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Terry Rotter und der Stein des Anstoßes

Terry Rotter und der Stein des Anstoßes

Titel: Terry Rotter und der Stein des Anstoßes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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denn da? Das ist ein Erinnerdich, nicht wahr? Ich habe davon gelesen!“ sagte Hermione ganz aufgeregt.
    Während Hermione ganz fasziniert von dieser Gerätschaft war, bezeichnete es Terry als puren Unfug. Es handelte sich hierbei um eine durchsichtige Kugel, in der sich ein  grüner Nebel befand, der merkwürdig grinste. Er war laut Thomas dazu in der Lage, die Synopsen, die für verlorene Erinnerungen zuständig waren, wieder zusammenzufügen und/oder zu regenerieren.
    „Und wie soll das funktionieren?“ fragte Terry.
    „Es ist ganz einfach: Wenn du etwas vergessen hast und dich nicht mehr daran erinnern kannst, dann öffnet sich die Kugel und der grüne Dampf vergiftet dich.“
    „So etwas hatte ich schon erwartet...“, stellte Terry fest. Thomas versuchte, ihn zu beschwichtigen:
    „Keine Sorge, das ist die Version 1.3.1. In dieser leuchtet der Nebel nur hin und wieder auf.“
    Terry wandte sich von Tropf ab und warf einen Blick auf Hermiones Zeitung, die sie in den Händen hielt. Er lieh sie sich kurzerhand aus und begann, selbst darin zu schmökern. Jenes Stückchen Presse hieß offenbar "Tagesbild" und war laut Hermione eine etwas zweifelhafte Quelle für noch zweifelhaftere Neuigkeiten, die Themen der Zauberwelt recherchierte. Neben Lobpreisungen auf seine Person und einen Bericht über einen Zauberer, der sich nach einer Geschlechtsumwandlung selbst geheiratet hatte, nur um Profit aus der darauf folgenden Scheidung zu schlagen, befand sich in der Zeitung auch ein kleiner Artikel über einen Einbruch bei der Grimmgotts Zaubererbank. Er machte Hermione auf diesen aufmerksam. Darin wurde beschrieben, wie jemand versucht hatte, etwas aus der Kammer zu stehlen, aus der Ragrid diesen riesigen Felsbrocken abgeholt hatte. Sie schien sehr interessiert daran zu sein, dieses Geschehnis aufzuklären. Natürlich nur, wenn sie dabei auch ordentlich viele Schulregeln brechen durfte. Das war für sie wohl eine Kompensation für ihren völlig berechtigten Streberruf.
    „Übrigens: Rubeus hat dich, mich und Ron zu sich eingeladen“, eröffnete Hermione.
    „Oh, schön. Ähm... Wo wohnt er eigentlich?“ fragte Terry nachdenklich.
    Hermione legte ein wissendes Grinsen auf:
    “Du wirst überrascht sein...“
    „Vielleicht. Auf jeden Fall können wir ihn bei der Gelegenheit über den Felsbrocken befragen...“, sagte Terry.
     

 
Kapitel 9
Das Duell um kurz vor Elf
     
    „Eine Demokratie ist ein Ort, wo Leute ihren Diktator selbst wählen.“
    Bill Tür, Philosoph und Politiker
     
     
    „Das meint er doch nicht ernst, oder?“ fragte Ron überrascht.
    Die drei Freunde standen um neun Uhr Abends vor Ragrids Hütte. Sie befand sich etwa einhundert Meter von der Schule entfernt auf einem kleinen, grasbewachsenen Hügel. Einige bis zu zwei Kubikmeter große, genmanipulierte Kürbisse wachten neben der Eingangstür. Einer von ihnen sprach Terry an:
    “Hallo, Kleiner! Wohl zum ersten Mal hier, was?“
    „Wie kommst du darauf?“, fragte Terry neugierig.
    „Du hast den selben gierigen Gesichtsausdruck wie jeder, der die Hütte zum ersten Mal sieht“, meinte der Kürbis.
    Bei Ragrids Hütte handelte es sich um eine gewaltige braune, jedoch undurchsichtige Glasflasche mit einem Strohrum-Logo auf der Vorderseite. Hermione klopfte an der Eingangstür. Sie hörten ein Brüllen und Fauchen von drinnen.
    „Zurück, Scratch, beruhige dich!“ sagte Ragrids Stimme.
    Letzterer öffnete die Tür einen Spalt weit und lugte hindurch.
    „Ja, sieh mal an! Hallo, Kinder! Kommt doch rein!“ sagte er lächelnd. Rubeus machte die Holztür (Sapelli-Mahagoni aus Westafrika) ganz auf.
    Sie betraten die - nun ja - Flasche. Der strenge Geruch von Rum stieg in ihre Nasen. Rubeus Hütte war sehr gemütlich eingerichtet für ein alkoholisches Getränk. Diverse Käfige, Waffen und Schinken hingen von der Decke herunter. Weiter hinten befand sich ein großes Bett mit einem schwarz-lila Karo-Muster auf dem Laken. In den Käfigen saßen einige merkwürdige Vögel. Einer von ihnen begrüßte Terry:
    “Hallo, Junge. Willkommen in Ragrids Hütte. Wie gefällt dir die Schule bisher?“
    „Ja, nun. Besser als Muggel-Schulen auf jeden Fall“, meinte Terry.
    „Oh ja, das kann ich gut nachvollziehen. Mit der Muggel-Welt habe ich auch nichts am Hut. Ich lebte vorher mit einigen Papageien in einem Vogelkäfig in einem Zoo in Frankreich. Die waren vielleicht verblödet. Haben entweder nur nachgeplappert oder mich mit Descartes genervt. Seine

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