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Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition)

Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition)

Titel: Tekhnotma - Krieger der Clans: Tekhnotma 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aleksei Bobl , Andrei Levitski
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jammerte der Rothaarige. »Ich zittere noch immer.«
    Er hinkte zu Turan hinüber und hielt ihm eine Binde hin.
    »Nimm, damit kannst du deinen Menschen verbinden. Ich hab auch noch eine Salbe … Uff, so was hab ich noch nie erlebt. Ich zittere am ganzen Körper!«
    »Das bist nicht du, das ist das Energion. Das kommt von deinen Granaten.«
    »Ach komm, hör auf, das glaubst du doch selbst nicht, die paar Granaten … Fünf, um genau zu sein. Na, jedenfalls hätten sie mich fast umgelegt! Was sagst du? Das bin nicht ich, der Gigant zittert? Wenn das so ist, müssen wir abhauen! Komm, lass uns verschwinden, wir hängen doch über dem Abgrund, schon piekst’s mich in der Achsel. Los, mach schon, lass den Menschen da liegen!«
    Turan ließ sich von Tims Gerede nicht ablenken, sondern verband Krjutschok in aller Eile, so gut es ging. Hinter der Membran vernahm er gedämpfte Stimmen – Stawrides rief nach ihm.
    »Wir sind am Leben, hier sind wir!«, rief Belorus. »Wir kommen schon!«
    Die Schläge gegen die Membran klangen dumpf: Der Bärtige schlug mit der Faust, warf sich mit der Schulter dagegen, aber die Wand öffnete sich nicht und bekam auch keine Risse. Und sie gab nur kaum spürbar nach. Außerdem ging jetzt ein vibrierendes Summen von ihr aus, wie ein Tamburin.
    Max’ Stimme ertönte hinter der Wand, aber Turan und Tim konnten nicht verstehen, was sie sagte. Stawrides ’ schwer schnaufendes Atmen dagegen war sogar durch die Wand hindurch zu hören. Der Riese bot seine ganze Kraft auf.
    »… gleich ist es offen! Schneller!«
    Als der Bärtige aufhörte, sich gegen die Membran zu werfen, waren die Stimmen wieder deutlicher zu hören.
    »He, da drüben! Geht zur Seite, ich schieße! Geht weg von der Tür!«
    »Nein! Nicht! Das bringt nichts!«, vernahmen sie Max’ Schreien. Aber schon donnerten Schüsse los.
    Turan packte Krjutschok und zerrte ihn in Richtung des noch verschlossenen Durchgangs. Der Segelohrige sagte laut und deutlich: »Geda. Sei gegrüßt, Bruder. Ich wusste, dass du mich holen kommst.«
    Belorus beobachtete inzwischen verwundert, wie auf der Membran runde Ausstülpungen erschienen und dann wieder verschwanden. Überall da, wo sie von Schüssen getroffen wurde. Plötzlich hatte er eine Idee.
    »Wart mal, Bärtiger. Nicht schießen!«
    Tim bückte sich und hob einen länglichen, rauen Gegenstand vom Boden auf. Es war derselbe, den er während seines Kampfs mit dem Banditen in die Hand bekommen und mit dem er sich gewehrt hatte. Er drückte ihn in der Handfläche. Nichts. Er runzelte die Stirn, versuchte es noch mal. Turan ließ Krjutschok zu Boden sinken, der flüsterte:
    »Geda … ich auch…«
    »Was tust du da?«, fragte Turan.
    »Wart mal.« Belorus nahm das Fundstück andersherum in die Hand, drückte, und auf einmal schoss ein bläulicher Lichtstrahl wie eine Zunge aus seiner Hand. Er sah aus wie die Klinge eines kurzen Messers.
    Tim stach die leuchtende Klinge mit einem siegesgewissen Aufschrei in die Membran, die augenblicklich nachgab. Er stach noch einmal zu, erst oben und dann unten, mit der anderen Hand riss er die Gewebefetzen fort, die jetzt an allen Seiten runterhingen. Auf beiden Seiten neben dem Durchgang öffneten sich die seltsamen Düsen und verspritzten dicklich klebrige Flüssigkeit. Belorus hielt sich schützend die Hand vors Gesicht und bedeutete Turan mit einem Nicken durchzugehen. Der packte Krjutschok, der wieder das Bewusstsein verloren hatte, an den Armen und zerrte ihn durch die Öffnung.
    »Womit hast du es aufgebracht?«, fragte Stawro überrascht, der immer noch atemlos von seinen Anstrengungen war.
    »Schnell!«, rief Max, die zehn Schritte weiter vorn im Gang stand. »Hier ist alles ins Wanken geraten. Denkt dran, wir hängen über dem Abgrund.«
    Turan schob sich an Stawrides vorbei.
    »Wer ist das? Und wo ist der Schwätzer?«
    »Ich bin hier!« Belorus tauchte in der Öffnung auf. In den Armen hielt er drei Ballen silbrigen Stoffs. »Was glotzt du so? Hilf mir!«
    »Solche Teile liegen doch auch am Eingang«, brummte Stawro, aber er übernahm einen Ballen.
    Dann schwiegen sie und versuchten, zu Atem zu kommen. Turan, der die schwerste Last trug, hatte Max schon eingeholt. Der Gang zitterte, bebte und zuckte, die Leuchtflecken an der Wand gingen an und aus, der Weg schien kein Ende zu nehmen. Sie durchquerten den Saal mit den durchsichtigen Kokons und erreichten den nächsten Gang. Der rohrartige Fühler, durch den sie in das Energion eingedrungen waren,

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