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Texas Queen

Texas Queen

Titel: Texas Queen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruth Jean Dale
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sich an.
    Dann musste Clay lächeln. “Du siehst aus, als seist du gerade einem tödlichen Schuss ausgewichen.”
    “Ich weiß gar nicht, wovon du redest.” Sie hob den Kopf und schüttete den Kaffeerest in die Spüle. Dann fing sie an, die Kanne auszuwaschen, und hoffte, dass Clay diesen Wink mit dem Zaunpfahl verstand und ging.
    Er sprach ihr direkt ins Ohr. Wieder einmal erschrak Niki. Gleichzeitig aber fand sie es erregend, seinen Atem zu spüren und seine tiefe Stimme zu hören. “Lügnerin.”
    “Ich lüge nie”, erwiderte sie nur. Hin und wieder verschwieg sie vielleicht etwas, oder sie deutete die Tatsachen etwas anders als andere Leute, aber mehr auch nicht.
    “Ich kann es aber beweisen.”
    Sie spürte seine Hände an den Schultern, und dann drückte er die warmen Lippen in ihre Halsbeuge. Niki blieb fast das Herz stehen, und sie war wie betäubt. Ihre Brustknospen richteten sich auf.
    Als sie Clays Zunge auf der Haut spürte, konnte sie nur noch kraftlos seufzen und sich rücklings an ihn lehnen. Sie meinte, seinen Herzschlag zu spüren, aber vielleicht war das auch nur ihr eigener. Clay legte einen Arm um sie, und berührte mit einer Hand ihre Brust. Stöhnend gab Niki sich der Empfindung hin und ließ den Kopf nach hinten sinken. Ein prickelnder Schauer überlief sie, und ihr Widerstand schmolz immer mehr.
    Es war an der Zeit, wieder zu Vernunft zu kommen. Wieso versuchte er, sie derart zu erregen, wenn er doch in wenigen Minuten mit ihrer Großmutter wegfuhr?
    Obwohl es sie große Überwindung kostete, hielt sie seine Hand, die auf ihrer Brust lag, fest und richtete sich auf. “Nein”, stieß sie atemlos hervor. “Schluss damit. Du musst gleich los.”
    “Aber ich komme zurück.” Sanft drückte er ihre runde volle Brust.
    “Ich werde aber nicht warten.”
    “Niki, du weißt genau, dass du auch …”
    “Ich werde nicht warten. Das ist einfach lächerlich, und ich will es nicht.” Endlich fand sie die Kraft, um seine Hand wegzuschieben und ein paar Schritte zur Seite zu gehen. “Du solltest lieber gehen. Grandma wartet bestimmt schon.”
    Einen Moment dachte sie, er werde sich weigern, dann sagte er noch einmal: “Ich komme zurück.”
    “Ich weiß, und dann werde ich schlafen. Also sei bitte leise, wenn du ins Haus kommst und in dein Zimmer gehst.”
    Er lachte nur laut auf. “Du wirst schlafen? Natürlich.” Er wandte sich zur Tür. “Dann wünsche ich dir schöne Träume, Niki. Wir sehen uns morgen.”
    Damit war er verschwunden.

7. KAPITEL
    Sobald Clay und Grandma die Haustür hinter sich geschlossen hatten, rannte Niki in ihr Schlafzimmer. Selbst wenn sie bei Clays Rückkehr noch nicht schlief – und wenn sie ehrlich war, wusste sie, dass sie dazu viel zu aufgeregt war – so sollte Clay es wenigstens nicht erfahren.
    Zitternd zog sie sich aus, band sich das lange glatte Haar hoch und stellte sich unter die Dusche. Das half bestimmt. Eiskaltes Wasser würde ihr die Fantasien austreiben und sie wieder in die Wirklichkeit zurückbringen.
    Aber als sie an sich hinabblickte und ihre erregten Brustspitzen sah, musste sie sich sofort wieder an Clays zärtlich streichelnde Hände erinnern, und es durchzuckte sie heiß.
    Hör auf damit! sagte sie sich. Du willst doch keine flüchtige Affäre, nicht einmal, wenn der Mann so begehrenswert wie Clay ist. Es wird dir nur das Herz brechen, und am Ende geht es dir schlechter als jetzt.
    Allerdings war das kaum möglich. Ihr ganzer Körper bebte vor ungestilltem Verlangen. Noch nie hatte sie sich so sehr danach gesehnt, mit jemandem zu schlafen wie mit Clay. Nicht einmal ihre erste Liebe Steve Miles hatte diese überwältigende Leidenschaft in ihr geweckt.
    Sie stellte die Dusche wieder ab und trat aus der Kabine. Sie teilte das Bad mit Clay, und sein Rasierzeug lag neben dem Waschbecken. Dort lag seine Zahnbürste, da hing seine Duschseife. Seine Gegenwart war überdeutlich, auch wenn er gerade fort war.
    Noch nie zuvor hatte sie einen Mann so überwältigend gefunden, und es machte ihr Angst. Niki schlang sich das große Badetuch um den Körper und lief über den Flur in ihr Zimmer. Nachdem sie die Tür hinter sich zugeschlagen hatte, lehnte sie sich angestrengt atmend dagegen, als fühlte sie sich verfolgt.
    Clay brauchte keine Stunde, um Tilly zu Dani zu bringen und zur Bar-K-Ranch zurückzufahren. Dennoch dehnte sich die Zeit quälend, bis er endlich wieder vor dem Haupthaus hielt.
    Die flüchtigen Zärtlichkeiten in der Küche hatten

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