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Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition)

Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition)

Titel: Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aleksei Bobl , Andrei Levitski
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los.
    Turan sprang auf den Ataman zu, hob den Schaft seiner Winchester und hieb damit mit aller Kraft auf Makotas gekreuzte Arme ein. Eine blendend grüne Stichflamme loderte auf, der Ataman fiel auf den Rücken und riss seinen Gegner mit sich. Noch im Fall zog er das Knie an und stieß es Turan in den Bauch, um ihn wegzuschleudern.
    Dem halbbetäubten Tim gelang es, den Abzug seiner Pistole zu ziehen. Turan, der soeben wieder aufgestanden war, spürte, wie die Kugel an seiner Schläfe vorbeipfiff, und ließ die Winchester fallen. Malik warf Tim zu Boden und presste ihm das Knie gegen die Brust, aber der krallte sich mit gespreizten Fingern ins Gesicht seines Widersachers. Malik wich ein Stück zurück und biss sich dabei die Zunge blutig, während Belorus sich über den Boden schlängelte und nach seiner Pistole tastete. Der Iltis drückte sich schmerzhaft in seine Rippen, und vor seinen Augen wirbelten bunte Kreise herum …
    Makota machte ein paar Schritte rückwärts, legte die Hand an den Schaft seines MGs und hob die Waffe. Turan tauchte zur Seite weg – in eine Ecke, wo sich die schon bekannten silbrigen Ballen türmten.
    Makota folgte ihm, zielte, dabei kam er an Malik und Belorus vorbei. Sein Mann lag auf dem rothaarigen Fremden und hatte eindeutig die Oberhand. Es war unnötig, sich einzumischen. Der Ataman erinnerte sich: Die Himmelsgänger würden ihm fünfhundert Silbermünzen für den Schakaljungen zahlen, wenn er am Leben war. Also musste er auf dessen Beine zielen. Der Lauf des MGs glitt nach unten, eine kurze Salve von Schüssen hallte durch den Saal, aber Turan sprang nur kurz in die Höhe – die Kugeln waren zwischen seinen Füßen in den Boden eingedrungen.
    Belorus war kurz davor, das Bewusstsein zu verlieren, seine Hand glitt über den Boden, da ertastete er etwas, packte es und hieb es Malik mit letzter Kraft auf den Kopf. Der Bandit schnaufte schwer und drückte noch fester zu, er hatte gewonnen, er wusste es … Der Schlag seines Gegners traf ihn an der Schläfe – und eine Wolke roter Spritzer stob über seinem Kopf auf.
    Während Turan sich hinter etwas Silbriges fallen ließ, sah er, dass Makota seltsam auf der Stelle hochsprang. Der Kopf des Ataman zuckte, die Beine lösten sich vom Boden, er stürzte seitwärts … Und hinter ihm wurde Krjutschok sichtbar, wie der Schaft seines Gewehrs einen Bogen beschrieb und Makota von den Beinen holte.
    Belorus röchelte und versuchte, sich zu bewegen. Er lag noch immer am Eingang auf dem Boden, er war voller Blut, während aus Maliks tiefer Kopfwunde ebenfalls Blut strömte. Tim konnte nichts sehen, und der tote Körper lastete schwer auf ihm.
    Krjutschok kam hinter dem rückwärts kriechenden Makota her und schwang, wie ein Schmied den Hammer, immer wieder den Schaft auf den Ataman hinunter. Der hob nur schützend die Arme über seinen Kopf. Eine Aureole blitzender grüner Lichter umgab ihn – die Schutzweste hielt die Schläge von seinem Körper ab. Endlich gelang es dem Ataman, Krjutschok auszuweichen, er stieß sich vom Boden ab und machte eine heftige Bewegung mit der Hand. Der schlagringartige Griff, den er dem Mannequin abgenommen hatte, belebte sich in seiner Hand und begann leise zu summen. Turan hob sich aus seiner Deckung, zielte mit der Pistole, schoss jedoch noch nicht, aus Angst, Krjutschok zu treffen. Aber der lag plötzlich rücklings auf dem Boden, und sein Hemd verfärbte sich an Brust und Bauch rot von Blut … Makota war hochgesprungen, die leuchtende Scheibe in seiner Hand drehte sich rasend schnell im Kreis und zog eine Leuchtspur hinter sich durch die Luft wie eine glühende Säge. Turan schoss wieder, die Schutzweste an Makotas Brust loderte auf.
    »Aah!«, schrie der Ataman in Rage. Seine Brust schwoll unter der wundersamen Schutzkleidung an, seine Augen blitzten. Solch einen Energieschub hatte er ewig nicht mehr erlebt – er fühlte sich unverwundbar, allmächtig. Und dieses Gefühl machte ihn trunken und schwindlig. »Schieß schon! Na, los! Du feiger Hund! Genau wie dein Alter! Dreckiges Farmerpack! Komm raus und stell dich! Na los! Hast du Angst vor mir?«
    Er schleudert sein MG weg. Die blaue Scheibe flog um seinen Kopf und beschrieb leuchtende Schleifen, die nur langsam verglühten.
    »Los!«, brüllte der Ataman. »Komm her! Komm zu mir! Von Mann zu Mann! Auf ehrliche Art! Was ist, Schakaljunge!? Wart nur, dann komme ich zu dir …«
    Belorus konnte noch immer nichts sehen, aber immerhin hatte er den Toten von

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