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Teuflischer Pakt - Thriller

Teuflischer Pakt - Thriller

Titel: Teuflischer Pakt - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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betrachtete.
    Während er darauf wartete, dass Wades und Blacks Aussagen getippt und unterschrieben wurden, beschloss er, sich ein bisschen die Beine zu vertreten. Als er aufstand, ging die Tür auf, und Carolyn Steele rauschte herein. »Ich habe Ihre Nachrichten erhalten und bin so schnell ich konnte gekommen.« Sie war ein wenig außer Atem, als wäre sie die Treppen hinaufgerannt. Sie trug ein hübsches Nadelstreifenkostüm zu einer dunklen Bluse. Bei näherem Hinsehen bemerkte er, dass sie zur Abwechslung geschminkt war und sehr hohe, rote Pumps trug.
    »Gibt es vielleicht einen Kaffee? Ich bin fix und fertig.« Als sie ihre Tasche auf den Boden fallen ließ und sich an den Tisch setzte, fing er einen Hauch Parfüm auf, irgendetwas Blumiges, Süßes.
    Er hätte zu gern gewusst, wen sie umgarnt hatte. Während sie politisch gerissener war als die meisten anderen, mit denen er zusammengearbeitet hatte, war er sich nicht ganz sicher, wo die Kriegsbemalung und die High Heels ins Spiel kamen. Bisher hatte sie sich nie die Mühe gemacht, und weil sie gut aussah,
brauchte sie es seiner Meinung nach nicht. »Ich wollte mir gerade einen holen. Wie mögen Sie ihn?«
    »Stark, mit Milch, kein Zucker. Egal wie groß.«
    Er verließ den Raum und ging über den Flur zum Kaffeeautomaten. Im Gegensatz zu dem Automaten in ihrem Büro war dieser hier auf dem neuesten Stand der Technik und bot eine verblüffende Anzahl von Variationsmöglichkeiten. Es dauerte einen Moment, bis er herausgefunden hatte, wie er einen Cappuccino mit einem extra Schuss Kaffee für Steele wählen konnte. Als er die Nummer eingab und wartete, dachte er an Anna Paget. Jetzt war klar, warum ihr Artikel Logans Interesse geweckt hatte, und er fragte sich, ob Logan ihr sein Herz ausgeschüttet hatte über das, was damals am See geschehen war. Sein Instinkt sagte ihm, dass er es getan hatte, und bei dem Gedanken, dass sie ihm diese Information vorenthalten hatte, wurde er wütend. Zu hastig griff er nach dem Cappuccino, verbrannte sich die Finger und stellte ihn beiseite, um für sich einen starken, schwarzen Kaffee zu wählen. Während er wartete, holte er sein Handy heraus und tippte Annas Nummer ein, doch er erreichte nur die Mailbox. Er hinterließ eine Nachricht mit der Bitte um Rückruf, nahm die beiden Kaffees und ging zurück in den Besprechungsraum.
    Steele hatte Jackett und Schuhe ausgezogen und rieb sich die bloßen Füße. Die Schuhe lagen achtlos weggeworfen auf dem Teppichboden neben ihr. »Diese verdammten Schuhe machen mich zum Krüppel«, sagte sie, als er ihr den Cappuccino reichte.
    »Das überrascht mich nicht«, erwiderte er, erstaunt, dass man in solchen Dingern überhaupt laufen konnte. Er hatte sie immer für einen vernünftigen Menschen gehalten.
    »Ich weiß. Sie sind neu. Ich hätte es bei diesem Wetter niemals riskieren dürfen.«
    Lächelnd setzte er sich. »Das meinte ich nicht.«
    Ohne weiteren Kommentar informierte er sie über das, was
am Vormittag geschehen war, und über die wesentlichen Punkte aus Flemings Aussage. Dann bestand sie darauf, das Ganze selbst zu lesen. Als sie fertig war, blickte sie auf. »Glauben Sie ihm?«
    »Ich bin zwiegespalten. Zum Teil klingt es ehrlich, aber ich habe das Gefühl, es ist eine abgesprochene Version. Zwischen den Zeilen liest man heraus, dass in der Nacht ziemlich viel los war. Schwer zu sagen, ob er etwas verschweigt, einfach weil wir die Polizei sind und er niemanden in Schwierigkeiten bringen will, oder weil es wirklich relevant ist.«
    »Glauben Sie, er hat das Mädchen umgebracht?«
    »Ich weiß es wirklich nicht. Mein Bauch sagt mir, dass zwischen ihnen etwas gelaufen ist, aber wenn er sie umgebracht hat, war es wahrscheinlich eine Art Unfall. Egal was geschehen ist, wenn er nicht gesteht, haben wir rein gar nichts in der Hand.«
    »Was ist mit den anderen?«
    »Es gibt keinerlei Hinweise, dass sie mit ihrem Tod etwas zu tun haben. Und was den Rest betrifft, was sie mit der Leiche gemacht haben, et cetera, et cetera, darin stimmen alle drei Geschichten mehr oder weniger überein.«
    »Sie glauben also, dass sie sich abgesprochen haben?«
    »Ich bin sicher, dass sie das getan haben, sowohl damals als auch in der Zeit danach. Aber sie haben uns heute Morgen nicht erwartet, und seit Sam und Minderedes dort waren, hatten sie keine Gelegenheit, miteinander zu reden. Sie wurden in verschiedenen Wagen hergebracht und hier getrennt vernommen. Die Berichte waren ziemlich detailliert, vor

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