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Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19)

Titel: Tanz mit dem Tod (19) - Robb, J: Tanz mit dem Tod (19) - Visions in Death (19) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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gehe ich nach.«
    »Also gut.« Doch auch wenn sie sich geschlagen gab, war nicht zu übersehen, dass sie noch nicht zufrieden war. »Sie müssen mir versprechen, mir Bescheid zu geben, sobald Sie etwas wissen.«
    »Ich werde mich bei Ihnen melden, sobald ich Ihnen etwas sagen kann.«
    Nadine nickte, schüttelte sich kurz und blickte noch mal auf den Wagen, der in Eves Lücke stand. »Was meinen Sie, wie lange es dauert, bis er hinüber ist?«
    »Halten Sie die Klappe.«
    Um weitere Gespräche zu vermeiden, schwang sich Eve hinter das Lenkrad, ließ den Motor ihres Wagens an, fuhr rückwärts an Nadine vorbei aus der Garage auf die Straße.
    Sie rief sofort bei Feeney an.
    »Ich habe einen Tipp für dich.«
    »Und ich einen für dich. Selbst wenn du mit einem Lächeln durch den Regen läufst, wirst du, wenn du keinen Schirm hast, nass.«
    »Huh. Das werde ich mir merken. Breen Merriweather, seit ein paar Monaten vermisst. Ein paar Tage vor ihrem Verschwinden hat sie einer Kollegin von einem Kerl erzählt, der ihr jeden Abend in der U-Bahn gegenübersaß. Hat sich ausgiebig darüber ausgelassen, was er für ein Riese war. Außerdem hat sie ihn als kahl beschrieben und gesagt, dass er ständig eine Sonnenbrille trägt.«
    »Die Disketten der Überwachungskameras dürften längst recycelt sein.« Er zupfte nachdenklich an seiner Lippe. »Trotzdem können wir natürlich gucken, ob es
noch Bilder aus dem Zeitraum gibt. Oder wir können gucken, ob auf den recycelten Disketten vielleicht noch ein Echo alter Bilder ist. Dazu bräuchten wir natürlich jede Menge Glück, aber vielleicht haben wir das ja.«
    Auch wenn sie sich die größte Mühe gab, sein Aussehen zu ignorieren, fiel ihr die limettengrüne Farbe seines Hemdes unweigerlich auf. »Ich kann Whitney fragen, ob er dir ein paar zusätzliche Leute zur Verfügung stellt.«
    »Das kann ich auch selber, danke. Ich schicke sofort zwei Männer los. Es steht ja sicher in der Akte, welchen Zug sie immer genommen hat.«
    »Falls ihr etwas findet, gib mir bitte sofort Bescheid.«
    »McNab wird rote Augen kriegen«, meinte Peabody nach Ende des Gesprächs. »Das hat er nun davon, dass er ein elektronischer Ermittler ist.«
    »Wenn wir ein Foto von dem Typen kriegen, wird das der Deckel zu seinem Sarg.«
    Aber es würde dauern, dachte sie. Und zwar nicht nur Stunden, sondern Tage. Reines Glück würde auch nicht reichen. Sie bräuchten schon ein kleines Wunder, damit einer von Feeneys Leuten etwas fand.
     
    Das O’Hara’s war tatsächlich ein kleiner, halbwegs sauberer irischer Pub. Vor allem war er anders als viele andere Lokale, in denen Kleeblätter die Wände zierten und das Personal mit einem aufgesetzten irischen Akzent die Bestellungen entgegennahm, offenkundig echt.
    Die Beleuchtung war behaglich, es gab eine ordentliche Theke und niedrige Tische mit Hockern statt mit Stühlen waren ansprechend im Raum verteilt.
    Der Barkeeper hatte die Statur von einem Ackergaul und zapfte das Harp, Guinness und Smithwick’s mit einer Lässigkeit, die ihr verriet, dass er nicht erst seit gestern hinter dem Tresen stand.

    Er hatte ein rötliches Gesicht, sandfarbenes Haar und einen wachen Blick.
    Am besten, sie wandten sich an ihn.
    »Ich habe noch nie Guinness getrunken«, bemerkte Peabody.
    »Und jetzt trinken Sie auch keins.«
    »Ja, ich weiß, ich bin im Dienst. Aber irgendwann muss ich es wirklich mal probieren. Obwohl der Anblick eines solchen Humpens ziemlich Furcht einflößend und das Zeug vor allem entsetzlich teuer ist.«
    »Die Qualität rechtfertigt den Preis.«
    »Huh. Heute haben Sie aber jede Menge Tipps auf Lager.«
    Eve trat vor den Tresen und wartete geduldig, bis der Barkeeper ein paar volle Gläser über den Tisch geschoben hatte und in ihre Richtung kam. »Officers«, grüßte er sie.
    »Sie haben gute Augen. Mr O’Hara?«
    »Ja. Mein Vater war auch bei der Truppe.«
    »Wo?«
    »Im schönen alten Dublin.« Er hatte denselben melodischen Akzent wie Roarke.
    »Seit wann sind Sie schon hier?«
    »Ich habe mich als grüner Junge mit zwanzig auf die Suche nach dem Glück gemacht. Und habe es gefunden.«
    »So sieht’s aus.«
    »Tja nun.« Seine Miene wurde ernst. »Sie sind wegen Lily hier. Ich und alle anderen hier werden alles in unserer Macht Stehende tun, um Ihnen zu helfen, den Bastard zu erwischen, der dieses süße Kind ermordet hat. Michael, übernimm bitte den Zapfhahn. Setzen wir uns doch«, sagte er zu Eve. »Trinken Sie etwas?«
    »Wir sind im

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