Tapas Guide - Wegweiser durch die spanische Tapas-Vielfalt
auch teure Zutaten verwendet wie z.B. Wild,
Trüffel oder Kaviar – zumal der Koch auch für das leibliche Wohl des Zaren sorgte.
Das Originalrezept ist nicht mehr vorhanden, aber bis heute ist der Salat in Abwandlungen
nicht nur in Russland, sondern weltweit bekannt – so auch in Spanien. Hierher kam
er über den Umweg Frankreich, denn damals war die russische Aristokratie häufiger
Gast in Paris – und somit auch ihre Rezepte. Apropos: In Spanien durfte während der
Franco-Zeit der Salat nur als “Nationaler Salat” serviert werden – aus Abneigung des
Diktators gegenüber Russland. Die spanische Variante kommt ohne Luxuszutaten aus.
Die Basis wird je nach Koch und Region vielfältig variiert und ergänzt durch z.B.
Spargel, Knoblauch, Garnelen, Oliven, eingelegte rote Paprika oder saure Bohnen.
Ensaladilla Rusa Russischer Salat
Zutaten
Gekochte Kartoffeln , Mayonnaise , Tunfisch aus der Dose , Möhren , Grüne Bohnen , Erbsen , Gürkchen , Gekochte Eier , Grüne Oliven
Zubereitung
Alle Zutaten werden kleingeschnitten, miteinander vermischt und mit Olivenöl sowie
Essig abgeschmeckt. Die Tapa wird kalt serviert. Auch hier hat jeder Koch seine eigene
Version.
Produkterklärung
Der russische Salat ist tatsächlich nach seinem Ursprungsland benannt, wurde aber
vor allem auch in Spanien populär, ist unbestritten Teil der spanischen Esskultur
und in jeder Tapas-Bar zu bekommen. Erfunden wurde er im 19. Jahrhundert vom französischen
Chefkoch des Restaurants ‘Hermitage’ in Moskau, Lucien Olivier. Daher nennt man in
vielen Ländern den Salat auch nach seinem Erfinder “Salat Olivier”. Die Hermitage
war ein Luxusrestaurant, und so wurden auch teure Zutaten verwendet wie z.B. Wild,
Trüffel oder Kaviar – zumal der Koch auch für das leibliche Wohl des Zaren sorgte.
Das Originalrezept ist nicht mehr vorhanden, aber bis heute ist der Salat in Abwandlungen
nicht nur in Russland, sondern weltweit bekannt – so auch in Spanien. Hierher kam
er über den Umweg Frankreich, denn damals war die russische Aristokratie häufiger
Gast in Paris – und somit auch ihre Rezepte. Apropos: In Spanien durfte während der
Franco-Zeit der Salat nur als “Nationaler Salat” serviert werden – aus Abneigung des
Diktators gegenüber Russland. Die spanische Variante kommt ohne Luxuszutaten aus.
Die Basis wird je nach Koch und Region vielfältig variiert und ergänzt durch z.B.
Spargel, Knoblauch, Garnelen, Oliven, eingelegte rote Paprika oder saure Bohnen.
Ensalada piriñaca Andalusischer Salat
Zutaten
Tomaten , Rote und grüne Paprika , Zwiebel , Olivenöl , Sherryessig
Zubereitung
Alle Zutaten werden kleingeschnitten, gewürzt und mit Olivenöl und einem guten Sherryessig
abgeschmeckt. Er wird als Tapa angeboten, ist aber auch oft Beilage zu Fisch- oder
Fleisch vom Grill.
Produkterklärung
Ein einfacher, erfrischender Salat, den man vor allem im heißen Süden schätzt. Er
hat erstaunlich viele Namen, sogar innerhalb Andalusiens. Zum einen wird er nach seinem
Ursprung auch “ensalada andaluza” genannt, in Cádiz “piriñaca”, in Sevilla wird er
zu “picadillo”, in Huelva heißt er “almorraque”, in Granada und Málaga “pipirrana”
und in Jaén “cascaflote”. Als Variante kann man auch kleine Tintenfisch- oder Fischstückchen
integrieren.
Ensalada piriñaca Andalusischer Salat
Zutaten
Tomaten , Rote und grüne Paprika , Zwiebel , Olivenöl , Sherryessig
Zubereitung
Alle Zutaten werden kleingeschnitten, gewürzt und mit Olivenöl und einem guten Sherryessig
abgeschmeckt. Er wird als Tapa angeboten, ist aber auch oft Beilage zu Fisch- oder
Fleisch vom Grill.
Produkterklärung
Ein einfacher, erfrischender Salat, den man vor allem im heißen Süden schätzt. Er
hat erstaunlich viele Namen, sogar innerhalb Andalusiens. Zum einen wird er nach seinem
Ursprung auch “ensalada andaluza” genannt, in Cádiz “piriñaca”, in Sevilla wird er
zu “picadillo”, in Huelva heißt er “almorraque”, in Granada und Málaga “pipirrana”
und in Jaén “cascaflote”. Als Variante kann man auch kleine Tintenfisch- oder Fischstückchen
integrieren.
Ensalada de papa Kanarischer Kartoffelsalat
Zutaten
Festkochende Kartoffeln , Mandeln , Koriandersamen , Knoblauch , Kreuzkümmel , Zitronensaft , Olivenöl
Zubereitung
Gekochte, zerkleinerte Kartoffeln werden in einer würzigen warmen Marinade eingelegt
und mit
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