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Team Zero 1 - Heißkaltes Spiel (German Edition)

Team Zero 1 - Heißkaltes Spiel (German Edition)

Titel: Team Zero 1 - Heißkaltes Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Isabella Leitold
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erstaunt über seinen Anruf, freute sich aber, dass er sie sofort in einen Fall mit einbeziehen wollte.
    Also griff sie nach ihrer Weste und machte sich auf den Weg, der sie durch einen großen Wohnbezirk mit vielen Einfamilienhäusern, die sehr gepflegt und sauber wirkten, führte. Hübsche Vorgärten mit Garageneinfahrten, in denen teure Autos standen, zeugten davon, dass in dieser Gegend wohlhabende Menschen lebten. Doch auch in gut situierten Gebieten kam es regelmäßig zu Verbrechen, also verwunderte es sie nicht, dass das Ziel in dieser Gegend lag.
    Das Haus, in dem der Mord stattgefunden hatte, sah groß und geräumig aus. Blumenbeete zierten die Einfahrt, ein Gartenzaun rahmte das sonnengelbe Haus ein und akkurat geschnittene Buchsbäumchen standen neben dem Hauseingang. Während sie über den Rasen auf eine Gruppe Beamte zusteuerte, tauchte eine junge Frau neben ihr auf und sprach sie freundlich an.
    „Hey. Du musst Josy sein.“
    Die junge Frau war genauso groß wie Josy und hatte wunderschöne, etwas schrägstehende, grüne Augen. Ein exotischer Kontrast zu ihrem roten Haar. Ihr Alter schätzte sie auf Ende zwanzig bis Anfang dreißig.
    „Ich bin Alexa. Ich gehöre sozusagen zu Wills Team. Freut mich, dich kennenzulernen.“ Sie reichte ihr die Hand.
    Der Ausdruck in ihrem Gesicht war warm und gefühlvoll, als hätte sie Josy bereits ins Herz geschlossen. Innerlich stieß Josy gegen eine Barriere bei einer derartigen Aufgeschlossenheit, denn sie begegnete Fremden grundsätzlich mit einer gehörigen Portion Skepsis. Zu Recht, wie sie im Laufe ihres Lebens hatte feststellen müssen.
    „Die Freude ist ganz meinerseits“, sagte sie ebenso freundlich, weil Alexas liebevolle Ausstrahlung irgendwie abfärbte, und erwiderte den sanften Händedruck.
    „Will hat uns schon ein bisschen von dir erzählt.“
    Ihre Stimme war weich und beruhigend, als wollte sie Josy vermitteln, dass sie nur Gutes von ihr gehört hatte. Sie jedoch hatte da so ihre Zweifel, schaffte es aber, ihren Mund zu halten. Alexa redete weiter.
    „Wir sind schon alle ganz aufgeregt wegen deines Einzugs. Ich habe deine Akte gelesen. Wow. Du hast ganz schön was geleistet.“ Sie lächelte liebenswürdig.
    „Ja, ich freue mich auch auf den Einzug und … danke“, setzte Josy noch hinzu, begann aber, ihren Weg fortzusetzen, um der unangenehmen Situation zu entkommen.
    Alexa folgte ihr. „Willst du da jetzt reingehen?“
    „Ja, vielleicht kann ich helfen. Mal schauen.“ Josy steuerte schnurstracks auf die geöffnete Haustür zu, blieb aber noch einmal stehen und sah Alexa an. „Oder sollte ich vorher etwas wissen?“
    „Nein, nein. Nur rein mit dir.“ Alexa scheuchte sie mit einem Lächeln bis zum Eingang.
    „Moment, junge Frau. Können Sie sich ausweisen?“ Ein eifriger, junger Beamter trat ihr in den Weg.
    „Ich bin …“, die leitende Einsatzbeamtin, wollte sie schon sagen, als ihr einfiel, dass sie nichts dergleichen mehr war. Aber was oder wer war sie dann? Das Aufräumkommando? Die Kavallerie? Der Depp vom Dienst?
    „Ich hab Sie nicht gehört“, sagte der Uniformierte.
    „Ich hab auch nichts gesagt.“ Mann, das fing ja schon mal gut an. Und das am ersten Tag.
    „Sie gehört zu William Turner.“
    „Danke, Alexa.“
    Entschlossen sah sie den jungen Beamten an, da kam ihr eine weitere Stimme zu Hilfe.
    „Wie gesagt, Ms. Silver gehört zu Mr. Turner.“ Es war Miller, der nette Mann aus dem FBI-Hauptquartier. „Lassen Sie die Dame bitte durch. Danke, Kurt.“
    Kurt nickte und räumte das Feld. An eine derartige Rückendeckung könnte sie sich glatt gewöhnen. Dankbar lächelte sie Alexa und Miller an, der ihr freundlich auf die Schulter klopfte.
    „Sie finden Will bei den Leuten von der Spurensicherung.“ Dann wandte er sich an Alexa, um sie zu bitten, ihn zu begleiten.
    „Wir sehen uns später“, sagte Alexa mit dieser verunsichernden Freundlichkeit und winkte ihr zu.
    „Bestimmt, bis dann.“
    Ein Mal atmete sie tief durch, dann ging sie ins Haus und fand sich in einem großen, hell erleuchteten Vorraum wieder, von dem aus mehrere Türen in angrenzende Zimmer führten. Zu ihrer Rechten befand sich eine Treppe ins Obergeschoss. Sie folgte dem Lärmpegel, während sie von einem haarsträubenden Gefühl heimgesucht wurde, das sie beiseiteschob, und ging durch eine offen stehende Glastür in eine Wohnküche. Dort fand sie die Leute der Spurensicherung, die beschäftigt wirkten und Will, der mit dieser lässigen Ruhe auf

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