Teuflischer Pakt - Thriller
allem Wades und Flemings. Es ist fast unmöglich, alles so genau abzustimmen. «
»Gut. Was ist der nächste Schritt?«
»Wir müssen die Leiche des Mädchens bergen. Das ist unsere einzige Chance herauszufinden, was wirklich passiert ist.«
Sie nickte. »Ich rufe sofort Clive an. Wir werden den See
umpflügen müssen, immer angenommen, dass die Leiche während der letzten achtzehn Jahre nicht irgendwann aufgetaucht ist. Er wird es allerdings erst mit Avon und Somerset abklären müssen. Es kann sein, dass sie die Sache am Ende selbst übernehmen wollen.«
»Wir lange wird das dauern?«
Sie warf einen Blick auf ihre Armbanduhr. »Wenn ich ihn jetzt erreiche, könnte es uns gelingen, heute Nacht einen Suchtrupp hinzuschicken. Sonst ist es morgen früh gleich das Erste. Was wollen Sie mit Alex Fleming und den anderen machen?«
»Im Augenblick haben wir eigentlich keinen Grund, sie festzuhalten. «
»Aber alle drei haben möglicherweise Beweise zurückgehalten. «
»Wollen Sie das wirklich verfolgen? Bislang haben wir keinen echten Beweis, dass das, was am See geschehen ist, mit den beiden Morden zu tun hat.«
»Und die E-Mails …?«
»Derjenige, der sie geschickt hat, weiß offensichtlich, was dort passiert ist, aber sie könnten ebenso gut eine falsche Fährte sein, um alle zu verwirren oder zu ärgern. Es könnte bei den Morden auch um etwas ganz anderes gehen.«
»Einer der drei könnte sie geschickt haben.«
»Ja. Oder, wie Fleming sagte, es hat sie jemand beobachtet.«
Mit schmalen Augen warf sie ihm einen Blick von der Seite zu. »Die Kernfrage ist doch, hätten wir Paul Khan retten können, wenn wir eher Bescheid gewusst hätten?«
»Ich wüsste nicht, wie. Ich glaube wirklich nicht, dass wir sie dafür verantwortlich machen können. Wie gesagt, wir wissen nach wie vor nicht, warum er und Logan sterben mussten.«
Sie nickte, als hätte er sie überzeugt. »Glauben Sie, einer der drei könnte Logan und Khan ermordet haben?«
»Ja. Aber noch einmal, es gibt kein eindeutiges Motiv.«
»Was ist mit dem Mädchen? Vielleicht wollte jemand verhindern, dass die Wahrheit herauskommt.«
»Ich glaube nicht, dass das reicht, Sie etwa?«
Sie zuckte die Achseln. »Menschen haben schon für weniger getötet, wie Sie wissen. Haben Sie die Alibis überprüft?«
»Wird gerade erledigt. Fleming sagt, in der Nacht, als Logan verschwand, war er im Restaurant und hat es erst nach Mitternacht verlassen. In der Nacht, als Khan ermordet wurde, war er bei einer Frau, die auf dem Kanal in der Nähe von Logans Boot wohnt. Danach ist er angeblich nach Hause gegangen, doch es gibt niemanden, der das bestätigen kann. Wenn mehrere Personen in die Morde verwickelt sind, können wir ihn nicht ausschließen. Was Wade betrifft, war er nach eigenen Angaben entweder zu Hause oder in seiner Kanzlei. Black ist der Einzige, der anscheinend für beide Tatzeiten kein Alibi hat.«
»Und glauben Sie, dass sie in Gefahr sind, wenn sie es nicht waren?«
Das war etwas, das ihn beunruhigte, doch die Antwort war nicht leicht. »Keiner hat bisher um Schutz gebeten, aber sie sind nicht dumm. Es muss ihnen durch den Kopf gegangen sein, dass sie ebenfalls in Gefahr sein könnten. Es wird Ihnen nicht gefallen, aber ich denke, wir sollten sie unter Polizeischutz stellen.«
Steele schüttelte den Kopf. »Sie wissen, was das kostet?«
»Aber zwischen den Morden lag kaum Zeit. Mein Bauch sagt mir, wenn wieder etwas passiert, wird es bald sein. Können wir das Risiko wirklich eingehen?«
»Hat einer von ihnen E-Mails bekommen?«
»Nein.«
»Also bitte.« Sie lehnte sich auf dem Stuhl zurück und musterte ihn einen Moment lang. »Hören Sie, Mark. Wie Sie selbst sagen, wissen wir nicht, warum das alles geschieht. Solange wir nicht mehr herausfinden, kann ich die Ausgaben nicht verantworten. «
Sie hatte natürlich recht. Drei Personen vierundzwanzig Stunden unter Bewachung zu stellen, kostete eine Menge Geld, und es gab nichts Konkretes, um es zu rechtfertigen. Doch sein Instinkt sagte ihm etwas anderes. Die fünf Männer, die beiden toten und die drei lebenden, waren unauflösbar miteinander verbunden. Die Antwort musste dort liegen … Wenn sie nur wüssten, wo sie suchen sollten.
Sie trommelte leicht mit den Fingern auf den Tisch und schenkte ihm ein rätselhaftes Lächeln.»Ich sehe, dass Sie nicht überzeugt sind.«
Er verschränkte die Arme. »Nein. Meine Sorge ist, dass es zu spät sein könnte, wenn wir endlich etwas in der Hand
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