Tapas Guide - Wegweiser durch die spanische Tapas-Vielfalt
man den vorhandenen Überfluss der Erzeugnisse nicht komplett direkt verkaufen, die
große Hitze erschwerte zudem die Lagerung. Daher musste man Möglichkeiten zur Konservierung
entwickeln. Das Einlegen in Essig ist eine traditionelle, fast schon historische Methode,
die bis heute in vielen Gerichten wiederzufinden ist. Spanier lieben es praktisch,
daher greifen sie bei vielen Rezepten auf eingelegte Produkte zurück, zumal diese
auch auf Grund ihrer Qualität über einen ausgezeichneten Ruf verfügen. Die aus Ägypten
stammende Artischocke ist überaus beliebt in Spanien und wurde ursprünglich von den
Arabern eingeführt. Mittlerweile gilt Spanien als zweitgrößter Artischocken-Produzent
der Welt. Da das Gemüse in der Saison überaus günstig auf den Märkten angeboten wird,
hat es auch den Einfallsreichtum der Köche beflügelt. In vielen Tapa-Varianten werden
Artischocken auch gefüllt: mit Meeresfrüchten, Fisch, Schinken, Pilzen, Käse oder
Kombinationen aus alledem.
Alcachofas en salsa de tomate Artischocken in Tomatensauce
Zutaten
Artischockenherzen , Tomaten , Zwiebeln , Knoblauch , Kräuter , Zucker , Sherryessig , Trockener Sherry , Olivenöl , Gemüsebrühe
Zubereitung
Ein Sugo aus Gemüse und Kräutern wird geköchelt. In die erkaltete Mischung kommen
Sherry, Sherryessig und anschließend behutsam Olivenöl. Alles muss erneut kurz aufkochen
und reduzieren. Die fertigen abgetropften Artischockenherzen werden mit der Sauce
übergossen und marinieren einige Stunden im Kühlschrank. Die Tapa wird kalt serviert.
Produkterklärung
Die Konservenindustrie hat eine lange Tradition in Spanien, denn schon früh konnte
man den vorhandenen Überfluss der Erzeugnisse nicht komplett direkt verkaufen, die
große Hitze erschwerte zudem die Lagerung. Daher musste man Möglichkeiten zur Konservierung
entwickeln. Das Einlegen in Essig ist eine traditionelle, fast schon historische Methode,
die bis heute in vielen Gerichten wiederzufinden ist. Spanier lieben es praktisch,
daher greifen sie bei vielen Rezepten auf eingelegte Produkte zurück, zumal diese
auch auf Grund ihrer Qualität über einen ausgezeichneten Ruf verfügen. Die aus Ägypten
stammende Artischocke ist überaus beliebt in Spanien und wurde ursprünglich von den
Arabern eingeführt. Mittlerweile gilt Spanien als zweitgrößter Artischocken-Produzent
der Welt. Da das Gemüse in der Saison überaus günstig auf den Märkten angeboten wird,
hat es auch den Einfallsreichtum der Köche beflügelt. In vielen Tapa-Varianten werden
Artischocken auch gefüllt: mit Meeresfrüchten, Fisch, Schinken, Pilzen, Käse oder
Kombinationen aus alledem.
Alcachofas rellenas Gefüllte Artischocken
Zutaten
Artischockenherzen , Räucherlachs , Kapern , Hartgekochtes Ei , Tomate , Dill , Zitrone , Olivenöl
Zubereitung
Frische Artischocken werden größtenteils entblättert und beschnitten. Das innenliegende
"Heu" wird entfernt. Übrig bleiben die unteren fleischigen Blattteile und das so genannte
Herz. Alles wird gekocht, muss abkühlen und wird dann mit Lachs, Ei, Tomate und Kapern
gefüllt. Die Tapa wird kalt serviert.
Produkterklärung
Die aus Ägypten stammende Artischocke ist überaus beliebt in Spanien und wurde ursprünglich
von den Arabern eingeführt. Mittlerweile gilt Spanien als zweitgrößter Artischocken-Produzent
der Welt. Da das Gemüse in der Saison überaus günstig auf den Märkten angeboten wird,
hat es auch den Einfallsreichtum der Köche beflügelt. Artischocken werden mit nahezu
allem gefüllt: mit Meeresfrüchten, Fisch, Schinken, Pilzen, Käse oder Kombinationen
aus alledem. Viele Köche nutzen auch als Grundprodukt die eingelegten Artischockenherzen.
Kapern, die im rohen Zustand geschmacksfreien Blütenknospen, werden zwar immer noch
in vielen Landstrichen Spanien angepflanzt oder wachsen wild, aber viele spanische
Unternehmen verlegen den Anbau der kleinen Strauchfrüchte, die in vier verschiedenen
Größen/Sorten angeboten werden, mittlerweile nach Marokko und in die Türkei. Denn
Kapern müssen von Hand gepflückt werden, und diese arbeits- und personalintensive
Tätigkeit ist dort kostengünstiger. Vor Ort kommen sie zwar schon in eine konservierende
Salzlake, aber erst in Spanien erfolgt das richtige Einlegen in Essig und Salzlösung.
Als Zutat in Gerichten sind sie wegen ihrer pikanten Note beliebt, aber sie sind auch
verdauungsfördernd und man
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