Tensegrity. Die magischen Bewegungen der Zauberer
Vertiefung am Halsansatz das Zentrum für Entscheidungen. Von dort strahlt eine besondere Art von Energie des Intendierens aus. Die magische Bewegung dient ausschließlich dazu. diese Energie zu sammeln.
24. Energie mit einem Stoß der Schulterblätter kneten
Beide Arme in Augenhöhe vor das Gesicht halten. Die Ellbogen werden so angewinkelt, daß die Arme einen Bogen bilden (Abb. 55). Den Oberkörper leicht vorbeugen, damit sich die Schulterblätter seitlich dehnen können. Die Bewegung beginnt damit, daß der angewinkelte und angespannte linke Arm nach vorne stößt (Abb. 56). Der rechte Arm folgt. Danach werden die Arme abwechselnd bewegt. Man soll darauf achten, daß die Arme so intensiv wie möglich angespannt bleiben. Die Handflächen weisen nach vorne, die Fingerspitzen sind zueinander gerichtet. Die Stoßkraft entsteht durch eine intensive Bewegung der Schulterblätter und die Anspannung der Bauchmuskeln.
Die Schamanen glauben, daß die Energie in den Nervenknoten um die Schulterblätter allzu leicht stocken kann und stagniert, wodurch das Zentrum für Entscheidungen geschwächt wird. Die magische Bewegung dient dazu, diese Energie in Gang zu setzen.
25. Energie über dein Kopf aufrühren und aufbrechen
Der linke Arm zieht locker zweieinhalb Kreise über und um den Kopf (Abb. 57). Diese Kreise werden dann mit der Außenkante von Unterarm und Hand, die sich kraftvoll, aber sehr langsam nach unten bewegen, aufgebrochen (Abb. 58). Die Wucht der Bewegung wird von den Bauchmuskeln aufgefangen, die in diesem Moment angespannt werden. Die Armmuskeln bleiben gespannt, um Sehnenverletzungen zu vermeiden, die bei schlaffen Armmuskeln auftreten könnten, oder wenn der Arm peitschenartig herunterschlagen würde. Kurz ausatmen, während sich der Arm nach unten bewegt. Die gleiche Bewegung mit der rechten Hand wiederholen.
Die auf diese Weise bewegte und aufgebrochene Energie kann über den ganzen Körper nach unten fließen. Diese magische Bewegung vertreibt das Schlafbedürfnis und führt zu vorübergehender Wachheit, wenn man es sich trotz Übermüdung nicht leisten kann zu schlafen.
Dritte Gruppe
Energie für die Intention sammeln
Die neun magischen Bewegungen der dritten Gruppe dienen dazu, die drei Vitalzentren um Leber, Bauchspeicheldrüse und Nieren mit jener besonderen Energie zu versorgen, die durch die magischen Bewegungen der vorigen Gruppe in Gang gesetzt wurde. Die magischen Bewegungen dieser Gruppe sind langsam und äußerst konzentriert auszuführen. Die Schamanen empfehlen bei diesen Bewegungen innere Stille sowie die unerschütterliche Intention, die für das Intendieren notwendige Energie zu sammeln.
Alle magischen Bewegungen der dritten Gruppe beginnen mit einem schnellen Schütteln der Hände, während die Arme locker zu beiden Seiten des Körpers herabhängen. Die Hände beginnen zu zittern, wobei die Finger wie bei einem Beben zucken und dabei nach unten weisen. Dieses Zittern hatte bei den Schamanen den Zweck, die Energie um die Hüften in Gang zu setzen und die kleinen Energiezentren auf dem Handrücken und in den Handgelenken zu stimulieren, damit die Energie dort nicht stagniert.
Der Gesamteffekt der drei ersten magischen Bewegungen dieser Gruppe ist eine allgemeine Steigerung der Vitalität und des
Wohlbefindens, da den drei wichtigsten Vitalzentren im unteren Teil des Körpers Energie zugeführt wird.
26. Unter den Knien aufgerührte Energie ergreifen
Mit dem linken Bein einen kleinen Sprung nach vorn machen. Das rechte Bein dient als Sprungbein. Dabei den Oberkörper weit nach vorne beugen und den linken Arm ausstrecken, als versuche man, dicht über dem Boden etwas zu ergreifen (Abb. 59). Das linke Bein in Standposition zurückholen und gleich anschließend mit der flachen linken Hand über dasVital- zentrum der rechten Seite im Bereich von Leber und Gallenblase reiben.
Die gleiche Bewegung mit dem rechten Bein und dem rechten Arm wiederholen und mit der Handfläche über das Vitalzentrum der linken Seite im Bereich von Bauchspeicheldrüse und Milz reiben.
27. Energie von vorne zu den Nebennieren bringen
Tief einatmen und dabei die Hände schütteln. Der linke Arm schnellt in Schulterhöhe nach vorne, die Handfläche weist dabei nach links, und man atmet gleichzeitig stoßhaft aus (Abb. 60). Danach ganz langsam einatmen und dabei das Handgelenk in einer vollen Kreisbewegung von links nach rechts drehen, als wolle man eine Kugel formen und halten
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