Tensegrity. Die magischen Bewegungen der Zauberer
sinkt (Abb. 219). Dann den Unterarm wieder in die Vertikale heben.
Die gleiche Bewegung mit dem rechten Arm ausführen.
Diese magische Bewegung dient dazu, Energie bogenförmig i n Gang zu setzen, die sich dicht über dem Kopf, über der linken Schulter und an einem Punkt direkt über dem Solarplexus befindet.
5. Die Drehung einwärts
Der erste Teil dieser magischen Bewegung ist wie der erste Teil der vorigen, aber statt den Unterarm in einem Bogen nach unten zu führen, zieht man einen kompletten Kreis nach innen, wobei der im 45-Grad-Winkel zum Körper stehende Ellbogen als Drehpunkt dient. Den Scheitel des Kreises bildet ein Punkt über der linken Schulter, knapp über Höhe des Ohrs. Auch das Handgelenk rotieren lassen, während der Kreis gezogen wird (Abb. 220).
Die gleiche Bewegung mit der rechten Hand wiederholen.
6. Die Drehung auswärts
Diese magische Bewegung ist beinah identisch mit der vorigen, nur daß der linke Unterarm, statt einen Kreis nach rechts zu ziehen, ihn nach links zieht (Abb. 221). Man formt damit einen, wie Don Juan sagte, auswärts gerichteten Kreis, im Gegensatz zum einwärts gerichteten Kreis der vorigen magischen Bewegung.
Die gleiche Bewegung mit der rechten Hand ausführen.
Bei dieser magischen Bewegung ist die in Gang gesetzte Energie Bestandteil des Energiebogens, um den es bei den beiden vorhergehenden magischen Bewegungen ging. Die vierte, fünfte und sechste magische Bewegung dieser Gruppe werden zusammen ausgeführt. Die Schamanen haben durch ihr Sehen herausgefunden, daß die Menschen riesige Vorräte an Energie haben, die ungenutzt im Inneren ihrer leuchtenden Kugel liegt. Auf gleiche Weise haben die Schamanen auch herausgefunden, daß diese magischen Bewegungen dazu dienen, die aus den Vitalzentren - dem Zentrum im Bereich der Leber und dem Zentrum im Bereich der Bauchspeicheldrüse - verdrängte Energie wieder in Bewegung zu setzen, die dann eine Weile in der Schwebe bleibt, bevor sie erneut beginnt, zum Boden der leuchtenden Kugel zu sinken.
7. Ein hoch angesetzter Fauststoß
Die Arme in Schulterhöhe vor den Körper halten. Die Hände zu Fäusten ballen, die Handflächen weisen nach unten. Mit der linken Hand nach vorne boxen, ohne daß vorher der Ellbogen angewinkelt wurde, um Kraft zu sammeln. Die linke Hand in die Ausgangsposition zurückziehen; mit der rechten Faust boxen und sie in die Ausgangsposition zurückziehen (Abb. 222). Die Stöße beziehen ihre Wucht aus der Anspannung der Muskeln in Armen, Schulterblättern und Bauch.
8. Ein tief angesetzter Fauststoß
Die Unterarme im rechten Winkel abbiegen und in Höhe der Taille halten. Die Ellbogen berühren den Körper nicht, sondern sind drei bis fünf Zentimeter von ihm entfernt. Die Hände werden zu Fäusten geballt, die Handflächen sind zueinandergekehrt. Der linke Unterarm boxt nach vorne. Der kurze, schnelle Stoß kommt aus den Bauchmuskeln, die sich gleichzeitig mit den Muskeln im Arm und am Schulterblatt zusammenziehen (Abb. 223). Den Unterarm sofort zurückziehen, als sei die Faust abgeprallt. Gleich anschließend den rechten Arm in gleicher Weise bewegen. Genau wie bei der vorigen magischen Bewegung werden die Ellbogen nicht zurückgezogen, um Kraft zu sammeln. Die Kraft kommt allein aus der Muskelspannung des Bauches. der Arme und Schulterblätter.
9. Ein Rad mit im Mittelgelenk gekrümmten Fingern
Die angewinkelten Unterarme in Höhe der Taille vor den Bereich von Bauspeicheldrüse und Milz, Leber und Gallenblase halten. Die Hande weisen gerade nach vorn, die Handflächen zueinanderkehren und die Finger im zweiten Knöchel so weit wie möglich anwinkeln. Die gestreckten Daumen liegen an (Abb. 224). Die Ellbogen nach vorne schieben. Die linke Hand beschreibt einen Kreis nach unten, als reibe man mit den Knöcheln eine Oberfläche vor dem Körper. Danach führt die rechte Hand die gleiche Bewegung aus. Beide Hände auf diese Weise abwechselnd bewegen (Abb. 225). Die Bauchmuskeln werden möglichst straff gespannt, um der Bewegung Schwung zu geben.
10. Energie vor dem Körper glätten
Man hält die linke Hand mit der Handfläche nach vorne etwas über Kopfeshöhe vor den Körper. Die Hand gleitet in schräger Linie abwärts, bis auf die Höhe von Bauchspeicheldrüse und Milz, als glätte man mit dem Handteller eine Fläche. Ohne die Bewegung zu unterbrechen, führt man die Hand zum Rücken. der Körper dreht sich nach links, damit der Arm über den
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