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Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)

Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)

Titel: Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Horst Schmidt , Rudi Proll
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Zweiten Weltkrieges erloschen die dortigen Zuchten. 1945 Wiedererzüchtung in Apeldoorn.
    Rassegeschichte: Ab 1966 in Deutschland die vier Farbenschläge Schwarz, Blau-Gesäumt, Perlgrau und Weiß. Aufnahme aller acht Farbenschläge in den deutschen Standard 1975. Gründung des Sondervereins 1992.
    Form und Kopf: Zwar soll der Landhuhntyp erkennbar sein, aber Zwerg-Brabanter zeigen eine „stolze“ Haltung durch den aufrecht getragenen Hals, den etwas ausgerundeten, leicht abfallenden Rücken, die breiten Schultern und beim Hahn den voll entwickelten, etwas offen und hoch getragenen Schwanz. Schenkel und Läufe recht frei, meistens mehr als mittellang. Der Kamm besteht aus zwei runden, v-förmigen, etwa 1 cm langen Fleischzapfen („Hörnern“), nach hinten gerichtet. Die aufrecht stehende, seitlich zusammengedrückte, recht große Helmhaube steht demgegenüber mit den Federspitzen nach vorne. Dazu kommt der federreiche, seitlich einge schnürte Bart, gebildet aus Kinn- und Backenfedern. Die Kehl- und Ohrlappen sind bedeckt; die orangefarbigen bis rötlichen Augen müssen freibleiben.
    Farbenschläge: 7.1, 7.2, 7.8, 5.1, 5.2, 5.4, 5.5, 6.1.
    Besonderheiten: Seit ihrem Vorkommen in Deutschland hat die Rasse zwar gute Verbreitung erfahren, ist aber dennoch relativ selten.

Zwerg-Brahma
    Herkunft: Die ersten Versuche der Verzwergung dieser Rasse bei W. F. Entwisle im Jahr 1887 scheiterten an der Übergröße der Tiere. 1889 brachte L. Neubert, Niederbobritzsch, die Hellen und 1891 die Dunklen heraus.
    Rassegeschichte: Tiere der Großrasse, Federfüßige Zwerghühner und Seidenhennen stellten die Elterntiere. Gelb-columbia wurden erst 1950 anerkannt. 1980 Rebhunfarbig-Gebänderte, 1988 Rebhunfarbig-Blaugebänderte.
    Form und Kopf: Körper voluminös durch den breiten Rücken und die abgerundeten, breiten Schultern. Zwar soll die Brust breit, rund und voll sein, wird aber etwas hoch getragen. Die Rückenlinie muss so ausgerundet sein, dass hinter dem breiten Sattel die Schwanzbefiederung in fast gerader Linie ansteigt. Steuerfedern dachförmig angeordnet und mit Flaumfedern ausgefüllt. Die breiten Hauptsicheln des Hahnes gehen am Ende etwas auseinander. Die sehr voll befiederten Schenkel tragen stulpenartig verlängerte Federn. Auch die Läufe sind an den Seiten bis zu den Mittel- und Außenzehen befiedert. Der Stand wirkt relativ hoch. Kleiner, dreireihiger Erbsenkamm, kleine Kehllappen und Kehlwamme. Die Ohrlappen sind rot, die Augen orangerot bis rot.
    Farbenschläge: 4.1, 4.2, 4.5, 4.6, 7.9, 7.10, 7.12.
    Besonderheiten: Frühbruten sind wegen der relativ langen Entwicklungszeit ratsam. Die Fußbefiederung verlangt trockenen Boden, Sandeinstreu und kurz geschnittenen Rasen im Freiauslauf.

Zwerg-Brakel
    Herkunft: Versuche der Herauszüchtung ab 1900 in Deutschland. Vorstellung in Dresden 1927. In Holland 1933 Zwerg-Brakel aus der Großrasse und Sebright erzüchtet.
    Rassegeschichte: Aus Silberbrakeln und schwarzen Deutschen Zwerghühnern entwickelte dann seit 1952 F. Werthmann, Arnsberg die Zwerg-Brakel heutigen Typs. 1956 Aufnahme der Silberfarbigen, 1976 der Goldfarbigen in den Standard. Eigenständige Herauszüchtung durch K. Zohns, Uelleben/Thüringen, aus der Großrasse, Zwerg-Hamburgern und Zwerg-Rheinländern.
    Form und Kopf: Der Körperrahmen wird oben durch die leicht abfallende Rückenlinie, die breiten Schultern und die volle Sattelpartie, unten durch die tief gehende Brust- und Bauchlinie gebildet. Der Schwanz wird ziemlich hoch getragen. Beim Hahn breite Sicheln und lange Steuerfedern. Die Schenkel sind im Gefieder verborgen und relativ kurz. Zum Kopfausdruck gehören die dunkelbraunen Augen mit den schwärzlichen Augenlidern. Der Einfachkamm hat 5 bis 6 Zacken. Der Hennenkamm neigt sich in der Blüte hinten zur Seite. Nur mittelgroße Kehllappen und bläulich weiße Ohrscheiben.
    Farbenschläge: 7.1, 7.2
    Besonderheiten: Sehr aparte Bänderzeichnung auf silberweißem bzw. goldbraunem Hintergrund. Leichte Aufzucht bei richtigen Bedingungen. Rasche Kükenbefiederung. Gemäß der Legeleistung der Großrasse liefern auch die Zwerge viele Eier.

Zwerg-Breda
    Herkunft: Um 1930 in Holland (L. van Muilwijk, Dordrecht). Herauszüchtung des schwarzen Farbschlages.
    Rassegeschichte: Später weitere Versuche bei Stork, Hengelo, durch Kreuzung von großen Breda mit Zwerg-Eulenbarthühnern und durch Spriel, Ede, ab 1969 durch Verwendung von Federfüßigen Zwerghühnern. Der weiße Farbschlag entstand um 1970, der

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