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The Black Game Teil 2

The Black Game Teil 2

Titel: The Black Game Teil 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karola Loewenstein
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Miene. „Es gibt keinen Mittelweg, es gibt nur einen totalen Neuanfang, verstehst du?“
    „Du meinst, wir lernen uns noch einmal ganz von vorn kennen?“, fragte ich.
    „Ich bin süchtig nach dir, das muss ich dir vorher gestehen. Ich will das Black Game hinter mir lassen und nicht nur das. Mit diesem Neuanfang möchte ich auch mein Liebesleben noch einmal von vorn beginnen. Ich möchte eine ganz normale Beziehung mit dir anfangen, genau so, wie du es verdienst.“
    „Das klingt wunderschön“, sagte ich.
    „Nicht so schön, wie es klingt, wenn du jetzt Ja sagst“, sagte er vorsichtig, doch ich sah, wie sich ein unglaubliches Lächeln auf seinem Gesicht ausbreitete, mich mitnahm und ein Prickeln in meinem Bauch auslöste, als ob eine Million Schmetterlinge zur selben Zeit zu einem Rundflug gestartet waren.
    „Einverstanden, wir fangen noch einmal von vorn an“, entgegnete ich und bei jedem meiner Worte kam Devon ein wenig näher zu mir. In mir breitete sich plötzlich eine so gelöste Heiterkeit aus, dass ich selbst zu grinsen begann.
    „Du machst mich glücklich, ich glaube, du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr“, sagte Devon lächelnd, sein Blick brannte regelrecht und ich erschrak beinahe, als ich die Kraft seiner Gefühle spürte. „Wir werden nichts planen und alles auf uns zukommen lassen. Ich werde dir mein Leben zeigen und du wirst mir dein Leben zeigen.“ Er stand jetzt so nah vor mir, dass uns nichts mehr trennte. Ich sah zu ihm auf und sah in das Blau eines wolkenlosen Tages in Minnesota.
    „Das klingt gut“, lächelte ich.
    Er legte einen Finger unter mein Kinn und endlich spürte ich seine Lippen auf meinen, weich, warm und zärtlich.
    Ehe ich es mich versah, hatte ich die Arme um ihn geschlungen und zog ihn fest an mich.
    „Auf einen neuen Anfang“, flüsterte er. Das Beben in seiner Stimme war so ergriffen, dass ich genau wusste, dass ich endlich die einzig richtige Entscheidung getroffen hatte.
    Als er mich wieder an sich zog, versuchte ich alles hinter mir zu lassen und nur noch nach vorn zu sehen.
     
     

Kapitel 6
     
     
    Devon war da, als ich erwachte. Der Gedanke war so unglaublich schön, dass ich einen Moment brauchte, um ihn zu begreifen. Er schlief noch und wie er neben mir im Bett lag, entspannt und gelöst, sah er ungewohnt jung aus und genauso unerfahren, wie ich mich manchmal in seiner Gegenwart fühlte.
    Was hatte diesen Mann zu dem gemacht, was er war? Ich hatte gestern Abend bewusst diese Frage ausgelassen, denn sie hätte das ohnehin schon schwierige Gespräch noch komplizierter gemacht.
    Er hatte recht. Wir brauchten Zeit, um uns noch besser kennenzulernen, und nach und nach würden wir uns an die schwierigen Themen herantasten und sie aufarbeiten. Es gab keine Eile, denn Zeit hatten wir jetzt genug.
    Ich grinste zufrieden und strich sanft mit meiner Hand an seiner Wange entlang. Die Bartstoppeln kratzten an meiner Haut und hinterließen ein leichtes Summen.
    „Zieh dich aus!“, seufzte er mit geschlossenen Augen und einem verführerischen Lächeln auf den Lippen. Das warme Brennen in meiner Mitte sagte mir, dass ich genau das wollte.
    Gestern Abend hatten wir lange geredet und waren schließlich eng umschlungen eingeschlafen, aber heute Morgen wollte ich nichts sehnlicher, als ihm auch körperlich wieder nah zu sein. Ich schlüpfte aus meinem Slip und dem T-Shirt und schmiegte mich nackt an seinen muskulösen Oberkörper.
    „Mmh! Das hat mir gefehlt.“ Devon öffnete langsam die Augen und der liebevolle und warme Blick, der mich traf, nahm mir den Atem. Es war alles anders. Beinahe, als ob die Sonne aufging und einen vermeintlich schwarzen Tag wieder zum Leuchten brachte. Wir konnten noch einmal von vorn anfangen und uns völlig neu kennenlernen. Er hatte sich tatsächlich für eine Beziehung mit mir entschieden und das, obwohl er selbst noch vor wenigen Wochen nicht daran geglaubt hatte, dass er dazu in der Lage sein könnte.
    Die Unsicherheit und die Ungewissheit, die mich begleitet hatten, seitdem wir uns das erste Mal über den Weg gelaufen waren, waren gänzlich verschwunden. Zurück blieb nur das berauschende Gefühl, dass wir hier etwas Richtiges taten.
    Er strich mit einem Finger an meinem Ohr entlang, über meinen Hals und weiter hinab zu meinen Schultern. Präzise und langsam fuhr er der Rundung meiner Brüste nach und ich schloss seufzend die Augen. Ich spürte seinen Finger über meinen Bauch streichen und schließlich zwischen meinen

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