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Teuflischer Pakt - Thriller

Teuflischer Pakt - Thriller

Titel: Teuflischer Pakt - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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habe es mich gefragt, aber ich verstehe immer noch nicht den Sinn darin. Vielleicht haben sie mit den Morden gar nichts zu tun.«
    »Kommen Sie, Mark. Wir geben beide nicht viel auf Zufälle. Die Dinge haben einen Grund. Ich glaube, wir müssen annehmen, dass die E-Mails zusammenhängen. Haben Sie mit Logans Freunden gesprochen? Sie könnten vielleicht erzählen, wie er reagiert hat.«
    »Soviel wir wissen, war er ein Einzelgänger. Es gibt zwar jemanden, aber der hat die Biege gemacht.«
    »Das ist interessant.«
    Er nickte. Die Suche nach Alex Fleming hatte inzwischen höchste Priorität, aber ihn aufzuspüren schien schwieriger zu sein, als die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen zu finden. Seine Wohnung stand jetzt unter Beobachtung, falls er zurückkam, und innerhalb der nächsten Stunde würden sie den Durchsuchungsbeschluss haben. Aber in der Zwischenzeit schien er sich in Luft aufgelöst zu haben.

    »Wer auch immer das tut, hat einen spezifischen Grund. Sie sollten sich mit aller Kraft darauf konzentrieren, den Zusammenhang zwischen den Opfern zu finden. Es wird eine Verbindung geben, und die wird sie zu ihm führen.«
    Tartaglia seufzte. Manches war zwar nun klarer, ohne dass sie auch nur die Idee eines Motivs hatten, aber bei der Suche nach dem Täter waren sie keinen Schritt weiter. »Solange wir nicht die geringste Ahnung haben, was sein Motiv ist, können wir unmöglich wissen, ob er noch einmal zuschlägt.«
    »Ich fürchte, so ist es. Der Mensch, über den wir hier sprechen, wird erst aufhören, wenn er fertig oder tot ist …«
    »Oder wir ihn fassen.«
    Harper lächelte ihn mitfühlend an und nickte. Er spürte das Vibrieren seines Handys in der Hosentasche und holte es heraus. Es war die Nummer von Jane Downes. »Entschuldigen Sie mich einen Moment«, sagte er zu Harper, als er den Anruf entgegennahm. »Was gibt es, Jane? Ich bin in einer Besprechung. «
    »Ich habe Joe Logans Kontakte mit denen von Paul Khan verglichen und ein paar Treffer gelandet; es scheint also, als hätten sie ein paar gemeinsame Bekannte.«
    »Gute Arbeit.«
    »Und da ist noch mehr. Ich bin die Einzelverbindungsnachweise der letzten beiden Monate durchgegangen. Ein Name taucht bei beiden auf. Es ist ein Mann namens Tim Wade. Joe Logan hat ihn einige Male angerufen, ehe er starb, und Paul Khan ebenfalls.«
    »Wirklich sehr gute Arbeit«, sagte Tartaglia und dachte an die tiefe, resolute Stimme des Mannes namens Tim Wade auf dem Anrufbeantworter, der auch einen »Alex« erwähnt hatte. »Haben wir eine Adresse?«
    »Ja, sowohl von zu Hause als auch vom Büro.«
    »Rufen Sie ihn nicht vorher an, schicken Sie sofort jemanden
vorbei. Und wenn Sie ihn finden, bringen Sie ihn direkt nach Kensington und rufen mich umgehend an.« Als er auflegte, blickte er lächelnd zu Harper hinüber. »Vielleicht haben wir die Verbindung gefunden.«

Zweiundzwanzig
    »Und du weißt wirklich nichts über diese E-Mails?«
    Tim blieb stehen und sah Danny böse an, der sich an den Armlehnen des Stuhls, auf dem er saß, festhielt, als wäre er in einem Boot auf rauer See. Er reckte trotzig das Kinn. »Ich hab dir doch gesagt, dass ich sie nicht geschickt habe, also halt deinen verdammten Mund.«
    Sie befanden sich in Tims Arbeitszimmer, hinter fest verschlossener Tür, Alex beobachtete die Szene von einem gemütlichen Sessel in der Ecke aus und kam sich vor wie der Schiedsrichter in einem Tennismatch, als die Argumente und Anschuldigungen hin und her flogen. Auf Tims Schreibtisch und dem Fußboden lagen stapelweise Papiere und Akten zu dem Fall, an dem er arbeitete, und man konnte sich kaum bewegen. Es war extrem heiß, und Alex hoffte, dass er nicht wieder Nasenbluten bekam. Danny trug dieselben Klamotten wie am Vortag und sah aus, als wäre er gar nicht im Bett gewesen. Er stank nach kaltem Rauch und Schnaps. So wie Alex es sah, schien Danny die Wahrheit zu sagen, er antwortete zusammenhängend und wankte nicht, egal wie sehr Tim versuchte, ihn auf dem falschen Fuß zu erwischen. Tim war eindeutig anderer Meinung. Alex fragte sich, warum – wollte Tim aus irgendeinem Grund von sich ablenken …?
    Er hatte um kurz nach zwei in der Nacht an Tims Tür geklopft. Tim war noch komplett angezogen und hatte ihn,beinahe wortlos, sofort ins Gästezimmer geführt, ihm ein Flugzeugpäckchen mit Zahnbürste und Zahncreme und ein sauberes Handtuch in die Hand gedrückt und gesagt, er müsse weiterarbeiten.
Alex hatte tief geschlafen, bis ihn das Geschrei von

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