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Taxi 503 (German Edition)

Taxi 503 (German Edition)

Titel: Taxi 503 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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schnell wie möglich kämen. Geht es heute noch? Sie müssen wissen, die Zeit drängt ein bisschen, weil wir noch nicht fündig geworden sind.“
    „Ja, das geht“, Abbys Herz klopfte vor Aufregung bis zum Hals.
    „Sagen wir in zwei Stunden? Berghausener Straße 50. Agentur Meineke.“
    „Ja, bis dann“, verdattert drückte Abby das Gespräch weg.
    „Ich soll in zwei Stunden dahin kommen“, erklärte sie Marc verblüfft.
    „Ist doch klasse“, freute er sich mit ihr. „Soll ich dich begleiten?“
    „Ja, bitte“, Abby konnte das gar nicht glauben. Sie war doch ein absoluter Anfänger, was so was anging.
    Wahrscheinlich würde sie sich furchtbar blamieren – und Marc gleich mit.
    „Oder vielleicht sollte ich doch alleine gehen?“, nervös knetete sie ihre Hände.
    „Wie du willst, Darling“, lächelte Marc ihr zu.
    „Nein, komm mit“, nickte Abby heftig und griff nach seinen Händen.
     
     
    Pünktlich stand Abby dann mit Marc zusammen an der Anmeldung der Werbeagentur, die Empfangsdame lächelte erfreut, als sie Marc erkannte.
    „Herr Warnke. Kann ich etwas für Sie tun?“
    „Nein, ich bin bloß als Begleitung für meine Freundin dabei“, antwortete er höflich.
    „Ihre Freundin?“, die Augen der Frau wurden ganz groß. „Ach so…“, fing sie sich dann schnell und führte sie in ein großes Studio.
     
    „Frau Bartholdy?“, eine Frau mittleren Alters kam auf Abby zu. Sie trug einen schicken Hosenanzug und begrüßte Abby freundlich.
    „Ja, freut mich“, antwortete Abby schüchtern.
    „Mein Name ist Petra Meineke“, stellte sie sich Abby vor, dann wandte sie sich an Marc. „Oh, Herr Warnke. Schön, Sie zu sehen. Für Sie haben wir aber keinen Job“, lachte Frau Meineke.
    „Das macht nichts“, zwinkerte Marc ihr zu. „Ich bin nur Zuschauer und verhalte mich auch ganz unauffällig.“
     
    Pete Lange war ebenfalls da, er grinste breit und begrüßte Abby mit Wangenküsschen, Marc nahm das grummelnd zur Kenntnis.
     
    „Wir machen einfach mal ein paar Aufnahmen. Ist der Gips echt?“, fragte die Agenturchefin.
    „Ja.“
    „Das ist ja toll“, freute sich Frau Meineke, dann wurde sie rot. „Ich meine natürlich nicht, dass das toll für Sie ist, für Sie ist das bestimmt schrecklich, aber das passt gerade so gut“, räusperte sie sich.
    „Das habe ich schon so verstanden“, lachte Abby ein wenig, während sie das tat, schoss Pete schon die ersten Fotos.
    „Und jetzt bitte mal nicht ganz so fröhlich“, wies er Abby an und dirigierte sie vor eine Leinwand.
    Abby war zuerst sehr angespannt, dann warf sie einen Blick zu Marc, der ihr eine Kusshand zuwarf, und sie lockerte immer mehr auf.
    Es dauerte nicht lange, zu Abbys Verwunderung war nach zehn Minuten schon alles vorbei.
    ‚Das war’s, du hast dich zu doof angestellt’ , schimpfte sie mit sich.
    Zögernd ging sie auf Frau Meineke und Pete zu, die beiden standen vor einem Laptop und diskutierten heftig miteinander.
     
    „Sie sind genau der Typ, den wir suchen“, strahlte Frau Meineke sie an. „Wir würden Sie sehr gerne für die Kampagne buchen.“
    „W… was?“ Abby riss überrascht die Augen auf.
    „Sie haben so eine Natürlichkeit, genau das hat der Kunde gefordert“, erklärte Petra Meineke ihr. „Wir wollen morgen mit den Aufnahmen beginnen. Ist das okay für Sie?“
    Abby warf einen zweifelnden Blick zu Marc.
    Morgen würde er den ganzen Tag im Studio sein für die ersten Aufnahmen zu diesem TV-Film. Sie hätte ihn gerne dabei, aber seine Termine ließen sich ja wohl kaum verschieben.
    Marc nickte heftig und Abby stimmte dann mit mulmigem Gefühl im Bauch zu.
    „Prima. Dann kommen Sie mit, wir machen einen Vertrag. Und außerdem müssen wir noch über das Honorar reden.“
    „Allerdings“, grinste Marc sie an.
    „Ich weiß gar nicht, ob ich arbeiten darf wegen meines Taxi-Jobs“, flüsterte Abby Marc erschrocken zu.
    „Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Winters etwas dagegen haben. Aber du solltest sie sicherheitshalber anrufen.“
    Abby klärte das rasch ab, wie Marc vorausgesehen hatte, gab es keine Bedenken von Herrn Winter.
     
    „Sie sollten sich bei einer Agentur vorstellen, Frau Bartholdy“, riet Petra Meineke ihr dann nach Abschluss der Formalitäten. „Ich bin sicher, Sie werden noch öfter gebucht werden.“
    Abby wusste nicht, was sie darauf antworten sollte. „Na ja, abwarten“, sagte sie verlegen.
    „Nicht so schüchtern“, die Agenturchefin lächelte ihr zu. „Das müssen

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