The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht
Weg durchs Abflussrohr bahnte. Aber Brayden trat nicht ein, sondern Richard vernahm, wie er in den anderen Raum ging.
Was mach ich eigentlich noch hier?, fragte sich Richard und spähte um den Türrahmen. Vor einer Truhe stand Brayden, die Laterne in der einen Hand und den Steckbrief in der anderen. Er starrte eine Zeit lang auf das Papier, bevor er ein Eck in die Flamme der Lampe hielt und es entzündete. Zwischen seinen Fingern ließ er es anbrennen, dann ging Brayden wieder ins Badezimmer, wahrscheinlich um den entflammten Zettel ins Wasser zu werfen.
Ein unvorstellbar großer Schmerz erfasste Richard. Das war ein eindeutiges Zeichen gewesen. Brayden hatte mit ihm abgeschlossen!
Ein Schluchzer wollte sich aus seiner Brust befreien, aber Richard ließ das nicht zu. Er würde nicht heulen, ganz sicher nicht! Er würde seinen Frust auf andere Weise herauslassen.
Richards Hände ballten sich zu Fäusten. Er drängte sich in einen dunklen Winkel des Schlafzimmers und wartete, bis Brayden zur Tür hereinkam. Er hatte nur ein Handtuch um die schmalen Hüften geschlungen. Die Laterne stellte Brayden neben einer Kiste auf den Boden, dann ging er davor in die Hocke und zog ein Hemd heraus, sodass Richard Braydens breite Schultern sah.
Unbemerkt trat er hinter ihn. Seine Stimme klang belegt, als er sagte: »Du hast mich also nur wegen des Geldes gerettet?«
Brayden sprang auf und wirbelte herum. Dabei ließ er das Kleidungsstück fallen und riss die Hand hoch, als wollte er zuschlagen, aber dann ließ er sie hastig sinken. »Richard! ... Wie bist du hier reingekommen? Was machst du hier?«
In Richards Gesichtsfeld tanzten Flecken, der Puls klopfte hart in seinen Schläfen. »Ich will Antworten!«
Brayden starrte ihn mit aufgerissenen Augen an. »Was denn für Antworten?«
»Das weißt du ganz genau!«, rief Richard in seinem Zorn und machte noch einen Schritt auf Brayden zu.
Der wich zur Seite aus, sodass er jetzt mit den Fersen gegen die am Boden liegende Matratze stieß. Socke schien zu ahnen, dass die Luft dicker wurde, denn sie sprang in weiser Voraussicht zur Tür hinaus.
In diesem Moment schlug Richard zu.
Brayden konnte die Faust jedoch abwehren, aber er landete mit dem Rücken auf der Matratze. »Richard! Beruhige dich! Was hast du?«
»Du hast mich nur gebraucht, um an dein Vermögen zu kommen!« Knurrend ließ sich Richard auf Brayden fallen. Sie rangen miteinander wie Jungs, nur dass es diesmal kein Spiel war, nicht für Richard. Er war außer sich und blind vor Zorn. Er hörte und fühlte sein Herz wild klopfen; ein Zittern ging durch seinen Körper.
»Richard! Hör auf!« Brayden versuchte ihn abzuwehren und ihm dabei nicht wehzutun. »Beruhige dich!«
»Kämpfe endlich wie ein richtiger Mann!«, befahl er Brayden.
Sofort blieb Brayden reglos unter ihm liegen und flüsterte: »Ich bin kein richtiger Mann.« »So?«, zischte Richard, worauf er Brayden auf den Bauch drehte. Dabei löste sich das Handtuch von Braydens Hüften. »Aber ich bin ein richtiger Mann, Brayden. Das wirst du gleich zu spüren bekommen! Ich kann dir zeigen, wie es richtige Männer machen, du wirst diesen Knaben vergessen!« »Ich versteh nicht . au, hör endlich auf!« Brayden wand sich unter Richard, doch der hatte ihm den Arm auf den Rücken gedreht.
»Hast du einen neuen Liebhaber?«, zischte Richard dicht an Braydens Ohr. »Was?!«
Richard nestelte an seiner Hose. Er genoss es, Braydens dampfenden Körper unter sich zu haben und den frischen Duft seiner Haut einzuatmen. »Ich habe dich mit diesem David gesehen!« »Er hilft mir nur im Geschäft aus.« Braydens halbherzige Befreiungsversuche stachelten Richard weiter an. Er schmiegte seinen Unterleib gegen Braydens Gesäß, das der ihm ständig entgegendrückte. »Er hat deine Wanne gefüllt«, erwiderte Richard, als er es endlich geschafft hatte, seine Hose zu öffnen.
»Aber doch nur, weil das fließende Wasser noch nicht geht. Es dauert noch ein paar Tage, bis die Reederei an die Versorgungs-und Stromleitungen angeschlossen wird. Der Junge ist froh, wenn er was zu tun hat.«
Richards Erektion drängte nach außen und schmiegte sich in Braydens Gesäßfalte, in der es noch feucht vom Bad war. Richards Geschlecht flutschte ungehindert in den Spalt und stieß weiter vorwärts. Dann griff er in Braydens schwarzes Haar, um ihm seine Macht zu demonstrieren, und zwang seinen Kopf zur Seite. »Du bist mein«, flüsterte er ihm ins Ohr.
Richards Lust wuchs ins
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