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Tessy und das Geheimnnis des Sexclubs

Tessy und das Geheimnnis des Sexclubs

Titel: Tessy und das Geheimnnis des Sexclubs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Wolf
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…“
    „Am Müggelsee … aber …“ Sie stutzte.
    Er warf ihr einen vielsagenden Blick zu. „Dort haben wir heute Morgen einen Toten aus dem Wasser gezogen. Die vorläufige Obduktion hat ergeben, dass der Mann jede Menge Drogen intus hatte. Ob er ermordet wurde oder aber ein tragischer Unfall passiert ist, kann der Gerichtsmediziner im Moment noch nicht sagen.“
    Warum lässt er mich so detailliert an seinem Fall teilhaben, überlegte Tessy, während Hanter die Hände hinter dem Kopf verschränkte. 
    „Wie dem auch sei“, fuhr er fort. „Wir haben uns in seinem Häuschen gründlich umgesehen und sind dabei auf etwas sehr Interessantes gestoßen – erst recht nach deinem Anruf vorhin.“
    Tessys Herzschlag beschleunigte sich plötzlich. Sie beugte den Oberkörper vor. „Meine Güte, Kommissar, nun mach es doch nicht so spannend! Habt ihr vielleicht …“
    „Wart’s ab – immer der Reihe nach“, ließ Dirk sie ungerührt schmoren. „Der Mann hat eine Videodatei auf seinem PC gespeichert, die von seinem Handy stammt, wie unser Techniker herausgefunden hat. Von dem Handy fehlt jedoch jede Spur.“
    „Und was ist das für ein Video?“
    Dirk drehte den Monitor auf seinem Schreibtisch herum, so dass Tessy gut sehen konnte. „Interessantes Material, auch wenn die Qualität leider zu wünschen übrig lässt und unser Computerfreak keine entscheidenden Verbesserungen hinbekommen hat. Die Aufnahmen sind gestern Abend entstanden.“
    „Sag mal, Hanter, warum bist du ausnahmsweise derart mitteilsam, was deine Arbeit angeht?“
    „Du könntest als Zeugin fungieren. Sieh selbst.“
    Tessy blickte auf den Bildschirm. Ein dämmriges Bild flackerte auf. Strandatmosphäre. Drei Leute saßen im Sand und blickten aufs Wasser – zwei Frauen, ein Mann. Die Kamera erfasste sie in gebührendem Abstand von hinten und von der Seite. Leises Lachen, ein raues Flüstern. Tessy schob den Kopf vor, als der Mann sich auf dem Rücken ausstreckte. Er war nackt – und erregt – das allerdings war sehr gut zu erkennen. Eine der Frauen beugte sich über ihn und nahm seinen Schwanz in den Mund. Auf die Idee wäre ich auch gekommen, dachte Tessy. 
    Die andere Frau sah zunächst nur zu – sie war jünger, meinte die Detektivin trotz der schlechten Bildqualität schätzen zu können, außerdem wirkte sie erschöpft und seltsam unbeteiligt. Aber da war noch etwas anderes. Sie kam ihr irgendwie bekannt vor …
    „Mensch, Dirk – das könnte Rhea sein!“, entfuhr es Tessy plötzlich. „Hundertprozentig sicher kann man bei diesen dunklen Aufnahmen natürlich nicht sein, aber …“
    „Ja, ich teile deine Einschätzung. Das hieße, dass es eine Spur von ihr gibt und dass sie zumindest gestern Abend noch am Leben war“, meinte der Kommissar. „Im Gegensatz zu dem Typen, der die drei mit großer Wahrscheinlichkeit gefilmt hat.“
    Tessy warf ihm einen erschrockenen Blick zu. Der Gedanke, dass die junge Frau Opfer eines Entführers und Gewalttäters geworden war oder bei einem Unfall, bei dem der Verursacher sich aus dem Staub gemacht hatte, ums Leben gekommen war, hatte sich natürlich auch immer wieder in ihre Überlegungen geschlichen – aber während ihrer Arbeit vermied sie es, derlei Befürchtungen Raum zu geben, um sich ganz und gar auf ihre Nachforschungen zu konzentrieren. 
    Dirk wies auf den Bildschirm. „Kennst du die beiden anderen vielleicht auch oder erinnern sie dich an jemanden im Zusammenhang mit Rhea? Die Kramers sind es jedenfalls nicht.“
    Tessy konzentrierte sich wieder auf das Video, in dem die junge Frau, die sehr wahrscheinlich Rhea war, ihre Gespielin zu streicheln begann und sich schließlich hinter sie kniete, um ihre Backen und Schenkel zu küssen und ihre Möse zu lecken. Tessy pfiff durch die Zähne und spürte ein deutliches Kribbeln im Unterleib, obwohl Rheas Bemühungen für ihren Geschmack ein wenig mechanisch wirkten und nicht nach purer Lust aussahen. Die andere Frau schien das aber nicht zu stören – sie war ziemlich begeistert und stöhnte hingebungsvoll.
    „Du hast Recht“, stimmte Tessy schließlich zu. „Die Kramers sind es nicht, da bin ich mir ziemlich sicher.“
    „Und? Hältst du es für möglich, dass dir die beiden schon mal über den Weg gelaufen sind – vielleicht im Club?“, unterbrach Dirk ihre allmählich aufsteigende Erregung.
    Tessy blinzelte. „Ich glaube nicht, aber im Club war ich nur einmal. Dabei sind lediglich flüchtige Eindrücke von einigen Leuten

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