Tausend Rosen fuer Grace
Und das würde sie nur tun, wenn er ihr seins schenkte.
„Ford, ich weiß, dass wir uns in den letzten Monaten näher gekommen sind, aber ich halte es für das Beste, wenn wir vorerst weiterhin in getrennten Zimmern schlafen.” Bis du mir sagst, dass du mich liebst.
Ford schüttelte den Kopf. „Das sollte kein Annäherungsversuch sein”, entgegnete er lächelnd.
„Ich möchte, dass du in meinem Bett schläfst, damit ich an der Schwangerschaft teilhaben kann. Ich finde es nicht fair, dass du alles erlebst und ich mir nur vorstellen kann, wie es ist.”
Grace musste ein Lachen unterdrücken. „Ich fürchte, beim Vorstellen wird es auch bleiben.”
„Ich möchte die Schwangerschaft mit dir gemeinsam erleben”, bekräftigte er. „Ich möchte die ersten Bewegungen spüren, sehen, wie dein Körper sich verändert, und mit meiner Tochter sprechen, während sie größer wird.”
„Tochter?” wiederholte sie leise, überwältigt von seiner Bitte.
Er zuckte die Schultern und strich ihr mit dem Daumen über die Wange. „Ich wünsche mir nun mal ein Mädchen, das genauso schön ist wie seine Mutter.”
Die Kehle war ihr wie zugeschnürt, und das Herz ging Grace über.
Ford wickelte sich eine Strähne ihres Haars um den Finger. „Ziehst du in mein Schlafzimmer?”
Sie konnte ihm die Bitte einfach nicht abschlagen. Außerdem sehnte sie sich danach, die Schwangerschaft mit jemandem gemeinsam zu erleben. Und wer eignete sich dazu besser als ihr Ehemann?
„Ich werde heute Abend kommen”, versprach sie daher.
Grace fühlte sich so befangen wie eine Braut in ihrer Hochzeitsnacht. Und das ist lächerlich, sagte sie sich, als sie sich im Spiegel von Fords Badezimmer betrachtete. Ford und sie würden nicht miteinander schlafen. Er wollte lediglich dem Baby nahe sein, und das konnte sie ihm kaum verdenken.
Sie verdrängte ihre Nervosität und band die Schleife, die das Oberteil ihres zartrosa Nachthemds über ihren Brüsten zusammenhielt. Das Nachthemd, das sie vor einigen Tagen gekauft hatte, war weit, knielang und hatte einen gerüschten Saum. Sie hatte es wegen des praktischen Schnitts ausgesucht und weil es vorn durchgeknöpft war, denn so brauchte sie es nicht auszuziehen, wenn sie das Baby nach der Geburt stillte.
Grace kämmte sich flüchtig und wünschte sich dabei, sie würde etwas Hübscheres tragen, verdrängte diesen Gedanken jedoch sofort wieder. Schließlich war sie nicht in sein Schlafzimmer gezogen, um ihren Ehemann zu verführen, sondern damit er eine Beziehung zu seinem Baby aufbauen konnte. Und das würde wesentlich leichter sein, wenn sie etwas Reizloses trug.
Als sie seine Schritte im angrenzenden Schlafzimmer hörte, klopfte ihr Herz sofort schneller.
Nachdem sie weitere zehn Minuten damit verbracht hatte, sich zu kämmen, die Zähne zu putzen und an ihrem Nachthemd herumzunesteln, atmete sie tief durch und verließ das Bad.
Ford lächelte sie an. Er trug nur noch seine Jeans, deren Knopf geöffnet war. Hemd, Stiefel und Socken hatte er ausgezogen. Schnell wandte Grace den Blick von seiner nackten Brust ab, ging zu dem großen Himmelbett und schlug die Decke zurück.
„Hast du alles unterbekommen?” fragte er.
„Ja.” Ohne ihn anzusehen, schüttelte sie die Kissen auf, was völlig unnötig war. „Dein begehbarer Kleiderschrank ist ja riesig.”
„Als ich das Haus entworfen habe, hatte ich gehofft, mal mit jemandem zusammen darin zu wohnen.”
Grace hörte, wie er den Reißverschluss hinunterzog und die Jeans abstreifte. Als sie ihm einen verstohlenen Blick zuwarf, stellte sie erleichtert fest, dass er darunter einen - wenn auch knappen - Slip trug.
Sie legte sich ins Bett und zog die Decke hoch. „Meine Unterwäsche habe ich in die beiden leeren Schubladen im Schrank getan.”
„Gut.” Er legte sich zu ihr und stützte sich auf den Ellbogen, so dass die Decke hinunterrutschte und seinen Oberkörper entblößte. Das Licht hatte er nicht ausgeschaltet.
„Wenn du noch mehr Platz brauchst, sag mir Bescheid.”
Grace lächelte. „Okay.”
Ford lächelte ebenfalls. „Komm her, Grace”, meinte er amüsiert. „Du liegst so dicht an der Kante, dass du gleich rausfällst.”
„Es ist gut so”, erklärte sie leichthin.
„Ich beiße nicht.” Seine Augen funkelten. „Aber ich möchte dich berühren, wie vereinbart.
Und das kann ich nicht, wenn du so weit weg bist.”
„Das ist eine peinliche Situation”, sagte sie und rückte näher zu ihm.
Ford kam ihr auf halbem
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