Temptation: Weil du mich verführst
Reinigungsritual. Aphrodite taucht jeden Tag ins Wasser ein, reinigt sich und erstrahlt in neuem Glanz. Das ist eine hübsche Fantasie, nicht?«
»Was meinst du damit?« Gebannt von seinem halb im Schatten liegenden Gesicht und dem Mondschein, der sich in seinen Augen fing, sah sie ihn an. Er hob die Hand. Seine Fingerspitzen fühlten sich warm auf ihrer Haut an, dennoch erschauderte sie unter seiner Berührung.
»Dass wir all unsere Sünden abwaschen könnten. Aber ich tilge die meinen immer noch, Francesca«, sagte er leise.
»Ian …« Mitgefühl durchströmte sie beim Klang seiner Stimme. Weshalb war er so felsenfest davon überzeugt, ein schlechter Mensch zu sein?
»Egal«, fuhr er fort und riss sie aus ihren Gedanken. Er wandte sich ihr zu, legte die Hände um ihre Taille und zog sie an sich. Ihre Augen weiteten sich. Dank ihrer hohen Absätze war sie wesentlich größer als sonst; so groß, dass sie seinen betonharten Schwanz an seinem linken Oberschenkel und seine Hoden spürte, die sich gegen ihren Unterleib pressten. Wie konnte er so hart sein, wo sie sich praktisch überhaupt nicht berührt hatten? War das Aphrodites Werk ?, fragte sie sich flüchtig.
Er hob ihr Kinn an, sodass ihr Gesicht in silbernes Mondlicht getaucht wurde. Ihr Herz begann zu hämmern, als er seine Hüfte nach vorn schob. Sämtliche Luft schien aus ihrer Lunge gepresst zu werden, als sie das volle Ausmaß seiner Erektion spürte. Seine Hände legten sich um ihre Hüften, dann neigte er den Kopf und strich mit den Lippen über ihren Mund, als wolle er ihren Atem in seine Lunge saugen.
»O Gott, ich will dich so sehr«, stieß er beinahe wütend hervor, ehe er sie an sich zog und seine Zunge zwischen ihre Lippen drängte. Es war, als stünde sie augenblicklich lichterloh in Flammen. Seine schiere Präsenz und sein Geschmack schienen sie völlig zu überwältigen. Sie taumelte leicht auf ihren hohen Absätzen. Er schloss die Arme fester um sie. Instinktiv schmiegte sie sich an seine festen Muskeln und seine eisenharte Erektion. Sie hatte noch nie einen Mann erlebt, der so erregt war. Hatte dieses Inferno den ganzen Tag über in ihm gewütet? Die ganze Woche?
Sie stöhnte, während ihr weiches feminines Fleisch in seiner erbarmungslosen maskulinen Hitze zerschmolz. Seine Hände wanderten über den Stoff ihres Wickelkleids, bis sie den Gürtel fanden. Als er seinen Kuss vertiefte, wurde Francesca regelrecht schwindlig vor Aufregung. Er löste sich von ihr und schob den Stoff zur Seite, sodass das Mondlicht ihre nackte Haut erhellte. Sein Blick wanderte an ihrem Körper entlang. Ihr Atem stockte, als sie die Ehrfurcht, vermischt mit loderndem Verlangen, in seinen reglosen Zügen erkannte. Seine Nasenflügel bebten leicht.
»Ich will, dass du dich für den Rest deines Lebens daran erinnerst«, stieß er unvermittelt hervor.
»Das werde ich«, erwiderte sie wie aus der Pistole geschossen – wie könnte ich so etwas jemals vergesse n? –, auch wenn sie der tiefere Sinn seiner Worte verwirrte.
»Setz dich«, sagte er und legte ihr die Hände auf die Hüften.
Sie öffnete den Mund, um zu protestieren, doch er schob sie zu Aphrodites Marmorpodest hinüber. Sie ließ sich auf den Marmor sinken, der sich kühl und hart zwischen dem dünnen Stoff ihres Kleids und ihrer nackten Haut anfühlte. Ian schob die Hände zwischen ihre Knie und drückte sie auseinander, ehe er sich vor ihr niederließ.
»Ian?«
Zitterten seine Hände, als er ihr das Höschen über Schenkel und Knie zog? Ihr Geschlecht zog sich in gespannter Erwartung zusammen.
»Ich dachte, ich könnte warten, aber ich kann es nicht«, raunte er, und sie hörte das Bedauern in seiner Stimme. Er sah ihr in die Augen und streichelte ihre Schenkel und ihre Hüften, während sie spürte, wie sich der Marmor unter ihrer nackten Haut zu erwärmen begann. »Wenn ich dich nicht auf der Stelle schmecken kann, sterbe ich. Und wenn ich dich erst einmal geschmeckt habe, werde ich nicht mehr aufhören können. Ich werde dich ficken. Hier und jetzt.«
»O Gott«, stöhnte sie und spürte, wie der Sog zwischen ihren Schenkeln immer größer wurde. Er senkte den Kopf und spreizte ihre Beine noch ein wenig mehr. Ihre Augen weiteten sich, als sie die Wärme und Feuchtigkeit seiner Zungenspitze spürte, die sich zwischen ihre Schamlippen schob und ihre Klitoris zu reizen begann.
Wimmernd packte sie sein dichtes dunkles Haar und ließ den Kopf in den Nacken fallen. Im Nebel ihrer Ekstase
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