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Taxi 503 (German Edition)

Taxi 503 (German Edition)

Titel: Taxi 503 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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fest.
    Sie beschloss, ihn in einen Stadtteil zu lotsen, der nur zwei U-Bahn-Haltestellen von ihrem entfernt war, und ihn zu bitten, sie dort hinauszulassen. Den Rest konnte sie ja dann mit der Bahn fahren.
     
    Marc war schon neugierig, wo sie wohnen würde. Überhaupt fand er es sehr schade, dass sie nicht mehr von sich preisgegeben hatte. Alles, was er wusste, war die Sache mit ihrem Vater, der nicht mehr in Deutschland war, und dass sie mit ihrer Mutter zusammenlebte. Er wusste immer noch nicht, was sie beruflich machte, ob Taxifahren wirklich ihr richtiger Job war.
    Aber was nicht war, konnte ja noch werden. Er wollte sie um ein weiteres Treffen bitten, er musste einfach mehr von ihr erfahren, in der letzten Zeit hatte ihn keine Frau mehr so interessiert, wie sie es tat.
    Und das war nicht mehr nur reine Neugierde, er fand sie – nett. Oder hübsch. Auf eine ganz besondere Weise attraktiv.
    Okay, das Rauchen müsste sie sich abgewöhnen, obwohl er sich schon ein paar Mal dabei ertappt hatte, dass er es sexy fand, wenn sie an der Zigarette sog.
    Aber sie hatte einfach etwas, das ihn unglaublich anzog. Sowas war ihm auch noch nie passiert, dass eine Frau so eine Wirkung auf ihn hatte, obwohl sie eigentlich gar nicht sein Typ war.
     
    „Okay, wo soll es hingehen?“, fragte er sie, als sie in seinem Auto saßen.
    „Steinstraße/Ecke Feldstraße“, antwortete sie unruhig. „Weißt du, wo das ist?“
    „Nein, aber wozu habe ich eine Taxifahrerin neben mir sitzen?“
    Abby erklärte ihm, wie er zu fahren hatte, sie war so nervös, dass sie sich auf ihre Hände setzte, damit sie sie nicht ständig knetete.
     
    „Hier kannst du anhalten“, sagte sie schließlich.
    „Und wo wohnst du?“, Marc spähte aus dem Fenster. Sie waren in einer Wohngegend mit Mehrfamilienhäusern. Nicht besonders vornehm, aber auch nichts gegen das, wo er sich in den letzten Tagen herumgetrieben hatte.
    „Da muss ich lang“, sie deutete hastig auf ein Haus und löste den Gurt.
    „Abby, warte doch“, bat er sie und versuchte, einen Blick in ihre Augen zu erhaschen. „Es war ein wunderschöner Tag. Ich würde das gerne wiederholen“, fügte er bittend hinzu.
    Abby sah ihn erstaunt an. ‚Will er das wirklich?’
    ‚Du musst was sagen’ , maßregelte sie sich dann.
    „Ich fand es auch sehr schön“, antwortete sie und ihre Stimme wurde ganz rau. „Aber die nächsten vier Tage muss ich arbeiten.“
    „Um wie viel Uhr beginnst du denn? Wir könnten zusammen frühstücken gehen“, bot er ihr an.
    ‚Du hättest das Frühstück auch direkt bekommen können’ , schoss es ihm durch den Kopf. ‚ Wenn du geblieben wärst… ’
    Kurz wurde ihm sehr heiß, rasch schob er diese Gedanken weg.
    „Jeden Tag um vierzehn Uhr“, sie lächelte ihm scheu zu. Es wäre wirklich schön, ihn wiederzusehen. Vielleicht war das Irrsinn, aber sie wünschte es sich schon.
    „Also, dann gehen wir frühstücken? Direkt morgen?“, er fand es am besten, sie sofort festzunageln.
    „Morgen geht es nicht“, sagte Abby bedauernd. Sie musste unbedingt etwas in der Wohnung machen, die Wahrscheinlichkeit, dass ihre Mutter sich ausgerechnet heute mal darum gekümmert hatte, tendierte gegen Null.
    „Übermorgen ist das Casting“, sagte Marc enttäuscht. „Dann in drei Tagen? Am Sonntag? Im Bistro an der Kastanienstraße? Um zehn?“
    „Bist du da nicht zum Essen eingeladen?“, erinnerte Abby ihn.
    „Ist erst abends“, antwortete Marc entschieden. Zumindest würde er seine Mutter davon überzeugen, dass sie ein Abendessen machen sollte.
    „Okay“, nickte Abby, sie freute sich schon jetzt darauf. „Dann erfahre ich auch, wie das Casting war. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen“, sagte sie scheu.
    „Wenn du mir deine Handynummer gibst, erfährst du es schon früher“, grinste er.
    „Du würdest mir das berichten?“, ungläubig schaute sie ihn an.
    „Ja klar. Wenn ich die Rolle nicht bekomme, werde ich dir aber was vorlügen, von wegen, wie gemein alle waren und dass das eh ein blödes Projekt ist. Aber ich melde mich – versprochen.“
    Abby kramte ihr Handy hervor, schnell waren die Nummern ausgetauscht.
    „Dann… dann bis Sonntag“, sie sah ihm in die Augen.
    „Abby?“
    „Ja?“, gespannt wartete sie, was er jetzt noch wollte.
    „Ich würde dir gerne zum Abschied einen kleinen Kuss geben. Ist das okay für dich?“, lächelte er. Hatte er das wirklich gerade gesagt? Er wunderte sich über sich selbst.
    Ihr Herz machte einen

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