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Teuflischer Pakt - Thriller

Teuflischer Pakt - Thriller

Titel: Teuflischer Pakt - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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haben, denn meiner Meinung nach gibt es überhaupt keinen Grund für diese Annahme. « Er sah Tartaglia vielsagend an, dann lehnte er sich wieder auf seinem Stuhl zurück. »Natürlich wollen wir alle denjenigen finden, der diese grausame Tat begangen hat, und wir werden Ihnen helfen, so gut wir können.«

    »Dann wissen Sie nicht, wer Ihre beiden Freunde umgebracht haben könnte und warum?«
    Wade schüttelte den Kopf und legte eine Hand auf die Brust. »Hand aufs Herz, Inspector, ich habe keine Ahnung und Alex auch nicht. Diese Frage stellen wir uns auch immer wieder. Gibt es eine Verbindung zwischen den beiden Morden? Ist es das, was Sie denken?«
    »Wir ermitteln in alle Richtungen. Die Tatsache, dass die beiden Männer sich kannten, kann, muss aber nicht von Bedeutung sein.«
    »Nun, weder Alex noch ich können uns irgendeinen Grund vorstellen. Ich glaube eigentlich nicht an Zufälle, Inspector, aber im Augenblick ist es die beste Erklärung.«

Dreiundzwanzig
    Donovan wartete im Wagen vor dem L’Angelo , während Chang hineinging, um nachzusehen, ob Alex Fleming da war. Die Straße war gestopft voll mit Passanten und Touristen, die den nahe gelegenen Portobello Market besuchen wollten. Eine Handvoll Straßencafés schienen das Geschäft ihres Lebens zu machen, und durch die Glasscheibe konnte sie erkennen, dass das L’Angelo ebenfalls gut gefüllt war. Das Restaurant lag von der Straße zurückgesetzt unter einer schweren schwarzen Markise und wirkte teuer, mit riesigen Bodenvasen, hellen Wänden und gedimmtem Licht. Chang stand an der Bar und redete mit einer jungen Frau in einer weißen Schürze. Donovan ließ den Blick über die anderen Bedienungen schweifen, die zwischen den Tischen hin und her eilten, entdeckte jedoch niemanden, auf den Flemings Beschreibung passte.
    Halb bedauerte sie, dass sie gesagt hatte, sie würde im Wagen bleiben und es Chang überlassen, doch sie war erschöpft. Sie war die halbe Nacht aufgeblieben, um Joe Logans Buch durchzulesen, das sie einfach nicht weglegen konnte. An einem normalen Samstag wäre das nicht weiter schlimm gewesen, sie hätte ausgeschlafen, wäre ins Fitnessstudio gegangen und hätte sich anschließend vielleicht mit einer Freundin zum Lunch oder mit Claire zum Shoppen verabredet. Stattdessen hatte um halb sieben der Wecker geklingelt, sie hatte sich ins Büro geschleppt und es mit Hängen und Würgen rechtzeitig zur Besprechung um acht geschafft. Was sie von Tim Wade erfahren hatten, war interessantes Hintergrundwissen, aber kaum der Durchbruch, den sie so dringend brauchten. Doch das Bild, das er gezeichnet
hatte, vertrug sich nicht mit dem, was sie in Logans Buch gelesen hatte, das mehr als nur flüchtige autobiographische Züge zu haben schien. Auch andere Dinge darin waren alarmierend. Sie wusste, dass es ein Roman sein sollte, aber die Ungereimtheiten ließen sie nicht los. Sie holte ihr Handy heraus und rief zu Hause an. Sie musste es mindestens ein Dutzend Mal klingeln lassen, ehe Claire abhob. Donovan hörte im Hintergrund Wasser laufen.
    »Ich bin es. Kannst du mich gut hören?«
    »Warte kurz«, erwiderte Claire. »Ich stell schnell das Wasser ab.« Der Lärm verstummte. »Entschuldige, Sam, was hast du gesagt?«
    »Es ist wegen Joe Logan. Wir haben gerade die Namen von einigen seiner Freunde erfahren. Tim Wade, Alex Fleming und Paul Khan. Sie waren alle in Bristol, und Wade und Khan haben Jura studiert. Ich wollte wissen, ob du je einem von ihnen über den Weg gelaufen bist?«
    »Nein, tut mir leid. Sie müssen vor meiner Zeit da gewesen sein, wie Logan.«
    »Khan wurde ebenfalls umgebracht. Ich muss jemanden finden, der zur gleichen Zeit dort war und sie gekannt haben könnte. Könntest du dir das mal durch den Kopf gehen lassen?«
    »Okay, ich rufe dich gleich zurück.«
    Nachdem Donovan aufgelegt hatte, warf sie wieder einen Blick auf das Restaurant und sah gerade noch, wie die Kellnerin, mit der Chang gesprochen hatte, durch das Lokal ging und durch eine Tür im hinteren Bereich verschwand. Vielleicht war Fleming irgendwo außer Sichtweite. Chang saß auf einem Barhocker und hantierte entspannt mit seinem BlackBerry. Eine Minute später tauchte die Kellnerin zusammen mit einer Frau in einem schwarzen Hosenanzug wieder auf, und beide gingen zu Chang hinüber. Donovan sah sie einige Worte wechseln. An ihrer Körpersprache und Changs Gesichtsausdruck erkannte sie, dass Fleming wohl doch nicht da war.

    Chang schlenderte, die Hände in den

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