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Teuflischer Pakt - Thriller

Teuflischer Pakt - Thriller

Titel: Teuflischer Pakt - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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wiederzufinden? «, fragte sie und überlegte, ob Tim Wade überhaupt in der Lage war, sich darin zu erkennen.
    »Tim war total aufgebracht, aber er hat sich schon immer sehr ernst genommen. Jetzt, wo er Anwalt ist, will er nicht mehr an die vielen Magic Mushrooms und Haschischkekse erinnert werden, die er verputzt hat. Erwähnen Sie bloß nicht, dass ich das gesagt habe. Sie wissen, was Bill Clinton über seinen Marihuanakonsum gesagt hat, oder? Das würde Tim auch sagen. Clintons Aussage zum Sex würde auch zu ihm passen. Ich mag Tim sehr, aber er war schon immer ein kleiner Heuchler.«
    »Dann orientiert sich das Buch ziemlich genau am realen Leben?«
    »Sagen wir, Joe konnte Tim besser einschätzen als jeder andere. Joe hatte eine sehr gute Menschenkenntnis.«
    »Erzählen Sie mir von dem Haus. Das muss ein außergewöhnlicher Ort gewesen sein.«
    »Der Teil spiegelt die Realität wider. Ashleigh Grange war
ein sagenhaftes Anwesen, wie aus einer anderen Zeit, obwohl es eine Bruchbude war.«
    »Wem gehörte es?«
    »Pauls Onkel. Er war Bauunternehmer, der mit runtergekommenen Studentenwohnungen in Bristol und Bath ein Vermögen gemacht hat. Er hat das Anwesen gekauft und dachte, er bekommt eine Genehmigung, um es in ein Hotel mit Fitnessstudio und Golfplatz umzuwandeln, aber da hat er sich übernommen. Die Planungen waren ein Alptraum, und der örtliche Wanderverein stand kopf, weil das dazugehörige Land unter öffentlichem Wegerecht stand. Das meiste habe ich damals nicht kapiert, aber ich habe mich oft gefragt, was daraus geworden ist.«
    »Es war so, wie im Buch beschrieben?«
    »Das Haupthaus stammte aus dem Viktorianischen Zeitalter, mit Erkern und Türmen und so, es war kein hübsches Renaissanceschlösschen, wie Joe es gemalt hat, aber der Rest stimmt mehr oder weniger überein.«
    »Dann gibt es einen See mit einer Insel …?«
    »Ja, und eine wunderschöne kleine Kirche und einen Friedhof für die Familie, die früher dort gelebt hat. Besonders gern mochte ich die Inschriften, obwohl manche schrecklich traurig waren. Dort waren einige Babys und kleine Kinder begraben, und ich habe mich immer gefragt, warum sie gestorben sind, was für Geschichten dahinterstecken. Es gab sogar einen kleinen Platz für ihre geliebten Hunde. Ich habe oft mit einem Buch und etwas zu trinken am Wasser gesessen und gelesen. Wenn Paul die Musik nicht voll aufgedreht hatte, war es der friedlichste Platz der Welt.«
    »Haben Sie im Haupthaus gewohnt?«
    »Nein. Das durften wir nicht betreten. Offensichtlich war es baufällig, obwohl ich glaube, Pauls Onkel hat das nur gesagt, weil er nicht wollte, dass wir reingehen. Er hat Paul und den anderen Jungen das ehemalige Stallmeisterhaus und einen Teil
der Ställe überlassen, und im Gegenzug sollten sie ein Auge auf alles haben. Das Haupthaus war mit Brettern zugenagelt, aber wir haben natürlich herausgefunden, wo man hineinkommt, und Paul wusste, wie man die Alarmanlage außer Betrieb setzt, damit sie nicht aus Versehen losgeht. Drinnen war es unglaublich. Wie eine Zeitreise. Es erinnerte mich an Miss Havishams Hochzeitstag in Charles Dickens’ Große Erwartungen . Sie wissen schon, alles ist noch auf dem Tisch ausgebreitet und verrottet, genau wie an dem Tag, an dem sie von ihrem Bräutigam verlassen wurde. Wir sind durch das ganze Haus gestreift, vom Keller bis zum Dachboden, und haben Séancen abgehalten, einmal sind allerdings alle so ausgeflippt, dass wir damit aufhören mussten. Denken Sie an Das Durchdrehen der Schraube von Henry James, dann können Sie es sich vorstellen. Im Winter war es grauenvoll, eiskalt und feucht und schrecklich matschig. Man ist nur dort geblieben, wenn man völlig fertig war oder keine Mitfahrgelegenheit in die Stadt hatte, aber im Sommer war es der allerbeste Ort für Partys.«
    »Und wer hat tatsächlich fest dort gewohnt?«
    »Das waren fünf, die Fabelhaften Fünf oder so ähnlich haben sie sich genannt. Paul, Joe, Tim, Danny …«
    »Danny?«
    »Danny Black. Er war auch Jurist. Und Alex.«
    »Alex Fleming?«
    »Ja. Er war ein alter Freund von Tim. Sie waren alle im letzten Studienjahr.«
    »Wir wissen von Alex Fleming, aber von Danny Black wussten wir noch nichts. Haben Sie seine Adresse oder Telefonnummer?«
    »Habe ich tatsächlich – komisch, erst gestern Abend hatte ich Tim am Telefon, der auch seine Nummer wollte.« Sie runzelte die Stirn. »Warum interessiert Sie das alles so? Es ist eine Ewigkeit her.«
    »Wie ich schon sagte, wir

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