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Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)

Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)

Titel: Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Horst Schmidt , Rudi Proll
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erweitert, möglichst hinten geschlossen. Mittelgroße Kehllappen, länglich runde, weiße Ohrscheiben, dunkelbraune Augen.
    Farbenschlag: Ausschließlich schwarz mit grünem Glanz.
    Besonderheiten: Die Rasse entspricht durchaus der Großrasse in leistungsmäßiger Hinsicht. Sie ist wegen ihrer geringen Verbreitung unbedingt schützenswert und förderungswürdig.

Zwerg-Australorps
    Herkunft: 1950 Herauszüchtung der Zwergform in Deutschland und in den USA. Unklar sind die Züchternamen und Orte, in denen die Schwarzen entstanden sind.
    Rassegeschichte: Der weiße Farbschlag entstand 1973 bei Fr. W. Mayland, Wermelskirchen, die Blau-Gesäumten bei H. Tödtmann, Minden-Stemmer 1986. Andere Rassen standen Pate: Zwerg-Wyandotten, Zwerg-Barnevelder und Zwerg-Langschan.
    Form und Kopf: Waagerechte Körperhaltung. Die Oberlinie geht vom Hinterhals in leichter Senkung zum Anstieg über Sattel und Schwanz in einem harmonischen Bogen. Breite Neben- und Hauptsicheln besetzen den Hahnenschwanz. Tief gehende Brustlinie mit deutlicher Vorwölbung. Die Unterlinie geht hinter den Schenkeln in die gut gefüllte Bauchlinie. Sichtbare Schenkel, mittelhohe Läufe. Die Hennenform erscheint noch etwas gedrungener. Das Schwanzgefieder soll aufgelockert sein, ohne stark zu fächern. Einfach gezackter, nicht zu großer Kamm, passende Kehllappen und rote Ohrlappen. Wichtig ist rote, nicht helle oder schwärzliche Gesichtsfarbe. Die Augenfarbe ist dunkelbraun.
    Farbenschläge: 5.1, 5.4, 5.5.
    Besonderheiten: Starke Verbreitung aufgrund der hohen Legeleistung. Das Eigewicht ist mit 45 Gramm für ein Zwerghuhn erstaunlich hoch. Hervorragende Futterverwertung. Frohwüchsigkeit der Küken.

Zwerg-Barnevelder
    Herkunft: Als Erzüchter gilt D. Giesen, Mühlheim/Ruhr. Verpaarungen von klein gebliebener Henne mit Zwerg-Rhodeländern und Deutschen Zwerg-Langschan ab 1922.
    Rassegeschichte: Spätere Verwendung von gold-schwarz gesäumten Zwerg-Wyandotten und fasanenbraunen Indischen Zwerg-Kämpfern. Vorstellungen ab 1927 in Hannover, Essen, Berlin und Dresden. Aner kennung 1930. Gründung des Sondervereins 1931 in Gießen. 1954 Erzüchtung der Schwarzen und Weißen bei H. Altheinz in Kirchhain. Dunkelbraune erzielte K. Röder, Maintal zwischen 1981 und 1987. Kennfarbige bei K. Göbel, Hochheim und Importe der Blau-Doppelgesäumten aus Holland 1988 durch K. H. Holtkampf, Hille.
    Form und Kopf: Der Rumpf muss von der breiten Rückenlinie bis zu den Schenkelansätzen tief erscheinen. Geräumiger Körperrahmen. Die Rückenlinie geht hohlrund ansteigend in den hoch getragenen Schwanz über, der beim Hahn mit voller Besichelung ausgestattet ist. Tief gehende Unterlinie durch etwas vorgewölbte Brust und tiefe Bauchregion. Kräftige, sichtbare Schenkel und feinknochige Läufe. Einfacher Stehkamm bei beiden Geschlechtern. Kehllappen kurz gerundet. Ohrlappen länglich, rot. Die Augenfarbe ist orangerot.
    Farbenschläge: 4.12, 5.1, 5.5, 6.6, 7.16, 7.17.
    Besonderheiten: Beliebt ist die Rasse wegen des relativ hohen Eigewichts, der Anspruchslosigkeit und dem ruhigen Wesen.

Zwerg-Bielefelder Kennhühner
    Herkunft: Zwischen 1981 und 1985 aus Zwerg-New Hampshire, Zwerg-Amrocks und Zwerg-Welsumern von G. Roth, Nauheim/Hessen herausgezüchtet.
    Rassegeschichte: 1985 in Hannover vorgestellt und offiziell anerkannt und Gründung des Sondervereins. Seitdem enormer Aufschwung und Verbreitung.
    Form und Kopf: Durch den tiefen Rumpf wirken Zwerg-Bielefelder etwas massig. Die heruntergehende Brust und der breite Bauch begrenzen den Rahmen an der Unterseite. Der lange, gerade Rücken wird waagerecht getragen. Breite Schultern, volle Sattelpartie. Der walzenförmige Rumpf schließt beim Hahn ab mit dem breit besichelten Schwanz, der im stumpfen Winkel getragen wird. Die kurzen Schenkel mit den kaum mittellangen Läufen bilden den eher tief wirkenden Stand. Die Fahne des Einfachkammes folgt der Nackenlinie. Bei der Henne darf die Fahne leicht umliegen. Nicht zu große Kehllappen, rote Ohrlappen. Orangerote Augen.
    Farbenschläge: 6.6, 6.7.
    Besonderheiten: Dunenfärbung des Hahnenkükens: ockergelb mit hellbraunem Rückenstreifen und weißem Sperberfleck auf dem Kopf. Hennenküken: dunkler im Farbton, satt dunkelbrauner Rückenstreifen, klei ne rer Kopffleck. Hervorragende Leistungseigenschaften. Dunkelbraune Eischalenfarbe. Angenehme Zutraulichkeit.

Zwerg-Brabanter
    Herkunft: Erste Bestände in Holland schon 1935 auf einer Ausstellung in Utrecht (Ornithophilia). Während des

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