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Tentakelwacht

Tentakelwacht

Titel: Tentakelwacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dirk van den Boom
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Avatardame eintrat. Sie sah ihn in seiner Pose einen Augenblick zu, stellte sich dann hinter ihn, ergriff mit warmen, weichen Tentakelfingern seinen Nacken und begann, ihn sanft zu massieren. Slap fuhr erst erschrocken hoch, vergewisserte sich dann aber der Identität seines Besuchs, und Gewissheit wie auch die angenehmen Berührungen sorgten sogleich wieder für Entspannung. Er schloss die Augen und genoss.
    »Ich werde Sie auf der Reise zurück in die Sphäre begleiten.«
    »Ich weiß.«
    »Sie hegen Befürchtungen?«
    »Es wäre gut, wenn niemand wüsste, dass Sie ein Kunstprodukt sind, sondern wenn man Sie als ordentliches Delegationsmitglied vorstellt, damit keine falschen – Einschätzungen entstehen.«
    »Wo ist der Gegensatz zwischen Kunstprodukt und Delegationsmitglied?«
    »Es liegt an Ihrem Aussehen. Sie wirken wie …«
    »Eine Sexpuppe?«
    »Können wir uns eventuell einmal unterhalten, ohne dass Sie permanent meine Gedanken lesen? Es macht die Unterhaltung wirklich sehr schwierig.«
    Die Massage wurde für einen Moment unterbrochen und Slap bedauerte seine Äußerung sofort. Die weichen Tentakelfinger waren wirklich gut in dem, was sie da taten.
    »Es tut mir leid.«
    »Ist schon gut«, war Slaps hastige Antwort.
    »Man wird mich aufgrund der großzügigen Verteilung von Bindegewebe an diversen Körperpartien nicht ernst nehmen?«
    »Oh, die Männer schon. Aber nicht auf die Art, die beabsichtigt ist.«
    »Welche Art ist beabsichtigt?«
    »Warum kommen Sie mit?«
    »Ich sammle Informationen und sorge dafür, dass Ängste abgebaut werden. Sobhex 4 ist in seiner äußeren Erscheinungsform gewöhnungsbedürftig.«
    »Ängste werden Sie abbauen. Dafür werden andere Reizzentren zu höchster Anspannung getrieben. Dagegen ist nicht jeder gefeit.«
    »Bindegewebe?«
    »So ist es. Und die kleinen Tentakel in Ihrer Mundhöhle …«
    »Das Design ist Ihrem Unterbewusstsein entnommen.«
    Slap seufzte. »Das beschreibt in etwa das Problem.«
    Die Massage wurde fortgesetzt und Slap war überrascht, wie verspannt er die ganze Zeit gewesen war.
    »Meine Vorgehensweise ist angenehm?«, fragte Mirinda.
    »Das ist zutreffend.«
    »Ich soll fortfahren?«
    »Wenn es keine weiteren Umstände bereitet.«
    »Keinesfalls. Wünschen Sie auch mein Bindegewebe zu betrachten? Es ist, wie mir meine Konstrukteure berichtet haben, taktil angenehm für Menschen. Darüber hinaus sind alle Körperöffnungen für Sie ungefährlich und vollständig nutzbar.«
    »Äh …«
    Slap war kein großer Romantiker, aber er war immer der Ansicht gewesen, dass es einer gewissen rhetorischen Kunstfertigkeit bedurfte, um die richtige Atmosphäre für guten Sex zu schaffen. Er war nie der Typ gewesen, der einfach über eine Frau hergefallen war, wenn diese sich auch nur andeutungsweise interessiert gezeigt hatte.
    Mit der Art von Direktheit, wie sie hier präsentiert wurde, hatte er seine Probleme.
    Als Mirinda begann, zur Bekräftigung ihrer Argumente ihren Atombusen in seinen Nacken zu drücken, übernahmen allerdings andere seiner Körperteile die Meinungsführerschaft – vornehmlich auf Basis der Überzeugung, dass der Worte nun genug gewechselt seien und Taten folgen müssten.
    Die Ereignisse danach verschwammen dann ein wenig in seiner Erinnerung. Es war das eine, feuchte Träume zu haben und sich so manche abwegige sexuelle Erfahrung vorzustellen. Es war das andere, mit seinen eigenen Träumen konfrontiert zu werden, vor allem jenen, die er tief ins sich, insgeheim und unterbewusst, zu hegen schien .
    Es waren verschiedene Dinge, die ihn darin bestätigten, dass mit seinem Unterbewusststein alles bestens in Ordnung war. Als Mirinda etwa seinen Penis mit ihrem Mund zu verschlingen begann und er fühlte, wie weiche, biegsame Minitentakel sich um seine Eichel wanden, sie massierten, manchmal fest drückten , dann wieder wie einen Hauch streichelten , als er fühlte, wie sie an seinem Glied zu saugen begann und es bis zum Schaft in sich hineinzog, während seine Hände sich in ihrem Haar verkrallten, war ihm klar, dass dies exakt das war, was er sich gewünscht hatte.
    Als er sein Gesicht in ihren gewaltigen Brüsten verbarg, die sich um seine Wangen wickelten wie ein feuchtes Tuch, die er drücken, kneten und pressen konnte, mit Brustwarzen, die hart wie spitze Steine waren, und einem Hof, der wie ein tiefbraunes, einladendes Areal darum lag, ahnte er, was noch alles möglich sein würde. Dann ertastete seine suchende Zunge eine weiche, sich

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