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Te quiero heißt, ich liebe Dich

Te quiero heißt, ich liebe Dich

Titel: Te quiero heißt, ich liebe Dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristy McCallum
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“Teresa” rein zufällig hier vorbeigefahren war? Offensichtlich tat er das tatsächlich, denn er schlug Jane sogar vor, mit der “Teresa” weiterzufahren, während er mit den Männern auf der “Viviana” bleiben und versuchen wollte, den Motor wieder in Gang zu bringen. Jane versuchte verzweifelt, Carlos umzustimmen, doch er ließ sich nicht überzeugen.
    “Jane, es tut mir wirklich leid, dass du nicht bleiben kannst, aber wir müssen dem Problem auf den Grund gehen. Außerdem wirst du dich auf der ’Teresa’ bestimmt nicht langweilen”, fügte er verschmitzt lächelnd hinzu.
    “Aber ich will lieber bei dir bleiben!”, beharrte Jane. Verstand Carlos denn gar nichts? Wenn sie auf die “Teresa” stieg, würde sie Miguel für den Rest des Tages hilflos ausgeliefert sein!
    “Wirklich?” Carlos sah sie forschend an. “Oder willst du bloß nicht mit Miguel zusammen sein? Ich habe euch beide heute Morgen zusammen am Hafen gesehen und hatte dabei ganz den Eindruck, dass du mit ihm gehen wolltest. Aber dann schienst du plötzlich deine Meinung geändert zu haben.”
    Jane spürte, wie sie rot wurde. “Nein, das stimmt nicht”, log sie beschämt.
    “Sieh mal, Jane …” Carlos nahm ihr Gesicht zwischen beide Hände. “Wir sehen uns doch heute Abend auf der Party. Aber jetzt muss ich mich erst mal um ein anderes Mädchen kümmern, das mir sehr am Herzen liegt – meine ‘Viviana’. Also geh jetzt und amüsier dich mit Miguel. Er ist nicht allein auf der ‘Teresa’, das kann ich dir versichern.” Carlos gab Jane einen freundschaftlichen Kuss auf die Wange. “Und jetzt geh, bevor ich mir’s noch anders überlege!”
    “Tut mir aufrichtig leid, dass aus deinem Ausflug nichts geworden ist,
querida”
, spöttelte Miguel in seiner üblichen Art, als Jane an Bord der “Teresa” kam.
    “Das kannst du deiner Großmutter erzählen!”, entgegnete sie zornig. “Ich könnte meinen Kopf darauf verwetten, dass du hinter der ganzen Sache steckst!”
    “Aber, aber, wer wird sich denn gleich aufregen? Wie kommst du überhaupt auf die Idee?” Miguel stand direkt vor ihr, sodass sie auf dem schmalen Deck nicht an ihm vorbeigehen konnte, ohne ihn berühren zu müssen.
    “Weil du immer deinen Kopf durchsetzen musst und alle Hebel in Bewegung setzt, damit dir das auch gelingt!”
    Miguel lachte. “Du kennst mich wirklich gut, Jane, das muss man dir lassen. Komm, ich mache dich mit meinen Gästen bekannt.”
    Jane rührte sich nicht von der Stelle. “Erst wenn du mir sagst, ob du dafür verantwortlich bist, dass die ‘Viviana’ keinen Sprit mehr hat!”
    Miguels Mund verzog sich zu einem amüsierten Lächeln. “Du erwartest doch nicht im Ernst, dass ich dir darauf eine ehrliche Antwort gebe?”
    “Warum nicht? Früher hattest du auch nie Hemmungen, mir etwas zu sagen!”
    “Früher hast du ja auch immer mit Begeisterung zugehört, wenn ich dir was erzählte, obwohl du es dir nicht anmerken ließest.”
    “Das ist nicht dasselbe!”
    “Nein? Der einzige Unterschied besteht meiner Meinung nach darin, dass es diesmal deine Pläne sind, die vereitelt wurden.”
    “So ein Unsinn!”, rief Jane erzürnt. “Ich hatte überhaupt keine Pläne, außer dass ich den Tag schlicht und einfach mit Carlos auf dem Meer verbringen wollte. Aber du mit deinen hochtrabenden Ansprüchen kannst so etwas natürlich nicht verstehen!”
    “Ach nein? Ich wollte ja auch, dass du den Tag auf dem Meer verbringst – bloß nicht mit Carlos, sondern mit mir.”
    “Und warum sind dann so viele Freunde von dir auf der Yacht, wenn du mit mir allein sein wolltest?”
    Miguels Augen blitzten herausfordernd auf. “Du hast dich doch für Carlos entschieden. Was hätte ich da tun sollen? Mich irgendwo hinsetzen und Trübsal blasen? Das war noch nie mein Stil, das weißt du, Jane. Bárbara und Mariana waren außerdem sofort bereit, mich zu trösten.”
    Jane verschränkte verärgert die Arme vor der Brust. Sie wusste, wenn Miguel wirklich etwas mit dem Vorfall auf der “Viviana” zu tun hatte, würde er es niemals zugeben.
    “Na dann bist du ja mit zwei Frauen an Bord bestens versorgt und kannst getrost auf meine Gesellschaft verzichten!”
    “Leider nicht,
querida.
Bárbara und Mariana haben nämlich zufällig ihre Ehemänner dabei.”
    “Dein Pech!”, erwiderte Jane schnippisch und versuchte damit, ihre Nervosität zu überspielen. Wenn Miguel ihr nur endlich aus dem Weg ginge! Seine Nähe verwirrte sie so sehr, dass ihr das Herz

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