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Tensegrity. Die magischen Bewegungen der Zauberer

Tensegrity. Die magischen Bewegungen der Zauberer

Titel: Tensegrity. Die magischen Bewegungen der Zauberer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carlos Castaneda
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anspannen, als versuche man kraftvoll, eine schwere Masse heranzuziehen (Abb. 99). Die krallenartig gekrümmte Hand wieder seitlich an den Körper heranholen. Alle Finger der Hand werden gestreckt, der Daumen ist angelegt, die Finger zwischen Mittel- und Ringfinger sind gespreizt und bilden ein >V<, das dann über die Gebärmutter oder im Fall der Männer über die Geschlechtsorgane streicht (Abb. 100).
    Mit raschem Sprung die Position der Beine wechseln, so daß der rechte Fuß vor dem linken steht und wieder ein >T . < bildet. Die gleichen Bewegungen mit dem rechten Arm und Bein wiederholen.
     
    2. Mit einem Sprung Energie für die Gebärmutter aufrühren und mit der Hand packen
    Diese magische Bewegung beginnt damit, daß der rechte Fuß perpendikulär zum linken in eine T-Stellung gebracht wird. Mit der rechten Ferse einmal aufstoßen. Das Aufstoßen bildet den Auftakt zu einem kleinen Sprung des rechten Fußes, der damit endet, daß die rechte Fußspitze nach vorne zeigt. Es folgt sofort ein Seitwärtssprung des linken Fußes, der damit endet, daß die linke Ferse perpendikulär zum rechten Fuß am Boden aufgesetzt wird. Dann berührt der Rest des linken Fußes den Bo den, das Körpergewicht wird aufs linke Bein verlagert. Man bringt den linken Arm vor den Körper, um mit krallenartig gekrümmter Hand etwas zu ergreifen (Abb. 101). Dann reibt die Hand sanft über die Region des linken Eierstocks.
    Ein Aufstoßen mit der linken Ferse dient als Auftakt zu einer Folge von Bewegungen, die ein Spiegelbild der vorigen sind. Energie, die bei dieser magischen Bewegung durch die Bewegung der Füße in Gang gesetzt wird, springt nach oben, wird abwechselnd mit beiden Händen aufgefangen und auf die Gebärmutter übertragen.

     
    3. Energie auf die Eierstöcke schlagen
    Die dritte magische Bewegung beginnt damit, daß der linke Arm einen Kreis über den Kopf, zum Rücken, einwärts zu den Schulterblättern und wieder nach vorn zieht, bis er sich in Höhe des Kinns schließt. Die Handfläche weist nach oben. Die Hand zieht noch einen Kreis nach oben und rechts, weiter nach rechts unten bis in Höhe der Taille und dann schwungvoll wieder hinauf über den Kopf, so daß eine >8< entsteht. Die Handfläche dreht sich nach vorne (Abb. 102). Dann schlägt die voll nach unten bis über den linken Eierstock (Abb. 103). Die Hand reibt sanft über diese Stelle.
    Die gleiche Bewegungsfolge wird mit dem rechten Arm ausgeführt.
     

Zweite Gruppe
Eine magische Bewegung, die Florinda DonnerGrau gehört
     
    In dieser Gruppe gibt es nur eine einzige magische Bewegung. Ihre Wirkung stimmt völlig mit dem Charakter von Florinda Donner-Grau überein. Don Juan Matus fand, daß sie sehr freimütig sei - so geradeheraus, daß ihre Direktheit manchmal unerträglich wurde. Als Folge dieser Direktheit richteten sich ihre Aktivitäten in der Welt der Zauberer immer auf das Ziel der Evolution, auf die Transformation der Gebärmutter von einem Gefäß und Instrument der Fruchtbarkeit zu einem Organ der Bewußtheit, das Gedanken verarbeiten kann, die nicht Teil unserer normalen Wahrnehmungsprozesse sind.
     
    4. Die Tatzen der Sphinx
    Diese magische Bewegung beginnt mit einem raschen, tiefen Einatmen. Den Atem heftig ausstoßen, während man mit den Handgelenken kraftvoll nach vorne schlägt. Das geschieht, indem die Hände im rechten Winkel zu den Unterarmen nach unten gebogen werden. Die Finger weisen zu Boden. Als Schlagflächen dienen die Handrücken am Handgelenk.
    Die Hände werden bis in Höhe der Schultern gehoben. Die Handflächen weisen nach vorne und bilden mit den Unterarmen eine gerade Linie. Tief einatmen. Die Hände bleiben in dieser Position. während man den Oberkörper nach links dreht. Mit zu Boden weisenden Handflächen schlagen die Hände dann nach unten bis zur Höhe der Taille (Abb. 104). Heftig den Atem ausstoßen. Die Hände wieder über die Schultern heben, während man den Oberkörper nach vorne dreht und dabei tief einatmet. Mit den Händen noch über den Schultern dreht man den Oberkörper nach rechts. Dann die Handflächen nach unten drehen, mit beiden Händen einen Schlag nach unten bis in Höhe der Taille führen und dabei ausatmen.

    Beide Hände bewegen sich nach rechts. Die Handflächen werden leicht gewölbt und weisen nach links, als wolle man eine Flüssigkeit schöpfen. Beide Arme bewegen sich von rechts nach links und wieder nach rechts. Sie zeichnen die Figur einer liegenden >8< vor dem Körper. Das

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