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Terry Rotter und der Stein des Anstoßes

Terry Rotter und der Stein des Anstoßes

Titel: Terry Rotter und der Stein des Anstoßes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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Besen das rechte Auge aus. Es wuchs jedoch schnell wieder nach.
    Irgendwann hatten sie es dann doch alle geschafft, ihren Besen zum Fliegen zu animieren. Plötzlich hörten sie eine Explosion von einem der Schulgebäude her und führten lebendige Diskussionen darüber.
    „In Ordnung. Ich gehe kurz nachsehen, was das war und ihr bleibt hier und rührt euch nicht, klar?“ betonte Madam Lutsch eindringlich und verschwand in das Gebäude, aus dem der Knall gekommen war. Efeu nutzte die Lage aus:
    “So, Rotter! Du treibst dich also mit dieser rothaarigen Pest Grievly und dieser Pseudoblut-Schlampe Stranger herum. Du wirst schon sehen, was du davon hast!“ drohte er.
    „Was heißt Pseudoblut?“ fragte Terry.
    Efeu grinste und erwiderte:
    „Das bedeutet, deine Freundin hat unreines Blut. Ihre Eltern sind Muggel!“
    „Lord Himmler (Allgemeines Erstarren und vorgespielter Schock machte sich unter den Schülern breit) hatte auch Muggel-Eltern, du Dorsch!“
    „Ja, aber die waren wenigstens Arier.“
    „So wie Hermione. Oder nicht?“
    „Nun, ähm, kann schon sein...“ Doch Efeu gab sich damit nicht geschlagen: „...du Sponk!“. Lachende Besenschränke waren die Folge dieser Bemerkung. Doch da ihm sonst niemand Beachtung schenkte, schnappte sich Efeu das Erinnerdich von Thomas und flog damit auf seinem Besen nach oben.
    „Hol’s dir doch, Rotter!“ sagte er.
    Stattdessen wandte sich Terry an Thomas:
    “Sag mal, ist das immer noch Version 1.3.1?“
    „Nein, ich habe es über das magische Netzwerk geupdatet. Es funktioniert jetzt so, wie es soll“, sagte Tropf.
    „Ausgezeichnet“, meinte Terry.
    Er sah hoch zu Efeu und sagte:
    “Weißt du noch, was du mir gesagt hast, als wir uns das erste Mal begegneten?“
    „Nein, keine Ahnung. Erinnerungen mit dir nehmen zu viel Platz in meinem wertvollen Gehirn weg“, antwortete Efeu auf gar sarkastische Weise.
    Auf einmal grinste das Erinnerdich und grüner Nebel strömte aus der Kugel. Er hüllte Spongos Kopf ein. Efeu fiel fünf Meter in die Tiefe und blieb bewusstlos liegen.
    „Und wieder einmal hat der Intellekt über die rohe Gewalt triumphiert!“ sagte Terry stolz.
    „Ja, zum bislang ersten Mal. Sonst schlagt ihr euch doch nur immer und du gewinnst, weil du Kung-Fu kannst“, meinte Ron.
    „Na und? Straßen-Kung-Fu ist auch eine geistige Herausforderung.“
    Spongo stand benommen wieder auf und übergab sich auf die Wiese. Er sah Terry an und sagte:
    “Gut. Du willst es ja nicht anders. Heute um elf Uhr abends im Trophäen-Raum im dritten Stockwerk. Nur du und ich!“
    „Na, so etwas habe ich doch schon einmal gehört. Aber wie du willst. Abgemacht!“ antwortete Terry grinsend.
    Madam Lutsch war soeben wieder zurückgekommen.
    „Das war nur ein Schüler von Professor Pimpf. Sie lernten gerade einen Färbezauber und er hatte eine Silbe nicht ganz korrekt ausgesprochen. Dann ist das Klassenzimmer in die Luft geflogen. Aber Professor Pimpf meint, die Reparatur wäre kein Problem. So und nun: Setzt euch auf eure Besen! Für das Fliegen müsst ihr einfach ein bisschen Gefühl kriegen. Da es auch in der Welt der Magie eigentlich unmöglich ist, mit einem Besen zu fliegen, lässt sich die Physik nur durch eine geschickte Ablenkung austricksen. Ihr schafft das! Und los geht’s!“
     
    Während die meisten Schüler so ihre Probleme mit dem Fliegen hatten, stellte sich Terry aufrecht auf seinen Besen und verwandt ihn mehr oder minder als Hoverboard. Dennoch kam er sich ein wenig merkwürdig bei der Sache vor. Er hatte zwar weder etwas gegen Putzfrauen, noch hatte er etwas gegen Leute mit gewissen Neigungen gegenüber bestimmten Gegenständen, er beharrte allerdings darauf, keines von beiden zu sein. Er drehte ein paar Runden um das Schulgelände, bis er merkte, dass Efeu ihn verfolgte. Letztgenannter schleuderte Terry eine eiserne Kugel entgegen. Terry konnte sie jedoch mit einem gezielten Tritt aus ihrer Bahn schleudern. Sie zerstörte das Fenster von Silenzia McGonekels Büro, verfehlte sie aber knapp. Aus unerfindlichen Gründen lächelte sie. Terry und Efeu landeten auf der Wiese und trafen dort auf Silenzia, die sich für ihr relativ hohes Alter erstaunlich schnell hierher bewegt hatte.
    „Die Stunde ist beendet. Rotter, mitkommen!“ sagte sie.
    Als Efeu und die anderen Sifferins Terry auslachten, fügte sie hinzu:
    “Und fünfzig Punkte Abzug für Sifferin, weil Mr. Efeu mit Eisenkugeln wirft und weil ihr so dumm lacht!“
    In ihrem Büro angelangt,

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