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Tempelhyänen

Tempelhyänen

Titel: Tempelhyänen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glen Cook
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beschäftigt, sich zu kratzen, als damit, meine Hütte einzureißen. Ich ging wieder zum Toten Mann. »Steuerst du jetzt was zu der ganzen Aktion bei, oder legst du dich wieder aufs Ohr?«
    Obwohl ich überzeugt bin, daß du dies selbst heraufbeschworen hast und die Heimsuchung durch die Banditen verdienst, scheint es mir …
    »Werd mal nicht altklug, Alter Knochen. Dieses Ding wollte nicht mich besuchen. Genausowenig wie die Feuerbombardeure. Ich war beide Male nicht zu Hause. Also verrat du mir mal …«
    Still. Ich muß nachdenken. Du hast recht. Ich habe das Offensichtliche übersehen, nämlich daß du eine zu unbedeutende Maus bist, als daß du diese Katze interessieren könntest.
    »Ich finde, auch du bist was ganz Besonderes.«
    Schweig.
    Er dachte nach. Und hielt gleichzeitig die Spinne auf Abstand. Das Warten ging mir auf den Wecker. »Du solltest dir lieber nicht unendlich Zeit lassen. In Kürze waten wir bestimmt bis zu den Hüften in Leuten, die wissen wollen, was hier los ist. Hügelianer.«
    Richtig. Das habe ich bereits vorhergesehen. Ich habe nicht genügend Informationen. Du mußt mir alles erzählen, was passiert ist, seit du in die Sache hineingezogen wurdest. Laß kein Detail aus.
    Ich protestierte.
    Beeil dich. Das Ding wird seine Niederlage sehr bald akzeptieren. Die Staatsbüttel werden sich dann zu Aktionen aufraffen. Es dürfte vorteilhaft sein, wenn du bei ihrer Ankunft abwesend bist. Das wird dir aber nicht gelingen, wenn du dich nicht beeilst.
    Das stimmte, auch wenn das vielleicht nicht alles war, was ihm Sorgen bereitete. Jedenfalls spielte ich mit. Ich fing von vorn an und gab ihm einen vollständigen Bericht, bis zu dem Moment, in dem ich einen Schritt vor der Spinne ins Haus gerutscht war. Das nahm ein bißchen Zeit in Anspruch.
    Er ließ sich noch mehr Zeit, um das alles zu verdauen. Ich war schon ziemlich zappelig, als Dean den Kopf ins Zimmer steckte. »Mr. Garrett, das Ding hat aufgegeben.«
    Ich lief zur Haustür und spähte hinaus. Dean hatte recht. Es stolzierte über die Straße und versuchte nicht einmal, durch die Luft zu schweben. Und es verwendete mehr Energie aufs Kratzen als aufs Laufen. Ich fegte ins Zimmer des Toten Mannes zurück. »Es verzieht sich, Lachsack. Uns bleibt nicht mehr viel Zeit.« Ich beugte mich in den Flur. »Dean, sag Maya, daß wir hier verschwinden müssen.«
    Er sah mich finster an, meckerte und maulte und machte mir ziemlich klar, daß ich seiner Meinung nach kein Recht hatte, Maya einer solchen Gefahr auszusetzen.
    Wenn ich um deine Aufmerksamkeit bitten dürfte?
    »Hast du, Grinsemann.«
    Dein Sinn für Humor hat das Niveau eines Jünglings nie überschritten. Paß auf. Erstens hast du wahrscheinlich recht. Die Angriffe auf dieses Haus wurden nicht geführt, um dich in die Gewalt zu bekommen oder weil das Haus dir gehört. Einen Augenblick habe ich erwogen, daß ich ihr Ziel sein könnte. Was unter der Annahme durchaus vernünftig wäre, daß die Quelle für den Ärger das ist, was ich vermute. Aber diese Quelle dürfte nichts von meiner Existenz wissen, wenn man bedenkt, daß sie sich auch zuvor schon wenig um die Natur ihrer Gegner gekümmert hat. Also ist der Brennpunkt ihres Interesses etwas, was sich in diesem Haus befindet.
    Was sagte er? Wußte er, wer den ganzen Wirbel veranstaltete?
    Hast du dir die Mühe gemacht, das Gästezimmer zu durchsuchen? Du hast nichts davon erwähnt, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß einer meine Proteges so lasch sein könnte, das Offensichtliche zu übersehen.
    Er war wieder dabei, aufs hohe Roß zu springen. Er liebt es, mich festzunageln.
    Mist. Ich hatte vorher daran gedacht, mich aber nicht damit aufgehalten, nachzusehen, ob Jill etwas dagelassen hatte.
    Manchmal bin ich zu beschäftigt, um nachzudenken.
    Jetzt, wo der Tote Mann feixend vor mir thronte, beschlich mich der Gedanke, daß Jill mich möglicherweise reingelegt haben könnte.
    »Dean! Geh hoch und stell das Gästezimmer auf den Kopf! Sieh nach, ob Jill was zurückgelassen hat. Maya kann dir dabei helfen. Wenn du nichts findest, dann sieh überall nach, wo sie war. Wenn du immer noch nichts findest, dann sieh überall nach, wo sie nicht gewesen sein kann. Es muß etwas da sein.«
    Besser spät als gar nicht.
    »Genau. Die Nachbarn werden dir sicher zustimmen, wenn sie rausfinden wollen, warum man ihre Häuser in Schutt und Asche gelegt hat.«
    Er verstand, was ich meinte. Wenn er damals schon aus seinem mentalen Gedöse

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