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Team Zero 1 - Heißkaltes Spiel (German Edition)

Team Zero 1 - Heißkaltes Spiel (German Edition)

Titel: Team Zero 1 - Heißkaltes Spiel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Isabella Leitold
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die Lider. Blendete die erwartungsvollen Gesichter um sich herum aus. Zu ihrem Erstaunen spürte sie Wills Hand auf ihrem Oberschenkel. Sie legte ihre darüber und umschlang seine Finger mit ihren. Ein wenig Beistand konnte nicht schaden.
    Sie benötigte nur wenige Sekunden, um sich in Trance zu versetzen. Dann gab sie sich dem Licht und der Hitze hin, tauchte ab und suchte nach dem Verstand des Mörders. Es dauerte heute länger, bis sie ihn erreichte. Er war ihr nicht so nahe wie das letzte Mal. Sie schob ihren Geist an anderen Ebenen vorbei, die sich ihr Bewusstsein im Laufe der Zeit eingeprägt hatte, bis sie ihn endlich fand. Sein Licht war in Grau-Blautönen gehalten und lud nicht zum Verweilen ein. Trotzdem begann sie, sich sofort mit ihm zu verbinden. Sie wollte so wenig Zeit wie möglich damit verschwenden, bei ihm zu sein.
    Sie wickelte ihre Fänge um seinen Geist und schlüpfte in seinen Verstand. Als sie sich an die neue Situation angepasst hatte, befand sie sich in absoluter Dunkelheit. Es dauerte ein wenig, bis sie begriff, dass er gerade schlief. Bilder zogen an seinem inneren Auge vorbei, hielten kurz an und verschwanden wieder. Wortfetzen und Geräusche hallten wie in einem großen Gemäuer wider.
    „Was sehen Sie?“, hörte sie Parker aus weiter Entfernung fragen.
    „Nicht viel, er schläft.“ Es war seltsam, aber sie befand sich außergewöhnlich tief in seinem Unterbewusstsein. Ihr Körper fühlte sich bleiern an, als wäre sie müde und entkräftet.
    Plötzlich erhellte sich die Dunkelheit. Sie sah eine Wiese. Dahinter vereinzelte Bäume und Sträucher. Tau hing an den Blättern. Die Sonne schickte wenige Strahlen durch dicke Wolken hindurch. Mittelpunkt seines Traums war eine junge Frau mit langem schwarzem Haar. Komplett entkleidet lief sie über das grüne, saftige Gras. Je näher die Frau kam, desto besser erkannte Josy sie. Ihr Herz begann, schneller zu schlagen. Sie spürte, wie sich eine Gänsehaut über ihre Arme ausbreitete.
    „Was siehst du?“ Wills Finger klammerten sich fester um ihre.
    „Ich … ich sehe … mich.“
    Er stellte sich ihren Körper üppiger vor, als er war. Ihre Brüste waren voller, ihre Hüften breiter, ihr Po runder. Aber ihr Gesicht war eine exakte Kopie ihrer selbst.
    Er wachte auf. Beendete seinen Traum.
    Spürte er sie? Ein Frösteln jagte durch sie. Wie war das möglich? Die Vorstellung, dass sie in seinen Träumen vorkam, war mehr als gruselig. Sie presste die Lippen aufeinander.
    „Sprechen Sie mit uns. Was sehen Sie?“ Es war Parker, der sie aufforderte.
    „Er ist jetzt wach. Ich sehe … ein Bett. Er ist vollständig bekleidet. Er stellt seine Füße auf Parkettboden. Der Raum ist bis auf das Bett leer.“
    Er stand auf und ließ seine Augen umherschweifen, als wollte er ihr alles genau zeigen. Dann ging er zu der Fensterfront und sah hinunter in den Garten.
    „Ein Garten, mit einem Brunnen. Weiße Sprossenfenster …“
    „Weiße Sprossen?“, fragte Jeff.
    Er trat von den Fenstern zurück und öffnete eine Tür, die in einen langen Flur führte. Eine breite Treppe lenkte ins Untergeschoss. „Er will das Haus verlassen, geht auf die große, breite Eingangstür zu.“
    „Können Sie die Fassade erkennen?“ Millers Stimme zitterte.
    Sie schüttelte den Kopf. Denn so weit war er noch nicht. Grundsätzlich hatte sie sich eine Einzimmerwohnung oder irgendein Loch vorgestellt, weil sie bei ihren früheren Besuchen keinen Anhaltspunkt auf seinen räumlichen Verbleib hatte entdecken können. Wieso sie automatisch davon ausgegangen war, dass dieser Mensch einer von niedrigem sozialen Stand war, blieb ihr ein Rätsel. Ganz offensichtlich lag sie falsch, denn bei dieser Unterkunft handelte es sich definitiv um ein großes Anwesen. Sofern die Bilder nicht wieder nur von ihm vorgegaukelt waren. Da sie aber mitten in einen Traum geplatzt war, ging sie davon aus, dass sie ihn überrumpelt hatte.
    Er schlüpfte in Pantoffeln, öffnete die Tür und stieg die Stufen hinunter. Sein Geist war leer. Keine Gedanken. Keine Überlegungen. Nur zielgerichtete Bewegungen. Vor ihm erstreckte sich eine breite Kieseinfahrt. Der Weg zu dem Haus war von hohen Bäumen gesäumt. Sie sah kein Fahrzeug, dafür aber eine Garage und einen Geräteschuppen. Er drehte sich um und sah sich das Haus an.
    „Ein Herrenhaus im viktorianischen Stil. Hohe weiße Säulen …“
    „Davon kenne ich hier nur eins“, ließ sich Jeff verlauten.
    „Und das steht seit zwei Jahren leer und

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