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Texas Queen

Texas Queen

Titel: Texas Queen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruth Jean Dale
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Clay sehr erregt. Habe ich tatsächlich laut gestöhnt? fragte er sich und rutschte unruhig auf dem Fahrersitz hin und her. Wie kurz sie beide davor gestanden hatten, miteinander zu …
    Clay konnte es kaum glauben, wie nahe er dem Ziel gewesen war. Aber das war nicht das Einzige, was er wollte. Schließlich sollte er sie zur Teilnahme an der Wahl der Cowgirl-Queen überreden. Das andere war nur eine nette Abwechslung.
    Natürlich hätte eine Affäre mit Niki angenehme Nebeneffekte. Das Jahr, das sie im Auftrag von Mother Hubbard gemeinsam herumreisen würden, würde Niki dann vielleicht viel verlockender erscheinen. Zumindest konnte Clay das hoffen, ohne unbescheiden zu sein. Andererseits schwor er sich, Sex nicht als Mittel einzusetzen, um Niki zu einer Meinungsänderung zu bewegen. Diese drängende Sehnsucht, die er nach ihr empfand, hatte ohnehin nichts mit Mother Hubbard und ihren Kleidern zu tun. Es gab einfach diese knisternde Spannung, die Clay immer empfand, wenn er Niki berührte. Sie zu küssen war wundervoll, und wenn er sie sich nackt vorstellte, geriet sein Blut jedes Mal sofort in Wallung.
    Er stieg aus seinem Pick-up und blickte zu Nikis Fenster hinauf. Erschrocken stellte er fest, dass es im gesamten Haus stockdunkel war. Nur auf der Veranda brannte wie üblich ein kleines Licht. Das konnte doch nicht wahr sein!
    Lag sie tatsächlich schon im Bett? Wenn ja, dann würde Clay sie wecken, daran bestand in diesem Moment für ihn kein Zweifel.
    Da sah er oben hinter der Gardine etwas Weißes, das sich bewegte, und er verharrte reglos. Sofort wurde ihm klar, dass Niki ihn vom Fenster aus beobachtet hatte. Sie hatte ihn kommen hören und lief jetzt schnell zurück ins Bett, um so zu tun, als schlafe sie tatsächlich schon tief und fest.
    Solche Spielchen beherrsche ich auch, dachte er. Mal sehen, wer länger durchhält. Augenblicklich ging es ihm wieder besser. Er stieg die Stufen zur Veranda hinauf und betrat das Haus.
    Niki lag starr im Bett und hörte vom Flur her Clays Schritte. Unwillkürlich wartete sie darauf, ob die Schritte vor ihrer Tür anhielten. Nein. Stattdessen ging Clay weiter zu seinem eigenen Zimmer.
    Das war alles? Da hatte sie sich so viele Gedanken gemacht, und er legte sich einfach ins Bett?
    Nein, anscheinend wollte er nur duschen. Niki hörte, wie sich die Badezimmertür öffnete und wieder schloss. Kurz darauf hörte sie auch das Rauschen in den Wasserrohren.
    Na, dann würde er bestimmt nach dem Duschen in ihr Zimmer kommen. Aber da konnte er sich auf etwas gefasst machen. Sie wusste schon genau, wie sie ihn abfertigen würde, wenn er glaubte, einfach in ihr Zimmer gehen zu können. Ihr Puls schlug schneller. Das sollte er bloß wagen!
    Er schaltete die Dusche ab, und Niki klammerte sich an der Bettdecke fest. Jetzt trocknete er sich bestimmt ab. Ob er sich für den kurzen Gang über den Flur überhaupt etwas anzog? Zu dieser Zeit machte das doch keinen Sinn, zumal sie beide allein im Haus waren.
    Die Tür vom Bad quietschte leise, und Niki hielt den Atem an. Wegen des Holzbodens konnte sie jeden seiner Schritte hören.
    Dann ging wieder eine Tür auf. Aber es war Clays Tür und nicht ihre. Abrupt fuhr Niki hoch.
    Gab er ihr nicht einmal die Gelegenheit, ihn abzuweisen?
    Das kann er doch nicht tun! schoss es ihr durch den Kopf, und sofort suchte sie nach einer Möglichkeit, wie sie sich rächen konnte. Er bringt mich völlig aus dem Häuschen, sodass ich nicht mehr schlafen kann, und dann lässt er mich links liegen?
    Niki war schon auf dem halben Weg zur Tür, bevor sie sich wieder beherrschte. Nein, sagte sie sich, das wäre ja grundverkehrt, wenn ich jetzt in sein Zimmer stürme und ihn beschimpfe. Denn beim Streit wird es dann nicht bleiben, davon muss ich wohl ausgehen.
    Sie musste sich wohl oder übel zurückhalten. Am besten ging sie jetzt nach unten in die Küche und holte sich ein Glas kaltes Wasser. Und das sollte ich mir wohl ins Gesicht schütten, um wieder zur Vernunft zu kommen.
    Clay stand lautlos in seinem Zimmer und hörte, wie Niki leise den Flur betrat. Doch die Schritte wurden leiser. Also kam sie nicht zu ihm, um ihm einen Besuch abzustatten.
    Fast hätte er frustriert mit den Zähnen geknirscht. Einen Moment stand er nur reglos da und dachte nach. Dann fasste er einen Entschluss.
    Leise öffnete er seine Zimmertür und folgte ihr auf den Flur.
    Niki brauchte kein Licht, um sich in der Küche zurechtzufinden. Zügig ging sie zum großen Kühlschrank hinüber

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