Taschenapotheke Naturheilkunde

Körpergewicht. Wenn Sie also 70 Kilo wiegen, sollten Sie mindestens 2 Liter Wasser trinken.
    Und damit ist Wasser gemeint, reines, kohlensäurefreies Wasser, und keine wasserhaltigen Getränke wie Kaffee, Limonade oder gar Alkohol. (In der ayurvedischen Medizin, der altindischen Lehre über das Wissen vom Leben, wird
übrigens empfohlen, regelmäßig morgens ein Glas heißes Wasser zu trinken, weil es den Gallenfluss anregt.)
    Da Mineralwasser bzw. kohlensäurehaltiges Wasser bereits gesättigt ist, kann es keine Giftstoffe mehr aufnehmen und taugt daher auch nicht für den Abtransport von Schlacken. (Kohlensäure [CO 2 ] ist schließlich genau der Stoff, den die Lunge versucht abzuatmen, also »loszuwerden«.)
    Es bleibt also nur reines Leitungswasser - wenn es denn rein ist. Leitungswasser gehört zwar zu den staatlich am besten geprüften Lebensmitteln, dennoch enthält es jede Menge Giftstoffe in Form von gelösten Antibiotika und anderen Medikamentenresten, die in die Kanalisation gelangen. Von reinem Wasser kann also schon lange nicht mehr die Rede sein.
    Was ist zu tun?
    Dass alte Bleirohre durch Kunststoffrohre oder zumindest durch welche aus Kupfer ersetzt werden sollten, wissen viele von uns. Aber nur selten lässt sich das in einer Mietwohnung realisieren.
    Es gibt jedoch eine Reihe von Geräten, mit denen das Leitungswasser - mehr oder weniger kostspielig - gereinigt werden kann.
    Ich selbst bin überzeugte Anhängerin der Pyramidenenergie - und habe im Keller auf der Wasserleitung eine Pyramide stehen, mit deren Hilfe alles Wasser gereinigt wird.
    Es gibt auch sogenanntes Granderwasser (auch levitiertes Wasser genannt), ein mit Sauerstoff angereichertes Wasser, das gute Heilerfolge bringen soll; persönliche Erfahrungen damit habe ich nicht.
    Gute Erfahrungen liegen auch mit den sog. Plochergeräten vor, die eine Rechtsdrehung des Wassers bewirken, so dass eine Energetisierung stattfindet. Generell gilt: Energetisiertes
Wasser nimmt weniger Schadstoffe auf, wodurch die Qualität des Wassers erhöht wird.

Zeckenbisse und Insektenstiche
    In den letzten Jahren werden Deutschland, Österreich und die Schweiz geradezu durchseucht mit Borreliose, einer Erkrankung, die hauptsächlich von Zecken, aber auch von anderen Insekten auf den Menschen übertragen wird.
    Das Heimtückische an dieser Erkrankung ist, dass sich ihre Anzeichen erst ein halbes Jahr nach der Infektion oder sogar noch später einstellen.
    Im frühen Stadium treten dann grippeähnliche Symptome auf, die sich mit fortschreitender Zeit verstärken: Kopfschmerzen, Niesen, eventuell Gliederschmerzen, triefende Nase, allgemeines Unwohlsein, Ermüdung bis hin zur Erschöpfung.
    Da die Gifte der Borrelien (wie die Erreger genannt werden) das Nervengewebe angreifen, kann es im schlimmsten Fall zu bleibenden Lähmungen kommen.
    Gehen Sie daher nach jedem Zeckenbiss SOFORT zum Arzt (auch wenn es nicht zu einer Hautrötung kommt) und verlangen Sie eine Untersuchung auf Borrelien.
    Sollte die Untersuchung eine Infizierung ergeben, verlangen Sie unbedingt Antibiotika! Und glauben Sie mir: Wenn ich als Heilpraktikerin Antibiotika empfehle, ist es wirklich ernst!
    Im frühen Stadium ist die Borreliose mit 14 Tagen Antibiotika (z. B. Doxycyclin 200 mg pro Tag) zu behandeln. Das ist ein Notfall, und in diesem Fall sind Antibiotika unerlässlich! WARTEN SIE NICHT MIT DEM ARZTBESUCH! SCHON EINE WOCHE KANN ZU LANGE SEIN.

    Denn eine verschleppte Borreliose ist langwierig und schwer zu behandeln.
    Nach der Verabreichung des Antibiotikums gehen Sie bitte zu einem guten Heilpraktiker und lassen das Mittel ausleiten und eine Darmsanierung vornehmen.
    Dann können Sie erwägen, noch sechs Wochen lang die Borreliose-Nosode in der Hochpotenz zu nehmen (s. S. 132).

Behandlungsempfehlungen

7-Kräuter-Kur (»Kameldreck«)
    Zusammensetzung:
    40 g Anis
25 g Bibernelle
50 g Fenchel
50 g Kümmel
40 g Schafgarbenblüte
50 g Wacholder
40 g Wermut
     
    Entweder in der Apotheke mahlen lassen oder selbst im Mörser zu Pulver zerkleinern.
    Diese Heilkräuter wirken schleimlösend und schleimabsondernd. Sie entlasten Leber und Niere, reinigen das Blut und entgiften. Und alles ohne Nebenwirkung!
    Jeweils morgens auf nüchternen Magen und abends vor dem Schlafengehen einen gestrichenen Teelöffel auf der Zunge zergehen lassen oder mit etwas Wasser einnehmen. Gut einspeicheln.
    Schmeckt allerdings … Aber nicht umsonst wird die Mischung im Volksmund »Kameldreck« genannt.

Aloe