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Teufelskuss und Engelszunge - Jones, E: Teufelskuss und Engelszunge

Teufelskuss und Engelszunge - Jones, E: Teufelskuss und Engelszunge

Titel: Teufelskuss und Engelszunge - Jones, E: Teufelskuss und Engelszunge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emilia Jones
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sie aufs Haar, und sie erschauderte angesichts dieser ungewohnten Berührungen. Es war schön, von ihm gehalten zu werden. Er gab ihr ein Gefühl von Geborgenheit, das sie bisher nie gekannt hatte. Sie seufzte als Ben sie schließlich auf die Arme hob und durch das Zimmer trug. Mit der Nasenspitze berührte sie seine Wange, registrierte seine Wärme, die sich in ihr ausbreitete und Glückswellen durch ihren Körper schickte.
    »Was hast du vor?«, fragte sie, denn sie hatte tatsächlich keine Vorstellung von dem, was als nächstes passieren würde. Sie wollte ihn doch einfach nur küssen, seine Zunge in ihrem Mund spüren und das Prickeln in ihrem Unterleib, welches damit einhergegangen war.
    »Keine Fragen«, sagte er. »Lass dich einfach gehen. Folge deinem Instinkt.«
    Marafella wusste nicht, was das nun wieder bedeuten sollte. Immerhin besaß ein Engel keine eigenständige Form eines Instinktes. Sie befolgten Anweisungen, sammelten Seelen, um sie in den Himmel zu führen. Vermutlich waren diese Lippenbekenntnisse für einen Engel bereits ein grober Verstoß gegen sämtliche Regeln. Sie fragte sich, was wohl ihr Aufseher Rufus zu dieser Situation sagen würde.
    Doch ehe sie weiter grübeln konnte, wischte Ben all ihre Gedanken mit einem Kuss beiseite. Seine Lippen schmeckten süß und warm. Sie schmiegten sich an die ihren, als gehörten sie schon immer an diesen Platz. Marafella ertappte sich bei der Vorstellung, wie sie weitere Körperstellen von Ben mit dem Mund erkundete. Die Versuchung, diese imaginären Bilder in die Tat umzusetzen, war enorm. War es das, was er mit Instinkt gemeint hatte? – Dieses drängende Verlangen, das wie eine zentnerschwere Last auf ihren Brustkorb drückte und ihr nicht nur den Atem sondern auch jeden vernünftigen Gedanken raubte?
    »Marafella«, hauchte er, »du bist so schön. So wunderbar.« Hitze schlug ihr mit seinen Worten entgegen. Sie wusste nicht, wie sie dem noch länger standhalten sollte. Ihr Inneres drohte in Flammen aufzugehen und sie genoss dieses Gefühl so sehr, dass sich ihrer Kehle ein Stöhnen entrang.
    Ben hatte sie zu einem Bett getragen, auf dem er sie nun ablegte. Er streifte das Jackett von seinen Schultern und warf es achtlos hinter sich. Marafella beobachtete neugierig, wie er begann, die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen. Sie lag ganz still, überwältigt von der Anspannung. Dann beugte sich Ben zu ihr herunter und plötzlich schienen seine Hände überall zu sein. Auf ihrer Hüfte, ihrem Bauch und auf ihrem Busen. Erschrocken presste sie sich tief in die Kissen. Sie hatte nicht geahnt, wie fantastisch sich das anfühlte. Erstaunt bemerkte sie, dass sich ihre Nippel durch Bens Streicheleinheiten verhärteten und aufstellten. Welche Körperfunktionen besaß sie wohl noch, von denen sie bisher nichts wusste? Mit einem Lächeln beschloss sie, es herauszufinden.
    Ganz vorsichtig tastete sie sich mit den Händen über Bens Nacken, fuhr über seinen Hals und schließlich unter den Stoff seines offenen Hemdes. Sie massierte seinen männlichen Oberkörper, dessen Muskeln ausgeprägt und hart waren. Die Konturen ließen sich wunderbar mit den Fingerspitzen nachzeichnen. Langsam folgte sie ihnen hinunter zu seinem Unterbauch, bis sie gegen den Verschluss seiner Hose stieß. Abermals zuckte sie zurück.
    »Du musst nicht schüchtern sein«, säuselte Ben wie im Rausch.
    Sie reckte ihm das Kinn entgegen, öffnete den Mund.
    »Ja, ich weiß schon, was du sagen willst«, fuhr er schnell fort. »Ihr Engel seid nun einmal schüchtern. Ihr wisst nichts von Verlangen und Leidenschaft – oder von der Lust.« Aus seinen Augen sprach eine Gier, die Marafella gleichzeitig anzog und zum Schaudern brachte. Sie wusste nicht recht, wie sie sich verhalten oder was sie denken sollte. Über eines war sie sich jedoch im Klaren: Das wilde Ziehen und Pochen in ihrem Unterleib wollte zufrieden gestellt werden, und sie wusste, dass Ben der Einzige war, der das vollbringen konnte.
    »Du musst dich einfach nur entspannen. Den Rest erledige ich«, sagte er. »Glaub mir, das Beste kommt erst noch. Du wirst mich hinterher anflehen, es wieder und wieder zu tun.«
    Nein, versprach sich Marafella, sie würde ihn ganz sicher nicht um irgendetwas anflehen. Auch wenn sie im Begriff war, etwas ganz und gar Verwerfliches zu tun, blieb sie immer noch ein Engel, ein höheres Wesen. Weiter konnte sie nicht darüber nachdenken, denn Bens Kopf befand sich mit einem Mal unter dem Stoff ihres Shirts. Er

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