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Taschenapotheke Naturheilkunde

Titel: Taschenapotheke Naturheilkunde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mara Ordemann
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(mindestens 1,5 l tgl.)
    • ausreichend Schlaf
    • genügend Ruhephasen
    • Bewegung an frischer Luft
    • regelmäßig Sport in Maßen (kein Hochleistungssport)
    • nicht zu viel Stress
    • wenig Alkohol
    • kein Nikotin
    • eine zufriedene, ausgeglichene Gemütsverfassung.
    Wenn Sie trotz mehr oder weniger gesunder Lebensweise immer wieder zu Infekten neigen, interessieren Sie sich vielleicht für die möglichen Ursachen und Hintergründe:
    Wenn der Darm, der einen wesentlichen Teil unseres Immunsystems ausmacht, nicht richtig arbeitet, funktioniert auch die Abwehr nicht störungsfrei. Die Folge können ständige Erkältungen oder grippale Infekte sein.
    Ihre Exkremente dürfen Ihnen also durchaus ein wenig Aufmerksamkeit wert sein. Sollten Sie nicht wenigstens alle zwei Tage Stuhlgang haben, oder wenn er zu spärlich oder zu reichlich ist, können Sie zunächst selbst versuchen, Ihren Darm zu »sanieren« - z. B. durch die Einnahme von Heilerde. (Siehe dazu Seite 151.)

    Hält das Problem jedoch länger an, bitte ich Sie, eine ärztliche Untersuchung vornehmen zu lassen, um eine schwerwiegende Erkrankung auszuschließen.
    Liegt erwiesenermaßen keine organische Ursache vor, können Sie Ihren Heilpraktiker oder einen Naturarzt nach der Sanum-Darmreinigung oder Phönix-Entgiftungstherapie fragen (die aber unbedingt unter fachlicher Betreuung vorgenommen werden sollten). Auch eine Kolon-Hydro-Therapie kann gegebenenfalls helfen, den Darm und damit Ihr Immunsystem wieder auf Trab zu bringen.
    Zu Durchfall oder Verstopfung können Nahrungsmittelunverträglichkeiten (etwa gegen Milch oder Weizen) führen. Hier kann ein Allergietest hilfreich sein. Die Schulmedizin bietet jedoch kaum eine Möglichkeit, diese Unverträglichkeiten zu beheben - außer, die betreffenden Nahrungsmittel vom Speiseplan zu streichen, was aus meiner Sicht keine Lösung sein kann und sollte.
    Die Naturheilkunde allerdings kennt Methoden, solchen Allergien entgegenzuwirken. Bitte versuchen Sie daher, eine entsprechende Fachfrau oder einen entsprechen Fachmann zu finden, die/der sich auf diesem Gebiet auskennt und Ihnen helfen kann. Sie brauchen kein entbehrungsreiches Leben zu führen, nur weil Sie bestimmte Nahrungsmittel nicht vertragen.
    Im Übrigen können Darmprobleme auch seelische Ursachen haben. Es kommt z. B. durchaus vor, dass sich bei jemandem, der gewisse Dinge in seinem Leben (Menschen, Ereignisse, Erfahrungen usw.) partout nicht loslassen will, Verstopfung einstellt (quasi als körperliche Manifestation seines psychischen »Festhaltens«).

Operationen
    Bei Operationen empfehle ich, begleitend mit Homöopathie zu arbeiten. (Die Mittel der Wahl finden Sie unter dem Stichwort Operationen , s. S. 95.)
    Ich selbst musste mich in den letzten Jahren leider häufig operativen Eingriffen unterziehen. Bevor ich ins Krankenhaus kam, habe ich mir meine homöopathischen Mittel immer einzeln in Röhrchen (aus der Apotheke) abgefüllt und beschriftet, sodass ich schon mit der Einnahme fortfahren konnte, als ich von der Narkose noch halb benommen war.
    Morgens operiert, saß ich dann am Nachmittag bereits topfit aufrecht im Bett, hatte Bärenhunger und verfolgte hellwach das Fernsehprogramm - zum großen Erstaunen der Schwestern und Ärzte.

Säure-Basen-Gleichgewicht
    Für einen reibungslosen Stoffwechsel ist ein ausgewogener Säure-Basen-Haushalt wichtig. Stoffwechsel bedeutet ja letztlich nichts anderes, als dass die Stoffe, die wir unserem Körper mit der Nahrung zuführen, in den einzelnen Organen, vorwiegend im Darm und in der Leber, so aufgeschlüsselt werden, dass sie von den Zellen aufgenommen werden können.
    Optimale Stoffwechselbedingungen bestehen, wenn Säuren und Basen im Blut im Gleichgewicht sind, d. h. bei einem pH-Wert von 7,1.
    In der Ernährung sollte der Anteil der Säure bildenden Nahrungsmittel bei maximal 30 % liegen und die restlichen 70 % bei den Basen bildenden.

    Merke: Säure bildende Nahrungsmittel enthalten selbst keine Säure und schmecken auch nicht sauer, produzieren jedoch beim Stoffwechsel Säuren im Körper.
    Ein Säurenüberschuss im Körper (»Azidose«) kann auf Dauer zu einer Reihe schwerer chronischer Erkrankungen führen, z. B. zu chronischer Bronchitis, Weichteilrheuma, Herzbeschwerden, zu Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, Lebererkrankungen, Diabetes, Asthma oder Migräne.
    Ein schwerwiegender Säureüberschuss im Körper lässt sich durch die Ernährung allein nicht ausgleichen; dennoch sind die

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