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Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)

Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)

Titel: Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Horst Schmidt , Rudi Proll
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blaue durch Einkreuzung von Andalusiern bei De Ruiters in Hasselt.
    Form und Kopf: Breite Walzenform, die im Hinterteil schmaler wird. Die Rückenlinie ist lang, breit und fällt leicht nach hinten ab. Der übermittellange Hals ist leicht gebogen und voll befiedert. Breite, runde Schultern, volles Sattel- und hartes Sichelgefieder. Steuerfedern, auch bei der Henne, etwas gespreizt. Brust vorgewölbt, an der breitesten Stelle wird sie leicht angehoben getragen. Die etwas übermittellangen Schenkel tragen verlängertes Gefieder an den Außenseiten. Auch die hoch erscheinenden Läufe sind an den Außenseiten bis über die Außenzehen kurz befiedert. Anstelle des Kammes sitzt eine Vertiefung, die mit roter Fleischhaut ausgekleidet ist. Als Haubenhuhnvariante tragen Zwerg-Breda einen kleinen Schopf, aus spitzen und steif nach hinten gerichteten Federn. Weiße Ohrscheiben, gut gerundete Kehllappen, orangerote bis rotbraune Augen.
    Farbenschläge: 5.1, 5.4, 5.5, 6.1.
    Besonderheiten: Die Rasse zählt in Deutschland zu den Seltenheiten.

Zwerg-Cochin
    Herkunft: Anfängliche Bezeichnung „Peking-Bantams“. Keine Verzwergung der Großrasse, sondern „Urzwerge“. 1860 Einfuhr aus China. Das erste Paar Gelbe gelangte als Beutegut zum Hof der britischen Königin.
    Rassegeschichte: 1866 Einkreuzung einer weißen Vorform der Federfüßigen Zwerghühner und Nankin-Zwerghühnern. 1883 die ersten Schwarzen durch weitere China-Importe und 1886 Gelbe in Deutschland. Weiße und Rebhuhnfarbige 1890.
    Form und Kopf: Trotz Zwergentyp viel Volumen im Rumpf, Schultern und Körperabschluss. Auffallende Körpertiefe durch die breite und tief getragene Brust und den vollen, reich befiederten Bauch. Tiefer Stand, kurze, voll befiederte Schenkel mit starker „Kissenbildung“ und kurze, stark befiederte Läufe. Der Hinterkörper (Kruppe) besteht aus weichen Federn, stark gewölbt und allseitig abgerundet. Die Rasse kommt auch als gelockte Variante vor. Deckgefieder in einer halben Drehung aufgebogen. Die Halsfedern sind zum Kopf hin aufgerichtet. Kleiner Einfachkamm, dünne Kehllappen und rote Ohrlappen. Augenfarbe orange bis rot.
    Farbenschläge: 1.4, 1.12, 1.21, 2.1, 2.4, 3.7, 4.1, 4.2, 4.5, 4.6, 5.1, 5.2, 5.3, 5.5, 5.6, 5.7, 6.1, 6.3, 7.11, 7.12, 10.7, 11.4., perlgrau gesperbert.
    Besonderheiten: „Gemütliche“, ruhige Rasse mit liebenswertem, zahmen Wesen. Gepflegter Sandboden und weicher Rasen sind erforderlich.

Zwerg-Crève Coeur
    Herkunft: Seit 1960 im amerikanischen „Standard of Perfection“.
    Rassegeschichte: Eine der jüngsten in Deutschland herausgezüchteten Zwergrasse. Elterntiere waren Vertreter der Großrasse, schwarze Zwerg-Paduaner und Zwerg-La Flèche. Anerkennung nach 13-jähriger Zuchtzeit 1995.
    Form und Kopf: Der Körper bildet ein breites, gestrecktes Rechteck. Waagerechte Haltung. Mittellanger Rücken mit breiter Sattelpartie. Der Hahnenschwanz wird mäßig hoch getragen und ist mit breiter Besichelung besetzt. Tief gehende Unterlinie durch breite Brust und vollen Bauch. Wenig sichtbare, aber kräftige Schenkel, kaum mittellange Läufe. Der Körper der Henne wirkt noch etwas gedrungener und ausgefüllter. Dreifache Abweichung von normalen Kopfpunkten: Der Geweihkamm besteht aus zwei gleichförmigen, v-förmigen, fleischigen Hörnern, die nach hinten gerichtet sind. Der große, volle Bart ist, besonders bei der Henne, in den Kinn- und Backenteil getrennt. Die Haube soll groß und dicht sein; ihre Struktur ist beim Hahn mehr langfedrig, bei der Henne mehr breitfedrig. Kehl- und Ohrlappen sind verdeckt. Die Augenfarbe ist rötlich gelb.
    Farbenschlag: Ausschließlich schwarz.
    Besonderheiten: Der geräumige Körper zeigt gute Leistungsmerkmale an. Die Hennen legen fleißig; für eine Zwerghuhnrasse auch ren table Fleischnutzung.

Zwerg-Croad Langschan
    Herkunft: Seit 1970 in England. 1981 Importe nach Holland zu H. van Rijswijk. Im amerikanischen Standard seit 1960 enthalten.
    Rassegeschichte: In Deutschland Weiterentwicklung ab 1993 durch H. B. Laudage und D. Höper. Weiße traten unerwartet aus dem schwarzen Farbschlag auf. Einkreuzung von Zwerg-Australorps. Weniger erfolgreich war die Verwendung von Feder füßigen Zwergen. Chabos förderten die Rasse durch Verkürzung der runden Rückenlinie. Sonderverein in Deutschland seit 1997.
    Form und Kopf: Beträchtliche Rumpftiefe. Kurzer, lyraförmiger Rücken; breite, gut gerundete Brust; volle Bauchregion. Die Oberlinie wird mitgeprägt durch den voll befiederten,

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