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Teufelskuss und Engelszunge - Jones, E: Teufelskuss und Engelszunge

Teufelskuss und Engelszunge - Jones, E: Teufelskuss und Engelszunge

Titel: Teufelskuss und Engelszunge - Jones, E: Teufelskuss und Engelszunge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emilia Jones
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sie ihn. Ihre Brüste wippten in einem wilden Takt. Ein Anblick, der ihm gefiel und an den er sich durchaus gewöhnen könnte. Ebenso an die Art, wie sie ihn da gerade benutzte. Er fühlte, wie sie ihren Höhepunkt erreichte. Wie sich ihre Schamlippen an seinem Penis festsaugten und wieder losließen, und Marafella in einem ekstatischen Krampf ihre Wollust laut hinaus schrie. Sein eigener Orgasmus überwältigte ihn schier, so dass er sich mit den Händen an ihren Oberschenkeln festhielt und sicherlich etwas zu stark zudrückte. Aber sie beschwerte sich nicht. Glücklich lächelnd sank sie auf seinen Brustkorb nieder. Eine Weile lagen sie dort. Erschöpft. Doch dafür ungeheuer befriedigt.

    Marjorie wusste, dass es unanständig war, dennoch hatte sie den Wellnessbereich nicht verlassen. Nackt und mit einem Glas Sekt in der Hand saß sie im Whirlpool. Die ganze Zeit über hatte sie genüsslich den Liebesgeräuschen von Beelzebub und seinem Engelchen gelauscht. Sie hatte sich dabei selbst gerieben und zu einem äußerst berauschenden Höhepunkt gefunden. Nun ließ sie ihre Empfindungen durch die Kombination des blubbernden Badewassers und des prickelnden Getränks ganz sachte abklingen. Ein frivoles Lächeln grub sich in ihre Gesichtszüge, als sie Beelzebub und den Engel nach einer gefühlten halben Stunde angezogen und unschuldig drein schauend aus dem Nebenraum kommen sah. Er hielt sie an der Hand und trat mit forschen Schritten auf sie zu. Sie schob ihren Körper absichtlich ein wenig in die Höhe, damit ihre vollen Brüste durch die Oberfläche des Wassers kamen und deutlich zu sehen waren.
    »Ich danke dir für deine Gastfreundschaft«, sagte Beelzebub steif, »aber wir müssen nun gehen.«
    »Glaub nicht, dass ich nicht weiß, was ihr da drin getrieben habt.« Sie klimperte mit den Wimpern. »Schade, dass ihr schon wieder angezogen seid. Ich hätte mich so gerne mit euch vergnügt. Hier, im Whirlpool, ist es wirklich sehr angenehm.«
    Köstlich, wie sich mit einem Mal die Röte auf die Wangen des Engels schlich!
    »Danke, aber wir müssen wirklich gehen.« Er zog den Engel mit einem Arm an sich, als müsse er seine Besitzansprüche an ihr klarstellen. Marjorie konnte darüber nur lachen. Sie warf ihm zum Abschied eine Kusshand zu.
    Mehrere Minuten verharrte ihr Blick an der Stelle, an der die beiden aus dem Raum verschwunden waren. Bis Laurena dort auftauchte und Marjories erotischen Tagtraum, der sich gerade zu entwickeln begann, gründlich versaute.
    »Was willst
du
denn hier?« Ihre Stimme klang schroffer als beabsichtigt, und Laurena blieb sogleich stehen und legte eine schuldbewusste Miene auf.
    »Verzeihung, ich wollte dich nicht stören.«
    »Nein, wolltest du nicht.« Marjorie winkte ab. »Was gibt es denn so Dringendes? Solltest du dich nicht lieber um einen neuen besten Kunden bemühen, jetzt, wo dir unser kleines süßes Teufelchen als sichere Einnahmequelle abgesprungen ist? Du weißt, was ich von dir erwarte. Was ich von allen meinen Mitarbeiterinnen erwarte.«
    »Natürlich.« Laurena senkte kurz den Kopf, offenbar, um ihren Gehorsam zu bekunden. Der war allerdings nicht von langer Dauer. Denn zwei Sekunden später sprang sie unverhofft auf den Wannenrand zu und versetzte Marjorie damit einen solchen Schreck, dass sie beinahe ihr Sektglas in den Pool hatte fallen lassen.
    »Gott, verdammt!«, schimpfte sie.
    »Ja, genau«, bestätigte Laurena. »Gott, verdammt!«
    Marjorie zog die Stirn kraus. Hatte diese Fee etwa den Verstand verloren?
    »Beelzebub und Marafella. Ein Teufel und ein Engel, die sich lieben und die es miteinander treiben. Verstehst du denn nicht, was das bedeutet?« Es fehlte nicht viel und Laurena wären gewiss vor Enthusiasmus die weit aufgerissenen Augen aus dem Kopf gesprungen.
    »Ich verstehe nur Bahnhof«, entgegnete Marjorie lahm, und die Bedeutung interessierte sie auch in keiner Weise. Sie trank den letzten Schluck Sekt und schwenkte das leere Glas vor Laurenas Augen. Das hätte die Fee dazu auffordern sollen, es aufzufüllen. Aber die verstand offenbar auch nichts mehr.
    »Ich habe im Regelhandbuch nachgelesen«, ereiferte sich Laurena. »Hast du gewusst, dass es absolut untersagt ist, was Beelzebub und Marafella da treiben? Wir müssen sie umgehend bei der Gerichtsobrigkeit anzeigen.«
    »Ach so?« Die Erwähnung der Gerichtsobrigkeit ließ Marjorie erschauern. Sie hatte keine gute Erinnerung an Justitia und Aequitas. Diese beiden selbstgefälligen Lackaffen! Schließlich

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