicht. »Ich könnte auch zu Ihnen kommen, wenn Ihnen das lieber ist.«
    »Gibt es irgendwelche Neuigkeiten?«
    »Nein. Nur … ich würde gern kurz mit Ihnen sprechen, weiter nichts.«
    »Ich bin sowieso gerade in der Nähe Ihrer Wohnung. Ich komme gleich vorbei.«
    »Gut. Danke.«
    »Ich übernehme Sanchez«, sagte Eve zu ihrer Partnerin. »Gucken Sie, ob Sie diese Donnelly irgendwo erreichen, und nehmen Sie ihre Aussage zu Protokoll.«
    »Okay. Wir sehen uns dann nachher bei Charles. Wenn ich die zwei Blocks bis zu dieser Donnelly laufe«, stellte Peabody händereibend fest, »kann ich nachher alles futtern, was nicht am Tisch festgenagelt ist.«
    Eve sprang wieder in ihren Wagen, fuhr Richtung SoHo und rief zu Hause an. »Hi. Ich wollte nur sagen, dass es etwas später wird.«
    »Das ist ja mal ganz was Neues.«
    »Wie schön, dass heute alle irgendwelche Scherze auf Lager haben. Ich komme, eben nur ein bisschen später. Ich habe noch einen kurzen Termin.«

    »Mach dir darüber keine Gedanken. Fährst du, falls es mehr als nur ein bisschen später wird, lieber direkt zu Charles und triffst mich einfach dort?«
    »Ich hoffe, dass es nicht so lange dauert, ich will nämlich unbedingt noch duschen. Ich schätze, spätestens in einer Stunde bin ich da.«
    »Das wäre früh genug. Ich habe eure Pressekonferenz gesehen. Sie haben sie in voller Länge gesendet und schieben selbst jetzt noch irgendwelche Statements und Kommentare nach.«
    »Gut.«
    »Ich war wirklich stolz auf dich.«
    »Na dann.«
    »Und ich habe gedacht, dass ich mir vor Angst in die Hose machen würde, wenn ich der Mann wäre, auf den es diese Frau mit den kalten, müden Augen abgesehen hat.«
    »Du würdest dir nicht mal in die Hosen machen, wenn ich meine Waffe gegen deine Kehle pressen würde, aber trotzdem vielen Dank. Ich fahre noch zu diesem letzten Treffen, und dann komme ich heim.«
    »Ich auch.«
    »Oh.« Ihre Miene hellte sich ein wenig auf. »Ich wusste gar nicht, dass du auch noch bei der Arbeit bist. Das ist nicht nur gut, sondern regelrecht fantastisch. Ich bin also nicht die Einzige, die sich beeilen muss. Bis dann.«
    Zufrieden parkte sie den Wagen vor Celinas Haus, und bevor sie auch nur klingeln konnte, erklärte ihr Celina über die Gegensprechanlage: »Ich habe Ihnen den Fahrstuhl runtergeschickt. Kommen Sie einfach gleich rauf.«
    Sie klang ängstlich, dachte Eve, als sie erst das Foyer und dann den Lift betrat. Als sie den zweiten Stock erreichte, erwartete Celina sie bereits.

    »Danke, dass Sie so schnell gekommen sind.«
    »Ich war gerade in der Nähe. Was ist los?«
    »Ich muss … möchten Sie was trinken? Vielleicht einen Tee? Oder ein Glas Wein?«
    »Nein. Ich bin auf dem Weg nach Hause. Ich habe noch was vor.«
    »Oh.« Geistesabwesend fuhr sich Celina mit der Linken durch das Haar. »Tut mir leid. Aber nehmen Sie zumindest Platz. Ich habe Tee gekocht. Ich musste mich beschäftigen, während ich auf Sie gewartet habe.«
    Sie hatte nicht nur Tee gekocht, bemerkte Eve, sondern auch ein paar kleine Kekse und ein paar Stücke Käse auf einem Teller arrangiert. Wie vor einer Einladung zu einem netten Plauderstündchen, doch dazu hatte sie weder Zeit noch Lust. »Sie haben gesagt, dass es nichts Neues gibt.«
    »Ich hatte keine neue Vision, falls es das ist, was Sie interessiert.« Celina setzte sich und schenkte Tee in eine Tasse ein. »Ich habe heute ein paar Termine wahrgenommen. Ich dachte, ich sollte es wenigstens versuchen. Aber nach den ersten beiden Sitzungen habe ich die anderen abgesagt. Ich kann mich einfach nicht konzentrieren.«
    »Das ist bestimmt schlecht fürs

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