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Tapas Guide - Wegweiser durch die spanische Tapas-Vielfalt

Tapas Guide - Wegweiser durch die spanische Tapas-Vielfalt

Titel: Tapas Guide - Wegweiser durch die spanische Tapas-Vielfalt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martina Zande
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Sonne aus,
     um den Fermentationsprozess zu beschleunigen. Die daraus entstandene Flüssigkeit wurde
     gefiltert und dann zur Sauce, die im gesamten Römischen Reich exzessiv genutzt wurde
     - vergleichbar der Beliebtheit der Fischsauce heutzutage in Asien. Sardellen werden
     an allen Küstenregionen Spaniens gefischt, Hauptfangsaison ist der Sommer. Besonders
     eng ist die Sardelle mit der andalusischen Stadt Málaga verknüpft, man nennt die Bewohner
     auch scherzhaft “boquerones”, ebenso wie die Spieler des örtlichen Fußballvereins
     Málaga CF. Vor der Küste Málagas werden vor allem die “boquerones victorianos” gefangen,
     eine kleinere, geschmacklich noch feinere Sardellenart. Wie viele Gerichte, hat auch
     dieses sich eigentlich aus einer praktischen Notwendigkeit heraus entwickelt: in Ermangelung
     von Kühlschränken musste man früher anderweitig den frischen Fisch konservieren und
     hat dafür z.B. Salz oder Essig benutzt. Apropos: Diese Tapa ist auch ein idealer Kater-Killer...

Matrimonio Ehepaar

    Zutaten
    Sardelle , Anchovi , Brot , Knoblauch , Petersilie
    Zubereitung
    Eine in Essig eingelegte Sardelle und eine in Salzlake eingelegte Anchovis werden
     über Kreuz auf ein Stück (geröstetes) Brot gelegt. Es gibt – wie bei vielen Tapas
     – natürlich auch Variationen. So geben manche Restaurants etwas eingelegte rote Paprika
     (”pimiento piquillo”) zusätzlich auf die Tapa oder Frischkäse, manche ersetzen das
     Brot durch ein Stück Käse oder reichen Kartoffelchips dazu.
    Produkterklärung
    Matrimonio, also Ehepaar, wird diese Tapa genannt, weil die beiden Fische mit den
     unterschiedlichen Geschmacksrichtungen (sauer und salzig) trotzdem eine harmonische
     Einheit bilden. Vor allem in der Region Murcia, aber auch in anderen Küstenzonen im
     Norden, die für die fischverarbeitende Industrie bekannt sind, ist diese Tapa bekannt
     und wird speziell in den Sommermonaten angeboten. Der Sardellenfang hat eine lange
     Geschichte in Spanien. Die Fische wurden schon zu Zeiten des Römischen Reichs für
     die berühmte Würzsauce Garum genutzt. Dafür zermalmte man den kompletten Fisch, gab
     ihn in eine Salzlake und setzte diese der Sonne aus, um den Fermentationsprozess zu
     beschleunigen. Die daraus enstehende und gefilterte Flüssigkeit wurde zur Sauce, die
     im gesamten Römischen Reich exzessiv genutzt wurde - vergleichbar mit der Beliebtheit
     der Fischsauce heutzutage in Asien. Sardellen werden an allen Küstenregionen Spaniens
     gefischt, Hauptfangsaison ist der Sommer. Besonders eng ist die Sardelle mit der andalusischen
     Stadt Málaga verknüpft, man nennt die Bewohner auch scherzhaft “boquerones”, ebenso
     wie die Spieler des örtlichen Fußballvereins Málaga CF. Vor der Küste Málagas werden
     vor allem die “boquerones victorianos” gefangen, eine kleinere, geschmacklich noch
     feinere Sardellenart.

Matrimonio Ehepaar

    Zutaten
    Sardelle , Anchovi , Brot , Knoblauch , Petersilie
    Zubereitung
    Eine in Essig eingelegte Sardelle und eine in Salzlake eingelegte Anchovis werden
     über Kreuz auf ein Stück (geröstetes) Brot gelegt. Es gibt – wie bei vielen Tapas
     – natürlich auch Variationen. So geben manche Restaurants etwas eingelegte rote Paprika
     (”pimiento piquillo”) zusätzlich auf die Tapa oder Frischkäse, manche ersetzen das
     Brot durch ein Stück Käse oder reichen Kartoffelchips dazu.
    Produkterklärung
    Matrimonio, also Ehepaar, wird diese Tapa genannt, weil die beiden Fische mit den
     unterschiedlichen Geschmacksrichtungen (sauer und salzig) trotzdem eine harmonische
     Einheit bilden. Vor allem in der Region Murcia, aber auch in anderen Küstenzonen im
     Norden, die für die fischverarbeitende Industrie bekannt sind, ist diese Tapa bekannt
     und wird speziell in den Sommermonaten angeboten. Der Sardellenfang hat eine lange
     Geschichte in Spanien. Die Fische wurden schon zu Zeiten des Römischen Reichs für
     die berühmte Würzsauce Garum genutzt. Dafür zermalmte man den kompletten Fisch, gab
     ihn in eine Salzlake und setzte diese der Sonne aus, um den Fermentationsprozess zu
     beschleunigen. Die daraus enstehende und gefilterte Flüssigkeit wurde zur Sauce, die
     im gesamten Römischen Reich exzessiv genutzt wurde - vergleichbar mit der Beliebtheit
     der Fischsauce heutzutage in Asien. Sardellen werden an allen Küstenregionen Spaniens
     gefischt, Hauptfangsaison ist der Sommer. Besonders eng ist die Sardelle mit der andalusischen
     Stadt

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