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Taxi 503 (German Edition)

Taxi 503 (German Edition)

Titel: Taxi 503 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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im Treppenhaus nicht aus, genauso wenig wie seine Bestürzung darüber, als er die Wahrheit von Abbys Freundin erfuhr.
     
    Es klopfte an der Türe und Herr Sommer brummte sehr unwillig ein „Herein.“
    „Entschuldige, Walter, aber hier ist jemand, der vielleicht auch etwas zu der Sache zu sagen hat“, lächelte seine Sekretärin ihm zu.
    Marc riss erstaunt die Augen auf.
    Abby.
    Abby war da.
    „Tut mir leid, dass ich störe“, sagte sie etwas unsicher.
    „Kein Problem“, Herr Sommer sprang auf und schüttelte ihr begeistert die Hand. „Schön, dass Sie sich es doch noch überlegt haben.“
    Marc gab ihr einen Kuss auf die Wange, er war mehr als überrascht, aber er fand es mutig und sehr stark von ihr, dass sie gekommen war.
     
    „Ihr Mann erzählte gerade, wie er von Ihrer Vergangenheit erfahren hat“, berichtete der Journalist. „War es schwer für Sie, eine Beziehung einzugehen?“
    Abby nickte ihm zu, für einen Moment wurde sie doch wieder unsicher. War es richtig gewesen, doch hierher zu kommen?
    Sie hatte lange darüber nachgedacht. Doch sie konnte es drehen und wenden wie sie wollte. Marc und sie standen nun mal in der Öffentlichkeit und das Interesse an ihnen war – aus welchen Gründen auch immer – sehr groß. Also musste sie die Neugier wohl befriedigen, und es war besser, es bei jemandem zu tun, der einen so guten Ruf hatte wie dieser Journalist.
    „Ja, das war es. Nach… nach den Erfahrungen, die ich in meiner Kindheit und Jugend gemacht habe, hatte ich eine Abneigung gegen jeglichen näheren Kontakt zu anderen Menschen, ganz besonders gegen Männer“, sie schaute ihm fest in die Augen. „Bis ich meinen zukünftigen Mann getroffen habe. Und er hatte sehr viel Geduld mit mir“, sie warf Marc einen scheuen Blick zu, den er mit einem Zwinkern erwiderte.
    Abby erzählte stockend, aber sehr wohlüberlegt und ihre Worte klangen ehrlich. Marc hielt sich jetzt etwas zurück und ergänzte nur hin und wieder ein paar Details.
    Die ganze Zeit über hielt er Abbys Hand, sie war kalt, offenbar war sie sehr aufgeregt, aber das merkte ein Außenstehender ihr nicht unbedingt an.
    Marc war so ungemein stolz auf sie. Seine kleine Abby kämpfte sich tapfer durch das Interview, nie hätte er für möglich gehalten, dass sie das so souverän meistern würde.
     
    „Sie haben alle mit Ihrer Hochzeit überrascht, dabei waren Sie noch nicht lange zusammen. Hatte diese Eile einen besonderen Grund?“
    „Nur den, dass ich Abby unbedingt heiraten wollte. Mir ist sehr schnell klar geworden, dass diese Frau etwas Besonderes ist, und da wollte ich auf Nummer sicher gehen“, grinste Marc den Reporter an. „Nicht, dass sie sich noch anderweitig orientiert.“
    Abby wurde ganz verlegen, aber sie freute sich natürlich auch über diese Worte von Marc.
    „Verständlich“, Herr Sommer wirkte zufrieden. „Ich danke Ihnen für das Interview. Dürfen wir noch Fotos von Ihnen beiden machen?“
    Abby stimmte zu und sie posierte noch einmal mit Marc zusammen für den Fotografen der Zeitung.
     
    Als sie das Verlagsgebäude verließen, atmete sie tief durch. „War es das jetzt wirklich?“
    „Ich denke schon“, Marc legte einen Arm um sie herum und führte sie zum Auto. „Hast du auch so einen Hunger? Ich lad’ dich ein“, sagte er hochmütig.
    „Okay, dann los“, lächelte sie.
     
     
     
    Das Interview verursachte noch einmal ein Rauschen im Blätterwald, aber die Tage darauf war das Thema ‚Marc und Abby’ wohl wirklich durch.
    Abby fühlte sich von einer Last befreit, als sie registrierte, dass jetzt andere Themen die Presse beschäftigten. Sie hatten auch nicht vor, irgendetwas über ihre neuen Hochzeitspläne verlauten zu lassen, auch ihre Freunde und Verwandten wurden gebeten, sich daran zu halten.
     
    Marcs Mutter hatte die Idee, eine Stiftung zu gründen, die sich um sexuell missbrauchte Kinder und Frauen kümmerte und soziale Einrichtungen unterstützte.
    Zunächst war Abby sehr skeptisch deswegen, befürchtete, das erstorbene Interesse der Presse an ihrer Geschichte damit wieder aufleben zu lassen.
    Aber Ingrid Warnke war eine einflussreiche und bekannte Persönlichkeit, die viele Kontakte in der High Society und der Wirtschaftsbranche hatte.
    Marc überzeugte Abby davon, dass das eine gute Sache sei und dass es halt manchmal einen prominenten Namen brauchte, um den Reichen und Schönen das Geld aus der Tasche zu ziehen.
     
    Sie stifteten dafür die sehr erotischen Fotos, die Philippe Caline

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