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Tarzan 04 - Tarzans Sohn

Tarzan 04 - Tarzans Sohn

Titel: Tarzan 04 - Tarzans Sohn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edgar Rice Burroughs
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Antwort.
    Die Paviane zogen nun in die Richtung, aus der in den Intervallen, in denen sie schweigend lauschten, Stimmen durch den Wald drangen. So näherten sie sich rufend und lauschend ihren Verwandten immer mehr, die, wie Korak erkannte, ihnen in großer Zahl entgegenkamen, um sie zu begrüßen. Aber als die Paviane des Berglands schließlich auftauchten, war der Affenmensch dennoch von der Realität beeindruckt, die sich seinen Blicken bot.
    Wie eine solide Mauer türmten sich die riesigen Tiere vom Erdboden durch die Zweige der Bäume bis in die höchsten Wipfel, denen sie ihr Gewicht gerade noch anvertrauen konnten. Langsam kamen sie näher und stießen dabei ihren unheimlichen, klagenden Ruf aus, und ihnen auf den Fersen folgten weitere solide Mauern ihrer Artgenossen, soweit Koraks Augen das Grün durchdringen konnten. Es waren Tausende. Der Affenmensch konnte sich das Schicksal seiner kleinen Gruppe durchaus vorstellen, sollte ein widriger Zwischenfall auch nur zeitweise den Ingrimm eines einzigen all dieser Tausende hervorrufen.
    Doch nichts dergleichen trat ein. Die beiden Könige näherten sich einander wie üblich mit viel Schnüffeln und Fellsträuben. Sie überzeugten sich von der jeweiligen Identität des anderen. Sodann kratzte jeder dem anderen den Rücken. Nach einer Weile redeten sie miteinander. Koraks Freunde erläuterten den Grund ihres Besuchs, und nun ließ sich Korak zum ersten Mal selbst blicken. Bislang hatte er sich hinter einem Busch versteckt. Die Aufregung der Bergpaviane bei seinem Anblick war beträchtlich. Korak fürchtete sogar einen Augenblick lang, in Stücke gerissen zu werden, doch bangte er nur um Meriem. Sollte er hier sterben, wäre niemand da, der sie retten konnte.
    Die zwei Könige brachten es jedoch fertig, die Menge zu beruhigen, und man gestattete Korak, näherzutreten. Langsam rückten die Bergpaviane dichter an ihn heran. Sie beschnupperten ihn aus jeder Richtung. Als er sie in ihrer Sprache anredete, rief er ungeheueres Erstaunen und große Begeisterung hervor. Sie sprachen zu ihm und lauschten, wenn er redete. Er erzählte ihnen von Meriem und ihrem Leben im Dschungel, wo sie die Freunde des gesamten Affenvolkes waren, angefangen von Manu, der Meerkatze, bis zu Mangani, dem großen Affen.
    »Die Gomangani, die Meriem von mir fern halten, sind keine Freunde von euch«, sagte er. »Sie töten euch. Die Paviane des flachen Landes sind zu wenige, um gegen sie vorgehen zu können. Sie erzählen mir, daß ihr sehr zahlreich und sehr tapfer seid – daß eure Zahl ist wie die des Grases in der Ebene oder die der Blätter im Wald, und daß sogar Tantor, der Elefant, euch fürchtet, so tapfer seid ihr. Sie haben mir erzählt, ihr würdet euch freuen, uns zum Dorf der Gomangani zu begleiten und diese schlechten Menschen zu bestrafen, während ich, Korak der Killer, meine Meriem entführe.«
    Der Königsaffe wölbte die Brust und schritt wirklich besonders steifbeinig auf und ab. Viele andere große Männchen seines Stammes taten es ihm nach. Sie fühlten sich hoch geschmeichelt und befriedigt von den Worten dieses fremden Tarmangani, der sich als Mangani bezeichnete und die Sprache der behaarten Vorfahren des Menschen sprach.
    »Ja, wir aus dem Bergland sind mächtige Kämpfer«, sagte einer. »Tantor fürchtet uns. Numa fürchtet uns. Sheeta fürchtet uns. Die Gomangani des Berglandes sind froh, in Frieden an uns vorüberzuziehen. Was mich betrifft, so will ich mit dir zum Dorf der Gomangani des unteren Landes kommen. Ich bin der Erstgeborene des Königs. Ich allein kann alle Gomangani des Unterlandes töten«, erklärte er, wölbte die Brust und stampfte stolz hin und her, bis der juckende Rücken eines Stammesgenossen seine emsige Aufmerksamkeit in Anspruch nahm.
    »Ich bin Goob«, rief ein anderer. »Meine Reißzähne sind lang und scharf. Sie sind stark. Ich habe sie in das weiche Fleisch von manch einem Gomangani geschlagen. Ich allein habe Sheetas Schwester getötet. Goob wird mit euch ins untere Land gehen und so viele Gomangani töten, daß keiner übrig sein wird, die Toten zu zählen.« Nach dieser Erklärung stolzierte er gleichfalls prahlerisch vor den bewundernden Blicken der Weibchen und Jungen auf und ab.
    Korak blickte den König fragend an.
    »Deine Männchen sind sehr tapfer, doch der tapferste von allen ist der König«, sagte er.
    Der solcherart Angesprochene, ein zottiges Männchen, durchaus noch im Vollbesitz seiner Kräfte – sonst wäre er längst

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