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Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)

Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)

Titel: Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Horst Schmidt , Rudi Proll
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breiten Sattel und die hoch getragene Schwanzbefiederung. Die langen Sicheln bedecken seitlich die Steuerfedern, die besonders bei der Henne aus der Schwanzdecke hervorragen. Breite Schultern gehören zum Rahmen. Die langen und starken Schenkel mit den hohen Läufen, die in den Fersengelenken nur gering gewinkelt sind, bilden den Stand. Läufe und die Außenzehen sind befiedert. Circa 5 Zacken trägt der Einfachkamm, der auch bei der Henne stehen soll. Rote Ohrlappen, Kehllappen ohne Besonderheiten. Dunkelbraune bis schwarzbraune Augen.
    Farbenschläge: 5.1, 5.5.
    Besonderheiten: Attraktive Figur durch die geschwungene Oberlinie und den hohen Stand. Recht gute Nutzungseigenschaften.

Zwerg-Dominikaner
    Herkunft: Vor den in Deutschland erzüchteten gab es schon seit 1960 in den USA Zwerg-Dominikaner.
    Rassegeschichte: Erst durch Züchtungen bei F. Pohle, Springe und E. Kowert, Rödinghausen, unter Verwendung von Sumatra, schwarzen Zwerg-Italienern, Deutschen Zwerg-Sperbern, Zwerg-Rheinländern und gestreiften Plymouth Rocks kam der gegenwärtige Typ heraus. Kowert war erfolgreich durch Einkreuzung von Zwerg-Kraienköppen. Offizielle Anerkennung 1990.
    Form und Kopf: Elegantes Exterieur durch den langen, walzenförmigen, leicht abfallenden Rumpf mit dem schlanken Hals. Die Rückenlinie wird fortgesetzt in dem breiten, flach getragenen Hahnenschwanz mit möglichst breiten und herunterhängenden Sichelfedern. Die Brust wird hoch getragen und etwas vorgestreckt, der Bauch ist gut ausgebildet. Kräftige, straff befiederte Schenkel und mittellange Läufe. Der möglichst gleich breite Rosenkamm soll schmal, niedrig und mit feinen Fleischperlen besetzt sein. Hinten läuft er in einem kurzen, geraden Dorn aus. Die Henne erscheint etwas gedrungener in der Figur. Kehl- und Ohrlappen klein, sodass der auffallend kleine Kopf mit flacher Stirn länglich erscheint. Orangerote Augen.
    Farbenschlag: Ausschließlich gesperbert.
    Besonderheiten: Das „Huhn mit dem Schlangenkopf“ soll auch bei der Zwergform zum Ausdruck kommen.

Zwerg-Dresdener
    Herkunft: Beginn der Verzwergung 1951 durch S. Zumpe, Wilschdorf.
    Rassegeschichte: Aus klein gebliebenen Hennen der Großrasse, Antwerpener Bartzwergen und hellen Zwerg-Wyandotten waren die ersten Tiere kombiniert. Auf westdeutschem Gebiet wurden dann goldbraune Zwerg-New Hampshire und gelbe Zwerg-Wyandotten zur Typfestigung verwendet. Im westdeutschen Standard Aufnahme 1967.
    Form und Kopf: In deutlicher Unterscheidung zu den sonst ähnlichen Zwerg-New Hampshire zeigen die Zwerg-Dresdener einen etwas längeren Rumpf. Breite Sattelpartie, der Schulterbreite entsprechend. Die Rückenlinie verläuft zunächst waagerecht und steigt dann ohne eckigen Verlauf in den im stumpfen Winkel getragenen Schwanz. Die Hahnensicheln sollen nicht zu lang sein. Brust- und Bauchpartie erscheint recht voll. Mittelhoher Stand durch wenig hervortretende Schenkel und mittelhohe Läufe. Auch der Hennenschwanz soll breit sein und offen getragen werden. Vorne breit angesetzter Rosenkamm, dessen Dorn dem Nacken folgt. Dazu passende, nicht zu lange Kehllappen, rote Ohrlappen. Die Augenfarbe ist orangefarbig bis rot.
    Farbenschläge: 1.2, 5.1, 5.5, 6.1, braun.
    Besonderheiten: Etwas derb erscheinendes, aber temperamentvolles Zwerghuhn. Winterhart; fleißiger Leger. Ermittelter Durchschnitt: pro Henne und Jahr 182 Eier. Spitzenhenne: 237 Eier.

Zwerg-Eulenbarthühner
    Herkunft: In Holland um das Jahr 1934 entstanden.
    Rassegeschichte: Auf holländischen Ausstellungen wurden 1992 Zwerg-Eulenbarthühner in den Farbenschlägen Goldlack, Schwarz und Gesperbert gezeigt. Zwei Jahre später standen dort schon 48 Tiere in sechs Farbenschlägen. 1994 und 1995 erste Vorstellungen in Deutschland (sechs Farbenschläge); seit 1996 standardisiert.
    Form und Kopf: Zwischen den Schultern ist der Rumpf ziemlich breit und wird im hinteren Teil schmaler. Das Halsgefieder soll im Nackenbereich etwas aufgebauscht sein. Die voll befiederte Sattelregion geht hohlrund in den Schwanz über, der beim Hahn hoch, aber nicht rechtwinklig getragen wird. Die Neben- und Hauptsicheln hüllen die langen Schwanzfedern seitlich ein. Betonte, volle, etwas nach vorne getragene Brustlinie. Nicht hervortretend dagegen die Bauchlinie. Kräftige, mittellange Schenkel und breit stehende Läufe. Vor dem v-förmigen „Hörnerkamm“ sitzt eine rosafarbige Wölbung, mit kleinen Federchen bewachsen. Der volle, federreiche, ungeteilte Kinn- und Backenbart verdeckt die

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