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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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Kanzler Palpatine und Meister Yoda müssen über den Stand der Dinge informiert werden. Das ist im Augenblick unsere vordringlichste Aufgabe. Außerdem bluten Eure Wunden schon wieder, falls Euch das noch nicht aufgefallen sein sollte. Ihr müsst Euch in eine Krankenstation begeben, und zwar dringend. Ich habe diesem Soldaten einen direkten Befehl gegeben. Ich hoffe, Ihr werdet ihn nicht an der Erfüllung seiner Pflicht hindern. Und versucht ja nicht, meine Befehlsgewalt infrage zu stellen!«
    Obi-Wan starrte ihn an. Er brachte kein Wort hervor.
    »In Ordnung.« Anakin klopfte ihm auf die heile Schulter. »Ich werde jetzt meinen Jäger vom Eingang fortschaffen - vermutlich steht er dort ein wenig im Weg. Wir sehen uns auf der Unbeugsam , wenn ich hier unten fertig bin. Und keine Sorge: Sollte ich tatsächlich in eine Situation geraten, in der ich nicht mehr weiterweiß - was ich allerdings bezweifle -, dann werde ich Euch umgehend kontaktieren.«
    Er nickte seinem einstigen Lehrmeister fröhlich zu und marschierte dann aus dem Verladedock, ohne den verdutzt dreinschauenden Sanitätern noch einen Blick zu schenken. Erst, als er um das Gebäude gebogen war und auf seinen Sternenjäger zuging, gönnte er sich ein Schmunzeln. Dann drückte er einen Knopf am Komlink. »Hier Gold Eins. Meldet euch, Leute! Wie ist die Lage?«
    Einer nach dem anderen erstatteten die überlebenden Piloten Bericht. Und sie hatten gute Neuigkeiten: keine weiteren Verluste, zahlreiche weitere Abschüsse - Kothlis und sein Himmel waren von Grievous' Droiden gesäubert. Der Planet war zu guter Letzt wieder frei.
    »Gute Arbeit! Jetzt geht es wieder nach Hause«, sagte er in sein Komlink. »Ich muss mich hier noch um ein paar Angelegenheiten kümmern, aber ich werde bald nachkommen. Dann gebe ich eine Runde aus.«
    Als er ins Cockpit seines Jägers kletterte, piepte R2-D2 einen erleichterten Gruß, gefolgt von einer zwitschernden Frage. Das Shuttle, das auf seinen Befehl hin den Kurs geändert hatte, brauste im Tiefflug über sie hinweg und wirbelte Staub und Steine auf. Daher schloss Anakin erst die Cockpithaube, ehe er dem Droiden antwortete.
    »Obi-Wan geht es gut. Mehr oder weniger«, berichtete er und aktivierte die Triebwerke des Jägers. »Ahsoka hat es da schon schlimmer erwischt. Rex und Coric sind ebenfalls schwer verletzt. Man bringt sie zur Kaliida-Station.«
    R2S trauriges Pfeifen sagte alles, was Anakin nicht in Worte fassen konnte - oder wollte.
    »Ja, ich weiß«, murmelte er. »Aber sie sind in guten Händen. Sie kommen wieder auf die Beine. Du wirst schon sehen, bald sind sie wieder im Einsatz.«
    Er schloss die Augen. Wen versuchte er eigentlich hier zu überzeugen - den Droiden oder sich selbst?
    Denk einfach nicht mehr daran.
    »Also schön, Erzwo. Halt dich fest, es geht los!«
    Dann steuerte er den Jäger senkrecht in die Höhe, richtete den Bug auf einen verwaisten Abstellplatz für Gleiter und versuchte, die unangenehme Realität so weit wie möglich auszublenden - zumindest, bis er wieder gelandet war.
     
    Obi-Wan war überrascht, Admiral Wullf Yularen zu sehen, als die Türen des Shuttles sich öffneten und er in den Hangar der Unbeugsam hinaushumpelte.
    »Willkommen zurück, General«, begrüßte ihn Yularen, während um sie herum Techniker und Sanitäter hektisch ihren Aufgaben nachgingen. »Schön, Euch in einem Stück wiederzusehen.«
    »Danke«, entgegnete Obi-Wan unsicher. Entweder, der Admiral hatte bereits auf ihn gewartet, oder er hatte eine Vorliebe für Maschinenöl, von der Kenobi bislang noch nichts gewusst hatte. »Mir geht es gut.« Oder konnte es sein, dass ... Anakin. »Falls man Ihnen anderslautende Informationen über meinen Gesundheitszustand gegeben hat, muss ich Sie enttäuschen.«
    Eine Antigrav-Trage wurde an ihnen vorbeigeschoben, und kurz huschte Yularens Blick hinunter zu dem blutüberströmten, halb bewusstlosen Klon. Er war schwer verletzt - aber nicht schwer genug für die Kaliida-Lazarettstation. Nur die absoluten Notfälle - und davon gab es leider viel zu viele - wurden zu den kaminoanischen Chirurgen gebracht. »Ich wusste, dass Ihr unversehrt seid - mehr oder weniger.«
    Ach ja? Obi-Wan fand das schwer zu glauben. »Was führt Sie dann hierher?«
    Yularen zögerte einen Moment, dann nickte er. »Nun, nachdem General Skywalker mich über die Lage auf Kothlis informiert hatte, erwähnte er, dass Ihr vielleicht auf Eurem Weg zur Krankenstation, nun, vom Weg abkommen könntet.«
    Wirklich?

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