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Tauchstation

Titel: Tauchstation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Cook
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Schriften entwickel ten, mussten wir diese Gewohnheit natürlich aufgeben, um nicht irgendwann entdeckt zu werden.«
    »Arak!«, rief Sufa, die bereits etliche Räume weiter war. »Ich gehe mit Donald, Richard und Michael vor!«
    »In Ordnung!«, rief Arak zurück. »Wir treffen uns in etwa einer Stunde in der Eingangshalle wieder.«
    Sufa nickte und winkte ihnen zu.
    »Warum hatten Sie denn Angst, von den Menschen der Antike entdeckt zu werden?«, fragte Suzanne. »Sie verfügten doch noch über keinerlei Technologie, mit der sie Ihnen hätten Ärger bereiten können.«
    »Da haben Sie natürlich Recht...«, bestätigte Arak. »Aber wir wussten ja, dass die Menschen der zweiten Generation ir gendwann über moderne High-Tech-Technologie verfügen würden, und wollten deshalb auf keinen Fall irgendwelche Spuren hinterlassen. Unser fehlgeschlagenes Atlantis-Experi ment hat uns schon genug Kopfzerbrechen bereitet, obwohl die Gefahr, entdeckt zu werden, damals ziemlich gering war; schließlich hatten sich unsere Pioniere als Menschen der zweiten Generation ausgegeben.«
    Suzanne nickte. Inzwischen hatte ein kunstvoll gearbeitetes minoisches Gewand ihre Aufmerksamkeit erregt, das die Brüste ihrer Trägerin vollständig entblößt ließ.
    »Es gibt aber auch aus Ihrer modernen Geschichte eine Zeit, aus der wir viele Exponate haben«, sagte Arak. »Möch ten Sie sie sehen?«
    Suzanne warf Perry einen fragenden Blick zu. Er zuckte nur mit den Schultern. »Warum nicht?«, erwiderte sie.
    Arak wandte sich nach links und betrat eine Seitengale rie, in der exquisite griechische Keramik ausgestellt war. Dicht gefolgt von Suzanne und Perry, bog er um die Ecke und stieg eine Treppe hinauf. Auf der ersten Etage ange langt, betraten sie eine riesige Halle, in der zahlreiche Ob jekte aus dem Zweiten Weltkrieg ausgestellt waren. Unter den Exponaten befanden sich sowohl kleine Details wie Er kennungsmarken und Rangabzeichen als auch ein großer Sherman-Panzer, ein B-24-Bomber, ein intaktes U-Boot sowie etliche weitere Kriegsgegenstände. Es war nicht zu übersehen, dass sämtliche der ausgestellten Stücke im Meer gelegen hatten.
    »Das gibt’s ja gar nicht!«, staunte Perry, während er durch die Halle schlenderte. »Hier fühlt man sich ja eher wie auf einem Schrottplatz als in einem Museum.«
    »Sieht so aus, als hätte unser letzter Weltkrieg Ihr Muse um kräftig gefüllt«, stellte Suzanne fest. Sie interessierte sich nicht im Geringsten für diese Ausstellung und wartete des halb mit Arak am oberen Treppenabsatz.
    »Da haben Sie Recht«, bestätigte Arak. »Fünf Jahre lang wurde der Meeresgrund mit Objekten wie diesen geradezu übersät, wohingegen wir in den Jahrhunderten davor höchs tens gelegentlich mal ein paar vereinzelte Kuriositäten Ihrer Kultur vom Meeresgrund auflesen konnten.«
    Suzanne musterte das U-Boot. »Beunruhigt es Sie, dass wir in großem Stil U-Boote bauen und Unterwasseroperationen durchführen?«
    »Nur im Hinblick auf die Sonartechnik«, erwiderte Arak. »Und erst recht, seitdem Sie dazu übergegangen sind, die Sonartechnik zu nutzen, um Konturenkarten von Tiefsee regionen anzufertigen. Ihr technologischer Fortschritt gera de auf diesem Gebiet war einer der Gründe, weshalb wir Häfen wie den, durch den Sie zu uns gelangt sind, stillgelegt haben.«
    Während Suzanne und Arak noch eine Weile über die So nartechnik und deren Gefahr für die Sicherheit Interterras diskutierten, machte Perry einen ausgedehnten Rundgang durch die Ausstellung über den Zweiten Weltkrieg. Einige der Exponate waren in makellosem Zustand, andere hinge gen verrostet und von Pflanzen überwuchert wie die vor dem Eingang des Museums stehende Corvette. Am Ende des Gangs beugte er sich aus einem nach Osten hin ausge richteten Fenster und erhaschte einen flüchtigen Blick auf die gewaltigen Pfeiler, die als Stützen der Azoren dienten.
    Als er seinen Blick nach unten auf den Innenhof richtete, glaubte er seinen Augen nicht zu trauen. Auf einer Art Flachtransporter, den man an ein extragroßes Lufttaxi ange hängt hatte, stand die Oceanus, das U-Boot von Benthic Marine.
    »He, Suzanne!«, rief Perry. »Kommen Sie! Ich muss Ih nen etwas zeigen.«
    Suzanne und Arak eilten zu ihm. Sie lehnten sich eben falls aus dem Fenster und folgten Perrys Zeigefinger.
    »Da ist ja unser U-Boot!«, staunte Suzanne. »Was hat das denn hier zu suchen?«
    »Ach, das hatte ich ganz vergessen«, entgegnete Arak. »Die Verwalter des Museums waren ganz aus

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