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The Best Year of my Life – Ein Jahr als Gastschüler (German Edition)

The Best Year of my Life – Ein Jahr als Gastschüler (German Edition)

Titel: The Best Year of my Life – Ein Jahr als Gastschüler (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claus Daniel Bartel
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erfolgreiches Jahr, alles gesehen, was
man sehen sollte! Vielen Dank an meine Eltern für dieses unvergessliche Jahr!
    ·        Ich besitze weltweit Freunde und Bekannte aus allen
Kontinenten und Erdteilen, die ich alle besuchen werde. Ich brauche also ein
eigenes Flugzeug.
    ·        Ich habe über 15 Hardrockcafé-T-Shirts, zwei davon aus
Städten, wo ich nicht persönlich war.
    ·        Dies war kein Jahr in Amerika, dies war eine
Bekanntschaft mit der ganzen Welt und ihren Menschen!
     

    Ein Blick auf Manhattans Nordosten
bei Nacht …
     

    … aus dem 86. Stock
des Empire State Building
     

Chillin'
out!
    Montag, 20. Juni, 00:37 Uhr
    Hallo! Die letzten Tage
entspanne ich mich nur. Muss mich von den tollen Ereignissen der Tour erholen.
„Popstar“ J.LO – Jennifer Lopez – dreht grade ihren neuen Film bzw. Videoclip
in Albuquerque. Ich habe meine Gesamtnoten bekommen. Ein wirkliches Zeugnis
bekommt man nur zum Abschluss, der „Graduation“. Ich habe nur ein bedrucktes
Papier mit den Noten der letzten zwei Semester. Auf Wunsch bekommt man
Schulstempel und Unterschrift.
    Spanisch:                     87
Prozent
    US-Geschichte:             82
Prozent
    Gewichtheben:           100
Prozent
    Auto Motor Repair:      78
Prozent
    Sport:                           97
Prozent
    Metallarbeiten:            90
Prozent
    US-Literatur:                  81
Prozent
    Mathematik II:              89
Prozent
    Computer:                   84
Prozent
     
    Im Gesamten habe ich eine GPA ( Grade Point Average ) von 3,21, was einem Durchschnitt von 1,7 (Gut)
entspricht. Es ist schwer, die Schulnoten auf das deutsche Notensystem zu
übertragen, es gibt da keine einheitliche Umrechnung.
    In der Woche hab ich
eigentlich nur am Pick-up gearbeitet. Dieser muss endlich fertig werden, und es
lässt mich manchmal die Langeweile vergessen. Am Abend besuche ich meine
Gastgeschwister.
DIENSTAG habe ich eine Auszeichnung beim Roten Kreuz in Albuquerque bekommen!
Ich durfte sogar ans Mikrophon und eine kleine Rede halten! Bei dieser
Gelegenheit habe ich mich nochmals bei meinen Gasteltern bedankt.
FREITAG hat mein Gastbruder gegen Deutsche beim „ Ultimate Fighting “ (einer Art Kickboxing in einem Käfig) in Albuquerque verloren. Der Eintritt war
sehr teuer, deshalb war ich nicht dabei. Ich hab nur gehört, dass es wohl sehr
viel Spaß gemacht habe. Besonders die Deutschen hätten viel rumgespaßt und
waren freundlich – sogar zu den Gegnern. Wenn ich da gewesen wäre, hätte ich
wohl nicht gewusst, wen ich anfeuern sollte!
SONNTAG war Vatertag in den Staaten. Meine Gasteltern haben vergessen, mich für
die Sonntagsmesse aufzuwecken bzw. ich bin nicht aufgestanden. Gilbert meinte,
dass ich „alt genug“ wäre. Navolena war weniger davon begeistert, Kirche
einfach so ausfallen zu lassen. Viele Verwandte kamen, um den zwölffachen Vater
Gilbert zu feiern. Ich hab Kartoffelpuffer fürs große Essen hergerichtet.
     

About the American Red
Cross – Teil 3
    Freitag, 24. Juni, 09:32 Uhr
    Hallo! Hier ist nun mein
dritter und letzter Bericht über das Rot-Kreuz-Leben in Amerika. Ende Juli ist
mein Jahr hier zu Ende, und es geht zurück in meine Heimat.
Leider ist die hiesige Schule über eine Stunde vom American Red Cross ( ARC ) entfernt, deshalb war ein Rot-Kreuz-Club nicht möglich. In Amerika gibt es
keine Schulsanitätsdienste, dafür eher eine Art Club, um Schüler über Drogen,
Aids und Katastrophen aufzuklären. Das kleine Umfeld im so genannten Estancia
hat solche Probleme, die behoben werden sollten. Dazu kommt, dass einige
Familien und Immigranten aus Mexiko arm sind, und eine ordentliche Zukunft für
Jugendliche nicht immer garantiert ist. Dies hat mich dazu bewegt, zu einer
Spendenaktion aufzurufen. Mit Hilfe des Geldes würde das ARC ein so genanntes
Peer Education Program an unserer Schule anstreben. Dabei lehren speziell trainierte
Jugendrotkreuzler den Schülern, wie sie mit Drogen, Gruppenzwang,
Familienproblemen und Katastrophen umzugehen haben.
Zusammen mit meiner riesigen Gastfamilie organisierte ich ein „ Food Sale “: Dabei wurde Kuchen, Kekse, „Burritos“ und weitere Lebensmittel zugunsten des
lokalen ARC verkauft. Dies geschah unmittelbar nach dem Sonntagsgottesdienst im
kleinen Dorf Chilili mit zirka 200 Einwohnern.
In Schulen des ganzen Landes sorgen regelmäßige

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