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Tessy und die Hörigkeit der Malerin - 1

Tessy und die Hörigkeit der Malerin - 1

Titel: Tessy und die Hörigkeit der Malerin - 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Wolf
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Ruhe darüber nachdenken“, sagte Philipp, trat dicht an sie heran und nahm sie in die Arme. Mit einer Hand strich er über ihren Po, mit der anderen öffnete er ihre Bluse.
    „Philipp …“
    Daumen und Zeigefinger umfasste ihre Brustwarze. Er knetete sie. „Das gefällt dir, oder?“
    Er drängte sich an sie, und sie spürte, dass er erregt war. Eilig schob er Schreibunterlage und Kaffeetasse beiseite und setzte sie auf den Schreibtisch. Er lächelte dunkel und öffnete seine Hose. „Zeit für etwas Entspannung. Findest du nicht?“ Er holte seinen Schwanz heraus. „Zieh dich aus!“
    „Philipp – wenn jemand …“
    „Es ist niemand hier. Und vor Simon habe ich keine Geheimnisse.“
    „Aber ich!“
    Er packte sie an den Armen und riss sie grob vom Schreibtisch herunter. Sein Blick war unruhig und bohrte sich in ihren, sein Atem ging heftig. „Zieh dich aus! Jetzt!“
    Mit zitternden Händen öffnete sie ihre Hose und entkleidete sich. Warum, dachte sie, warum lasse ich so mit mir umgehen? Er drehte sie um und packte sie bäuchlings über den Tisch. Eine Hand fuhr zwischen ihre Beine, tastete nach ihrem Schoß und massierte ihn.
    „Du bist ja schon feucht“, flüsterte er. „Du kannst es kaum erwarten, dass ich dich endlich ficke, stimmt es?“
    Sie sagte nichts, aber sie stöhnte, als sie seinen Schwanz eindringen spürte. Er umfasste ihre Hüften und stieß heftig zu. Ihre Hände umklammerten die Tischkante, während Simon seinen Rhythmus verschärfte und ihr in die Schulter biss.
    „Ich will wissen, wann du kommst, verstanden?“
    Sie schrie auf.
     
    Am nächsten Morgen nahm Charlotte an Paulas Schreibtisch Platz, nachdem Philipp ihr beim Frühstück so ganz nebenbei gesagt hatte, dass ihre Idee mit der Büroarbeit doch nicht die übelste sei. Es würde Zeit und Mühe sparen, nach einer neuen Kraft zu suchen, und außerdem könne er sie als Aushilfe mit einem kleinen Gehalt anstellen und damit steuerlich absetzen.
    Sie hätte nicht genau sagen können, was sie sich von ihrer neuen Aufgabe erhoffte, aber dass sie mehr damit verband als schnöde Abwechslung und ein selbstverdientes Taschengeld, verstand sich von selbst. Neugierde passte noch am ehesten als Motiv.
    Philipp und Simon waren nur stundenweise im Haus, meistens um mit Kunden zu verhandeln, die sich bereits angemeldet hatten. Ansonsten nahmen sie an Auktionen teil oder sahen sich bei Geschäfts- und Wohnungsauflösungen um. Häufig begleiteten sie auch gemeinsam Auslieferungen besonders wertvoller Ware; manchmal übernahm Simon solche Transporte allein. Während Holger in der Werkstatt an alten Möbeln herumfeilte, hatte Charlotte genügend Zeit, um die alles andere als anspruchsvollen Arbeiten zu erledigen, die auf ihrem Schreibtisch wenige, überschaubare Häufchen bildeten – in der Hauptsache Reisekostenabrechnungen, die überprüft und abgeheftet werden mussten, Post, die mit wenigen Zeilen zu beantworten war, einfaches Erfassen von Rechnungsbelegen und ähnlich Aufregendes.
    Es dauerte keine drei Tage und Charlotte erledigte diese Aufgaben in kaum einer Stunde. Und einen Tag später schaltete sie den PC nicht aus, nachdem sie zwei Briefe getippt hatte. Sie öffnete das Buchhaltungsprogramm und sah sich die Konten an, die sie bislang noch nicht benutzt hatte. An den vorliegenden Beträgen und Buchungstexten war nichts Ungewöhnliches zu entdecken. Nach ihrer Ansicht wurden die üblichen Geschäftskosten sowie erfreulich hohe Erlöse geltend gemacht. Warum jemand Zigtausende für ein kleines Biedermeierschränkchen oder eine Standuhr bezahlte, deren einziger Vorzug darin zu bestehen schien, älter als die meisten Urgroßmütter zu sein, war Charlotte schleierhaft, aber sie verstand ohnehin nicht viel von solchen Vorlieben. Es sollte ja auch Leute geben, die ein Jahresgehalt für ein Collier ausgaben.
    Als sie Paulas Schreibtisch übernommen hatte, waren alle Fächer geleert gewesen. Nur ein kleines Lederetui mit verschiedenen Stiften, das ganz hinten in der untersten Schublade gelegen hatte, war der Aufräumaktion von Philipp oder vielleicht auch Simon entgangen. Charlotte entdeckte es, als sie auf der Suche nach einem Anspitzer war. Zwischen zwei Kugelschreibern ragte ein zusammengefalteter Notizzettel hervor, den sie zunächst unbeachtet in den Papierkorb werfen wollte, dann aber glatt strich und von beiden Seiten aufmerksam betrachtete. ER 305, 426, 589 und AR 567, 654, 890 stand dort in deutlicher Schrift, zweimal unterstrichen

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